2024-04-19T07:32:36.736Z

Interview
Reinhard Brachert sieht seine Truppe auf dem richtigen Weg.  Foto: Andreas Lode
Reinhard Brachert sieht seine Truppe auf dem richtigen Weg. Foto: Andreas Lode

»Wir dürfen nicht lockerlassen«

Trainer Reinhard Brachert zieht beim TSV Zusmarshausen ein Vorrunden-Fazit

20 Punkte hatte sich Reinhard Brachert, Trainer des Bezirksliga-Aufsteigers TSV Zusmarshausen, für die Vorrunde vorgenommen, 18 sind es geworden. Damit könne man leben. Trotzdem sieht er seine Mannschaft auf dem richtigen Weg.
Servus Reinhard! Das 1:1 gegen den FC Günzburg war eine heiße Kiste, oder?

Brachert: Es war kein gutes, aber ein spannendes Spiel. Eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Nachdem wir kurz vor Schluss in Rückstand geraten sind, haben wir in letzter Sekunde durch ein Super-Freistoßtor von Ben Götz den Ausgleich gemacht. Das war verdammt wichtig. Voriges Jahr haben wir gegen Günzburg zweimal in letzter Sekunde noch einen Treffer kassiert. Es gibt also doch noch eine Gerechtigkeit im Fußball.

Oder hat die Mannschaft dazugelernt?

Brachert: Ich glaube schon, dass wir Erfahrung gesammelt haben. (lacht) Zum Beispiel die, dass ein Spiel erst aus ist, wenn der Schiedsrichter abpfeift.

Worin liegt der Unterschied zwischen der Kreisliga und der Bezirksliga?

Brachert: Es geht schneller und härter zur Sache. Einfach intensiver. Vor allem vom Kopf her musst du 90 Minuten wachsam sein. Chancen werden gnadenlos genutzt. Aber es ist einfach schön, dort zu spielen. Ein ganz anderes Feeling.

Zehnter Platz, 18 Punkte – ist man beim TSV mit der Vorrunde denn zufrieden?

Brachert: Damit kann man leben. Zu Hause war die Ausbeute gut, auswärts hätten wir noch für die eine oder andere Überraschung sorgen können. Aber wir sind auf dem richtigen Weg. Wir dürfen jetzt in der Rückrunde allerdings nicht lockerlassen. Nur dann kann es mit unserem Ziel, das nach wie vor Klassenerhalt heißt, klappen.
Aufrufe: 028.10.2014, 15:42 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor