"Wir müssen unser Kämpferherz auspacken"

Dabei bleibt die Lage unverändert: Die Verletzten Maximilian Seidel, Ole Lehmkuhl (beide Sprunggelenk) und Sascha Görke (Oberschenkelzerrung) haben nicht trainieren können, so VfL-Trainer Marcel Bragula. Ihr Einsatz sei fraglich. Zudem fehle in den nächsten zwei Wochen auch Rene Tramitzke (beruflich verhindert).

"Der Kader wird immer dünner", sagt der Coach. Am Sonntag werde er wohl auf Spieler der U23 zurückgreifen. "Da werden Arend Arends und ich die Köpfe zusammenstecken und nach der besten Lösung suchen." Auch ein erneuter Einsatz von Sven Apostel sei möglich. "Ausgeschlossen ist nichts", sagt Bragula. Die Situation sei auf jeden Fall "nicht von Vorteil".

Doch trotz aller personellen Probleme betont Bragula: "Es wäre völlig falsch, deswegen jetzt deprimiert zu sein." Deswegen fordert er: "Wir müssen unser Kämpferherz auspacken." Dabei habe die Mannschaft dank ihrer U23 noch einige Möglichkeiten.

"Jedes Spiel ist jetzt ein kleines Endspiel", weiß der Coach. Das Hinspiel gewann sein Team mit 2:1. Aber: "Voxtrup hat in der Rückrunde ein verändertes Gesicht gezeigt im positiven Sinne." So konnten sie gegen Bevern, SV Atlas und am vergangenen Donnerstag auch mit 2:1 gegen BW Lohne gewinnen. "Sie haben sich gut stabilisiert."

Die Qualitäten der Gegner sieht Bragula vor allem im Defensivverbund. "Sie machen die Räume eng und schalten dann schnell nach vorne um", sagt der VfL-Trainer und fügt hinzu: "Wir werden auf Augenhöhe agieren es wird ein absolutes Schlüsselspiel."