2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der SV Meppen II (in Blau) führt die Tabelle an, Union Meppen lauert auf Platz drei. Foto: Leißing
Der SV Meppen II (in Blau) führt die Tabelle an, Union Meppen lauert auf Platz drei. Foto: Leißing

"Wir wehren uns nicht mehr"

Siebter Sieg: SVM II nun Titelaspirant - Union und FSG dicht dran

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Nach dem 2:0-Sieg im Oberliga-Topspiel steht fest: Die Fußballerinnen vom SV Meppen II gehören endgültig zu den Titelaspiranten. Doch Union Meppen und FSG Twist siegten ebenfalls und warten nur auf den ersten Fehler.

„Jetzt wehren wir uns nicht mehr“, gestand Meppens Trainerin Birgit Niemeyer den neuen Anspruch nach Abpfiff ein. 2:0 hatte der SVM gegen den ärgsten Konkurrenten DJK Schlichthorst gewonnen. Doch Niemeyer lobte vor allem den Gegner: „Ein Riesenkompliment an DJK. Unser Sieg war heute etwas schmeichelhaft.“ Zwei schnelle Tore von Yuko Aizawa (5.) und Jana Segeler (21.) sorgten für den Endstand. In der Folge drängte Schlichthorst auf den Anschluss. „Wir waren heute effizienter“, meinte Niemeyer, die einen fraglichen Platzverweis an Segeler (81.) sehen musste.
Trotz zweier Gegentore in der ersten Halbzeit gewann Union Meppen bei SV Ahlerstedt/Ottendorf mit 4:2. In der Pause wunderte sich die gesamte Mannschaft. „Ich wusste gar nicht, was ich korrigieren sollte. Wir haben genialen Fußball gespielt und lagen 0:2 hinten“, sagte Trainer Andre Schimanski. Während Union zahllose Chancen ausließ, trafen die Gastgeberinnen mit zwei Distanzschüssen. Mit einem Kopfballtreffer von Anne Egbers (47.) fand Union in der zweiten Halbzeit den Torriecher wieder. Schimanski: „Wir können stolz auf uns sein.“
Ein schnelles Tor von Hanna Abeln (4.) ebnete der FSG Twist den Weg zum 2:1-Auswärtssieg in Hollage. Auf einem ungewohnten Kunstrasen ließen sich die Twisterinnen bewusst tief fallen. „Wir haben heute viel gebolzt“, lachte Coach Jörn Schwieters, „aber eben auch auf die eine Chance gewartet.“ Die ergab sich in der 79. Minute, als die ausgezeichnet aufspielende Alena Lübben den Ball gewann und Abeln die anschließende Kombination verwertete. „Nach dem Anschlusstor mussten wir noch etwas zittern“, so Schwieters.

Aufrufe: 02.11.2015, 19:04 Uhr
Tobias AhrensAutor