"Wir sind rundum zufrieden"

Herr Steinmaßl, in der ersten Halbzeit kam Ihre Mannschaft kaum in die Partie und hat dem Gegner das Feld überlassen, ihm Räume geboten und selbst kaum offensive Akzente gesetzt. Was hat Ihrem Team gefehlt?

Ich war im ersten Spielabschnitt überhaupt nicht zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir waren viel zu weit weg vom Gegner und haben keine Aggressivität gezeigt. Ich habe sie dann in der Pause gefragt, ob sie überhaupt gewillt sind, das Spiel noch zu drehen und das Derby zu spielen – es geht dabei ja auch um was. Oberzell ist hinten sehr gut gestanden, da waren sie uns deutlich überlegen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann über die Kampf- und Laufbereitschaft wieder zurückgekämpft.

Bei beiden Mannschaften war die Defensive insgesamt sehr stabil und bot kaum Möglichkeiten für die gegnerischen Angriffe. Was muss Ihre Mannschaft in Sachen Offensive gegen solche Mannschaften noch besser machen?

Ja, da haben wir noch Arbeit vor uns. Wir haben an vielen Stellen noch zu große Löcher, wo wir den Ball nach vorne spielen und nicht nachrücken. Da hat uns heute auch Michalis Sokrates gefehlt, der eben in solche Lücken auch reingeht.

Der Sieg gegen den SV Oberzell war der erste seit fünf Jahren gegen dieses Team. Wie hat sich dieser Derby-Sieg für Sie angefühlt?

Es war natürlich sehr schön für uns. Wir haben jetzt 35 Punkte und stehen vier Punkte vor Oberzell. Wir sind rundum zufrieden damit. So können wir jetzt für nächste Saison erneut die Landesliga planen, was uns auch wieder Sicherheit gibt. In den restlichen Spielen können wir jetzt die Mannschaft noch weiter entwickeln.

Die Rückrunde fiel bislang mit zwei Siegen und einem Remis positiv aus für Sie. Sind Sie mit dem Verlauf bislang zufrieden?

Ja, absolut. Die Plätze waren bisher sehr schwierig zu spielen, daher war das Remis in Ochsenhausen für uns okay. Gegen Schwendi haben wir es dann taktisch noch besser umgesetzt. Und klar, mit dem Sieg heute lief es dann auch zu Hause rund für uns.