2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Ayhan Atar (vorne) hat in der laufenden Serie bereits elfmal für den FC Leverkusen getroffen., Foto: Kämpf
Ayhan Atar (vorne) hat in der laufenden Serie bereits elfmal für den FC Leverkusen getroffen., Foto: Kämpf

"Wir haben vor niemandem Angst"

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Der beste Stürmer des FC Leverkusen, Ayhan Atar, geht die kommenden Topspiele in der Fußball-Bezirksliga selbstbewusst an und er glaubt auch fest an den Aufstieg in die Landesliga

. Herr Atar, Ihre Mannschaft, der FC Leverkusen, hat zuletzt siebenmal in Serie gewonnen. Verraten Sie uns das Geheimnis des Erfolgs.

Wir sind eine echte Einheit geworden, lassen uns nicht so schnell aus der Ruhe bringen und bleiben bis zum Schluss konzentriert. In der letzten Saison haben wir oft kurz vor Schluss Spiele aus der Hand gegeben, jetzt machen wir Siege häufig erst in der zweiten Hälfte perfekt.

Die sportliche Leitung hat den Aufstieg als Ziel ausgegeben. Erzeugt das nicht enormen Leistungsdruck?

Nein, dieses Ziel trägt die Mannschaft mit. Schließlich hat der Klub dieses Selbstbewusstsein seit Jahren — das gehört sozusagen zur Identität des Vereins. Ich muss ganz klar sagen, das ich daran glaube, dass wir aufsteigen werden — und zwar als Meister.

Ihre Mannschaft ist derzeit Tabellendritter und tritt nun zunächst beim Ersten, SSV Homburg-Nümbrecht, und dann zu Hause gegen den Zweiten, Deutz 05, an. Haben Sie Angst, dass die Erfolgsserie am Sonntag reißen könnte?

Überhaupt nicht. Wir haben vor niemandem in unserer Liga Angst. Wenn, dann fürchten sich die anderen vor uns. Natürlich wird Nümbrecht ein unangenehmer Gegner sein. Das Team spielt sehr robust und die Zuschauer werden sicherlich gut mitgehen, aber ich mag das. Und der dortige Kunstrasenplatz liegt uns eher, als unser eigener Aschenplatz. Außerdem erwarte ich endlich mal einen Gegner, der mitspielt. Das sollte uns entgegenkommen.

Auch gegen defensiv eingestellte Gegner lief es bislang sehr gut für Sie. Sie haben bereits elfmal getroffen. In der vergangenen Spielzeit gelangen Ihnen dagegen nur drei Treffer.

Das kann man nicht vergleichen. Im letzten Oktober habe ich mir einen Kreuzbandriss zugezogen. Da musste ich erstmal wieder in Form kommen. Zudem habe ich in der Rückrunde zumeist auf dem Flügel gespielt und immerhin noch neun Tore vorbereitet. Jetzt spiele ich in der Spitze. Das ist meine Lieblingposition. Dort komme ich natürlich häufiger zum Abschluss.

Haben Sie sich denn ein persönliches Ziel gesetzt?

Eigentlich ist es egal, wer die Treffer macht. Hauptsache, wir steigen auf. Aber wenn ich gesund bleibe, werde ich mindestens 20 Tore machen.

Wie wichtig ist für Sie die bevorstehende Rückkehr von Kevin Luginger, der zuletzt verletzt fehlte.

Kevin ist einer von wenigen Spielern, die wir kaum ersetzen können. Gut, dass er wieder dabei ist.

Aufrufe: 013.11.2014, 19:21 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Wolfram KämpfAutor