2024-04-24T13:20:38.835Z

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Eine schwache Vorstellung zeigten die Sportfreunde Siegen gegen Oberhausen. Fotos: Rene Traut
Eine schwache Vorstellung zeigten die Sportfreunde Siegen gegen Oberhausen. Fotos: Rene Traut

"Wir sind jetzt tief enttäuscht"

Wir haben die Stimmen zum Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen und die Spieler in der Einzelkritik.

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Regionalliga West 16/17


Mike Terranova (Trainer RWO): „Ich habe ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Wir hatten von Anfang an das Spiel im Griff. Es war ein verdienter Sieg. Der Platz war erwartungsgemäß tief, deshalb musste man aufpassen, bei Fehlpässen nicht zu Fehlern zu kommen. Siegen hat heute alles reingeknallt. Für uns war der Sieg sehr aufwändig das habe ich den Spielern angemerkt.“

Thorsten Seibert (Trainer SF Siegen): „Oberhausen hat das bessere Spiel gemacht. Der Gegner hat das Spiel dominiert und war am Ende auch die zwei Tore besser und hat verdient gewonnen. Wir hatten uns für heute viel vorgenommen, aber wir waren wieder klar unterlegen und haben wieder keine echte Torchance gehabt. Direkt in den ersten Minuten hatte Oberhausen einige Chancen. Das hat dann dazu geführt, dass es den Gegner aufgebaut hat und bei uns das Selbstvertrauen geschwunden ist. In der zweiten Hälfte sind wir dann noch schwerer in die Zweikämpfe gekommen, und Oberhausen ist immer mutiger geworden. Wir sind jetzt tief enttäuscht, müssen uns aber kräftig schütteln und es am nächsten Wochenende gegen Sprockhövel besser machen.“Til Bauman (Abwehrspieler SF Siegen): „Es war ein bitterer Tag. Wir waren chancenlos, und Oberhausen hat verdient gewonnen. Schon im Mittelfeld haben wir nicht gut gespielt und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Der Platz war schlecht, aber für beide Mannschaften!“Alexander Mißbach (Abwehrspieler SF Siegen): „Wir hatten die Möglichkeit, das schlechte Spiel gegen Wattenscheid vergessen zu machen, aber das haben wir nicht geschafft. Zuerst haben wir noch gut gestanden, doch die 2. Halbzeit war dann enttäuschend. Wir hatten wieder keine echte Torchance.“


Sportfreunde-Spieler in der Einzelkritik:

Dominik Poremba: Die Nummer 1 war an den Gegentoren machtlos. Starke Paraden gegen Engelmann (40.), beim direkten Freistoß (75.) und in 1:1-Situation gegen Engelmann (89.). Einziger Spieler in guter Verfassung! Note: 2

Alexander Mißbach: Dem Rechtsverteidiger konnte man das Bemühen nicht absprechen, Sicherheit in der Abwehrkette und Impulse über Außen im Spiel nach vorne waren jedoch Fehlanzeige. Note: 4-

Alban Sabah: Von einem Abwehrchef muss man mehr erwarten. Brachte keine Ruhe und Stabilität. Lief oftmals dem Gegner hinterher, statt ihn von vorne zu attackieren. Note: 5

Til Bauman: In den ersten 45 Minuten noch mit passabler Leistung, klärte einige Male gut, baute in der zweiten Hälfte daber auch deutlich ab. Note: 4-

David Kammerbauer: Hatte gegen den starken Außen Dominik Reinert einen harten Job. Einsatzfreudig, kämpferisch - aber auch der Jungspund war im Defensivverhalten keine Bank. Note: 4

Mark Zeh: Der Kapitän versuchte das Team zusammenzuhalten. Grätschte im Mittelfeld einiges weg - entscheidende Ideen und Impulse gab er jedoch nicht. Note: 4-

Arda Nebi: Besser als gegen Wattenscheid. Sein Flügelspiel verpuffte jedoch. Eine Flanke ohne Abnehmer - keinerlei Torgefahr, das war’s! Note: 4-

Mehmet Kurt: Wieder eine äußerst mäßige Vorstellung. Verhaspelte sich im Mittelfeld zu oft und verlor die Bälle im Aufbauspiel. Note: 5+

Björn Jost: Als Doppeltorschütze gegen Köln gefeiert, in Wattenscheid ein Schatten seiner selbst, diesmal besser aber auch mit zuviel Fehlern. Note: 4-

Marco Rente: Für Björn Jost in der 61. Minute eingewechselt - blieb ebenso blass und wirkungslos. Note: 5+

Julian Jakobs: Nach dem Totalausfall in Wattenscheid überraschend als Stürmer eingesetzt. Einsatz, ja - zu viele Fehlpässe, keine Torchance. Note: 5

Lukas Hombach: Als er für Julian Jakobs kam (61.) war die Partie schon entschieden. Rannte hin und her, kaum Ballkontakte, keine Torgefahr. Note: 5

Niklas Zeller: Seine Rückkehr nach der Gelb-Sperre war vielversprechend - seine Leistung aber überraschend schwach. Katastrophale Fehlpassquote! Für ihn kam Konaté (70.) Note: 5

Aufrufe: 013.3.2017, 10:30 Uhr
Frank SteinseiferAutor

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