2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Angesichts zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle, steht der Trainer der FSG Homberg/Ober-Ofleiden, Thomas Brunet, noch vor einigen offenen Fragen, was die Aufstellung angeht. 	Foto: Niebergall/Archiv
Angesichts zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle, steht der Trainer der FSG Homberg/Ober-Ofleiden, Thomas Brunet, noch vor einigen offenen Fragen, was die Aufstellung angeht. Foto: Niebergall/Archiv

,,Wir kriechen total auf dem Zahnfleisch"

GL GI/MR: +++ Homberg will nach zwei Niederlagen in Erfolgsspur zurück +++

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HOMBERG. Die Grippewelle hat die Gruppenliga-Fußballer der FSG Homberg/Ober-Ofleiden bislang zwar nicht erfasst, aber die Baustellen innerhalb der Mannschaft könnten vor dem Spiel beim FC Cleeberg kaum größer sein. So werden die Leistungsträger Marc Demper, Marcel Seipp und Thomas Kotthoff verletzungsbedingt fehlen. Zudem stehen hinter den Einsätzen von Dominik Pfeil (Rückenprobleme) und Behailu Teshome (Trainingsrückstand) noch Fragezeichen. Und zu allem Überfluss ist Baris Akar zu einer Hochzeit eingeladen. Vor diesem Hintergrund geht es fast unter, dass Viktor Schulz seine Rotsperre abgesessen hat und damit sein Comeback im Homberger Trikot geben könnte.

FC Cleeberg - FSG Homberg/Ober-Ofleiden (Sonntag, 15 Uhr)

,,Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, wie wir spielen könnten", klagte FSG-Trainer Thomas Brunet am Donnerstagnachmittag. ,,Wir kriechen total auf dem Zahnfleisch, wollen aber unbedingt in die Erfolgsspur zurückkehren." Nach hervorragendem Saisonstart mit vier Siegen aus fünf Spielen folgten zuletzt zwei Heimniederlagen gegen den SC Waldgirmes II (0:1) und den VfB 1905 Marburg (1:2). Bei beiden Teams handelt es sich aber um Gegner, die einen Platz in der Spitzengruppe anpeilen. Der ist für die Homberger Mannschaft bei nur drei Punkten Rückstand zur Tabellenspitze zwar weiterhin in Reichweite, aber für Thomas Brunet zählen jetzt erst einmal andere Dinge. ,,Wir müssen die für den Klassenerhalt nötigen Punkte holen."

,,Kein Selbstläufer"

Der kommende Gegner hat nach sieben Spielen erst sechs Punkte auf der Habenseite und rangiert auf einem der fünf Abstiegsplätze. ,,Das hat aber nichts zu heißen. Ich sage es immer wieder, dass in der Gruppenliga jeder jeden schlagen kann", betont Brunet, der großen Respekt vor dem FC Cleeberg hat. ,,Die haben einige gute Leute in der Offensive und gehen sehr robust zu Werke. Das Spiel wird für uns mit Sicherheit kein Selbstläufer." In der Defensive zeigen die Cleeberger in dieser Saison bislang Schwachstellen. Bereits 17 Gegentore musste der FCS hinnehmen - nur die Kellerkinder SG Treis/Allendorf (21) und TSV Kirchhain (18) haben derzeit mehr auf dem Konto.

Bei seinem jüngsten Spiel gegen Eintracht Wetzlar zog der Tabellenzwölfte trotz zweimaliger Führung gegen den schwach in die Saison gestarteten Verbandsliga-Absteiger Eintracht Wetzlar am Ende mit 2:3 den Kürzeren. Seine bisherigen zwei Siege feierte Cleeberg gegen den TSV Kirchhain (2:0) und den VfL Biendenkopf (3:0). Demgegenüber stehen herbe Klatschen gegen den FC Ederbergland II (0:5) und die TSF Heuchelheim (0:4). ,,Mit unserer guten Offensivabteilung wäre mir gar nicht bange, aber ohne die Jungs wird es wieder sehr schwierig", weiß Brunet, der in der Offensive wohl wieder auf Youngster Pascal Rehnelt setzen dürfte.



Aufrufe: 018.9.2015, 13:45 Uhr
Daniel SeehuberAutor