2024-04-24T07:17:49.752Z

Totopokal

Wir müssen gierig bleiben

Nach dem 4:0-Sieg gegen den Brinkumer SV fordert LTS-Trainer Dennis Ley einen Pokalsieg beim Bezirksligisten SC Lehe Spaden - ESC Geestemünde steht vor Pflichtaufgabe beim TSV Imsum. Surheide empfängt SFL Bremerhaven

BREMERHAVEN. Heute wird das Viertelfinale um den Lotto-Pokal in der Seestadt fortgesetzt. Die Bremenligisten Leher TS und ESC Geestemünde wollen sich in Spaden und Imsum nicht überraschen lassen und ins Halbfinale einziehen, das am 7. September terminiert ist. Die beiden Bremerhavener Finallisten qualifizieren sich fürs Achtelfinale auf Landesebene am 1. Oktober. Der Anreiz ist groß, da man mit dem Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde bis zu 140.000 Euro verdienen kann. Seriensieger in Bremen ist der Bremer SV, der am vergangenen Sonntag mit 0:7 gegen den Bundesligisten SV Darmstadt 98 verlor und wie Werder Bremen nach der ersten Runde die Segel streichen musste.

Der Bremer SV steht am 1. Oktober beim Brinkumer SV auf dem Prüfstein. Heute um 18.30 Uhr empfängt der SC Lehe Spaden die zwei Klassen höher spielende Leher TS, die nach dem klaren 4:0-Heimsieg gegen den Brinkumer SV mit breiter Brust an den Meersenweg reist. „Wir müssen weiter gierig bleiben und wollen am Mittwoch das Pokalspiel in Spaden gewinnen“, gab LTS-Trainer Dennis Ley seinen Jungs nach dem Bremenliga-Sieg am Sonntag mit auf den Weg in die Kabine.

Spadens Trainer Chris Lindemann muss unter anderem auf seine beiden „Sechser“ Dennis Schäfer und Kevin Buchholz verzichten, die arbeiten müssen. „Der Lotto-Pokal hat bei uns nicht so den Stellenwert, wie vielleicht bei anderen Teams. Irgendwann fliegen wir sowieso raus. Dennoch wollen wir den Lehern möglichst lange Paroli bieten“, sagt Lindemann.

Nach dem verletzungsbedingten Spielabbruch am Sonntag im Punktspiel zwischen SFL Bremerhaven und dem TuSpo Surheide (beim Stand von 3:2) treffen heute beide Protagonisten erneut am Düllmannsweg aufeinander.

Das Derby wurde auf Wunsch der Surheider abgebrochen, die in der 75. Minute nach einem Foulspiel des Surheiders Marcel Gaglin an Tommi Felker fünf Minuten um die Gesundheit des Youngsters bangen mussten, der nach dem Zweikampf sein Bewusstsein verloren hatte und erst kurz vor dem Eintreffen des Notarztes wieder zu sich kam. Trainer Dennis Rohra gab gestern Entwarnung und übermittelte eine frohe Botschaft: Marcel geht es wieder besser. Er ist am Montag wieder raus aus dem Krankenhaus und hat noch einen Brummschädel. Er muss noch sechs bis zehn Tage pausieren.“ Die Gastgeber wollen den „Heidjern“ alles abverlangen. „Wir haben Respekt, aber keine Angst“, gibt sich der Übungsleiter kämpferisch, der mit seiner Mannschaft offensiver agieren will, als am Sonntag in Leherheide.

SFL-Coach Marcus Klame fordert von seinen Jungs, dass sie an die gute zweite Halbzeit anknüpfen können: „Da haben wir viel besser gespielt und uns viele Tormöglichkeiten erarbeitet.“

Der Kreisligist TSV Imsum freut sich auf die Herausforderung gegen den Bremenligisten ESC Geestemünde, der sich in Weddewarden mit einem Sieg neues Selbstvertrauen für das Ligaspiel am Sonntag in Schwachhausen holen will. Mit nur einem Remis und zwei Niederlagen startete das Team von Trainer Bernd Grundmann alles andere als rosig in die höchste Bremer Amateurklasse. Die Imsumer von Trainer Domingos Valente besiegten zum Ligaauftakt die dritte Mannschaft des ESC mit 4:2.

Heute, 18.30 Uhr: TSV Imsum-ESC Geestemünde, TuSpo Surheide-SFL Bremerhaven, SC Lehe Spaden-Leher TS.

Halbfinale am 7. September: OSC – Lehe Spaden/LTS und Surheide/SFL – Imsum/ESC. (vs)

Aufrufe: 024.8.2016, 12:00 Uhr
Nordsee-Zeitung / Volker SchmidtAutor