»Wir werden den sportlichen Erfolg nicht verhindern«

"Wir haben im bisherigen Saisonverlauf im Landesligakader kaum Ausfälle zu beklagen und können deshalb immer wieder Spieler für die zweite Mannschaft abstellen. Es ist ja auch legitim, dass bestimmte Akteure dort Spielpraxis sammeln", berichtet Hauzenbergs Manager Markus Reischl, der aber nicht nur die Verstärkungen von "oben" für den Höhenflug verantwortlich macht: "Klassefußballer wie Fabian Gastinger, Andi Schmid und Belmond Dituabanza spielen seit dieser Saison fest in der Zweiten, zudem wurde die Mannschaft vor der Saison mit Kickern wie Bernd Schmöller und Simon Oberneder gezielt verstärkt." Aktuell müssen die Verantwortlichen sogar hin und wieder den Riegel vorschieben. "Es gab schon Partien, da wollten fünf oder sechs Leute von der Ersten spielen. Wir wollen es aber nicht übertreiben und es soll in erster Linie das Grundgerüst der Mannschaft auflaufen", verdeutlicht Hauzenbergs Fußballchef.

Reischl: »Es gab schon Partien, da wollten fünf oder sechs Leute von der Ersten spielen.«

"Erste und Zweite sind bei uns ein verschworener Haufen. Das sucht seinesgleichen", berichtet der 32-jährige Funktionär schon etwas stolz. Von einem möglichen Bezirksligaaufstieg des B-Teams will der Gastronom (noch) nichts wissen: "Die Saison ist noch so lang und eine zweite Mannschaft ist in gewisser Art und Weise immer von der ersten Mannschaft abhängig. Es kann schnell gehen und vielleicht müssen irgendwann sogar mal zwei oder drei Spieler vom Kreisligateam oben aushelfen. Daher schauen wir von Spiel zu Spiel. Vorrang hat zweifellos die Landesligatruppe, mit der wir ohnehin auf der Hut sein müssen. Unser Vorsprung zur Abstiegszone ist momentan nicht gerade komfortabel." Sollte es aber so sein, dass die Bretl-Elf bis zum Schluss ganz vorne mitmischt, wird die Vereinsführung einem möglichen Sprung auf die Bezirksebene nicht im Weg stehen. "Wir werden den sportlichen Erfolg nicht verhindern. Aber für mich persönlich sind Grainet und Zwiesel die beiden großen Aufstiegsfavoriten", sagt Markus Reischl.