»Wir müssen schauen, was möglich ist«

,,Wir müssen schauen, was möglich ist“, hält sich Nullsieben-Teamchef Jerome Triquart mit übermäßigem Optimismus zurück. Nach der jüngsten Niederlage gegen Walldorf hat sich die Situation der Blau-Weißen verschärft, vor allem der Kader ist alles andere als gut gefüllt. Die Angst vor dem Absturz dürfte die SV-Kicker noch eine Weile begleiten, doch Triquart betont: ,,Wir sind alle top motiviert, nicht zuletzt, weil man uns von Königstädter Seite schon länger den Abstieg wünscht.“ Gemeint ist vor allem Alemannia-Abteilungsleiter Charles Schadt, der seine Meinung bekräftigte: ,,Nauheims Zweite gehört endlich einmal in die B-Liga. Jahr für Jahr schaffen sie den Klassenerhalt gerade so, ein Trümmerhaufen.“

Die Rivalität zwischen beiden Klubs sei heute zwar nicht mehr so scharf wie früher, aber immer noch spürbar, erklärt Schadt, dessen Erinnerungen an dieses besondere Derby bis in die 1970er-Jahre zurückreichen. Zumindest das Ergebnis aus dem Hinspiel spricht für die Königstädter, die damals 5:2 gewannen. Doch auch hier sieht es personell nicht zufriedenstellend aus, das Team von Trainer Jörg Nowka muss etliche Ausfälle kompensieren.