2024-05-02T16:12:49.858Z

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Für den TSV Abensberg (weiße Trikots) läuft es noch nicht rund F: Hofer
Für den TSV Abensberg (weiße Trikots) läuft es noch nicht rund F: Hofer

»Wir können die Situation realistisch einschätzen«

TSV Abensberg hinkt den hohen Erwartungen bislang hinterher, doch im Verein herrscht Ruhe und Gelassenheit

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Mit der Verpflichtung von Top-Torjäger Christian Brandl sorgte der TSV Abensberg in der Sommerwechselperiode für Aufsehen. Zudem angelte sich der Klub aus dem Landkreis Kelheim weitere landesligaerprobte Kicker wie Klassekeeper Michael Wehdanner und Franz Saller. Die Mannen von Coach RIchard Ott stiegen dadurch in den Favoritenkreis der Bezirksliga West auf. Nach fünf Spieltagen stehen die Akteure um Routinier Dominik Treitinger allerdings mit mageren vier Zählern nur auf Tabellenplatz 13.
"Wir haben uns zweifellos einen besseren Start erhofft. Vor allem die Auftritte in Schierling und Mariaposching waren enttäuschend", nimmt Abensbergs Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger kein Blatt vor den Mund. Allerdings kann der TSV-Fußballchef die Situation realistisch einschätzen: "Durch die Brandl-Verpflichtung sind wir von außen in eine Rolle gedrängt worden, die intern nie ein Thema war. Wir wollen einen guten Mittelfeldplatz erreichen, alles andere ist unrealistisch. Ich bin überzeugt, dass wir unser Saisonziel auch schaffen werden. Wir können die Situation realistisch einschätzen." Den Brandl-Hype kann Kneitinger nur bedingt nachvollziehen: "Wir sind sehr stolz, dass sich Christian für uns entschieden hat. Nach seinem Kreuzbandriss ist er aber noch lange nicht bei 100 Prozent und außerdem plagt er sich derzeit mit muskulären Problemen herum."

Kneitinger: »Durch die Brandl-Verpflichtung sind wir von außen in eine Rolle gedrängt worden, die intern nie ein Thema war.«


Der Abensberger Spartenboss bleibt trotz des Fehlstarts gelassen: "Uns war klar, dass der Saisoneinstieg etwas holprig werden kann. Brandl ist noch nicht voll fit und einige Spieler fehlen uns im August urlaubsbedingt. Ich denke, dass die Mannschaft ihr volles Leistungspotenzial erst im Herbst ausschöpfen wird." Am Sonntag erwarten Schöttl, Glamsch und Kameraden den Landesligaabsteiger TSV Velden und möchten den Bock gerne umstoßen. "Das wird wieder ein ganz schweres Spiel. Aber in unseren beiden bisherigen Heimspielen gegen Straubing und Deggendorf hat sich das Team deutlich besser als in den Auswärtsmatches präsentiert", sagt Kneitinger.
Aufrufe: 018.8.2016, 09:41 Uhr
Thomas SeidlAutor