2024-04-25T10:27:22.981Z

Vereinsnachrichten
VfR Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck hat eine Grippe flachgelegt. Am Sonntag möchte er jedoch wieder an der Seitenlinie stehen, wenn seine Mannschaft gegen Erzgebirge Aue antritt. Foto: Peter Schlipf
VfR Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck hat eine Grippe flachgelegt. Am Sonntag möchte er jedoch wieder an der Seitenlinie stehen, wenn seine Mannschaft gegen Erzgebirge Aue antritt. Foto: Peter Schlipf
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"Wir stehen in der Pflicht"

Für Stefan Ruthenbeck und den VfR Aalen zählt gegen Erzgebirge Aue nur ein Dreier

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Aalen / 13.30 Uhr - Am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) tritt Fußball-Zweitligist VfR Aalen in der heimischen Scholz-Arena gegen den FC Erzgebirge Aue an. Es ist das Duell 18. gegen 16. Auf große taktische Raffinessen werden wohl beide Mannschaften verzichten, einzig die drei Punkte zählen in diesem Kellerduell. Genauso sieht es auch Stefan Ruthenbeck: "Wir haben jetzt schon so lange nicht mehr gewonnen. Da stehen wir jetzt einfach in der Pflicht, mal wieder dreifach zu punkten." Die Auer haben 21 Punkte auf dem Konto und somit einen mehr als die Mannen von der Ostalb.

Der Kölner selbst laboriert an einer Grippe. Die obligatorische Spieltagspressekonferenz musste abgesagt werden. Die Trainingseinheiten bis zum Spiel leitet vorerst Co-Trainer Michael Schiele, bis zum Sonntag will er aber soweit wieder auf dem Damm sein und gegen das Erzgebirge an der Seitenlinie stehen.

Mockenhaupt-Ausfall droht

Wahrscheinlich etwas umstellen müssen er und Schiele in der Innenverteidigung, da Sacha Mockenhaupt noch an Achillessehnenbeschwerden laboriert "Es wird eng für ihn", sagt sein Trainer. Dafür hat sich Andre Hainault unter der Woche wieder richtig zurückgemeldet, sagte, er sei wieder bereit. Ob Ruthenbeck auf ihn in der Innenverteidigung setzt, ist offen.

Vielleicht rückt auch Kapitän Leandro Grech nach hinten neben Oliver Barth. Möglicherweise wieder in der Startelf stehen wird Fabio Kaufmann, dessen Formkurve stetig nach oben zeigt. "Er hat ganz gute Karten, zu beginnen", sagt Ruthenbeck vielversprechend. Hier ist die wahrscheinlichste Variante das linke oder rechte offensive Mittelfeld, da an den Außenverteidigern Arne Feick und Phil Ofosu-Ayeh derzeit kein Weg vorbeiführen dürfte. Die Verletzungsproblematik des FC Erzgebirge ist dem Aalener Fußballlehrer natürlich auch nicht entgangen. "Die haben derzeit die Probleme, die wir auch schon hatten. Nejmeddin Daghfous fehlt uns mit seinem Kreuzbandriss genauso, wie den Auern jetzt Nils Miatke mit seinem Kreuzbandriss fehlt", sagt Ruthenbeck. "Nicht umsonst stehen die Mannschaften mit den breitesten Kadern auch meistens höher in der Tabelle. So etwas passiert auf diesem Niveau leider." Es ist ein echtes erstes Endspiel, was die Zuschauer am Sonntag in der Scholz-Arena erwartet. Das Hinspiel endete 1:0 für die Veilchen in einer sehr niveauarmen Partie.

Dieses Ergebnis, andersherum, würde Ruthenbeck sofort unterschreiben, da der VfR die Rote Laterne dankbar weiterreichen würde.

Aufrufe: 012.3.2015, 18:31 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Timo LämmerhirtAutor