2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Zerreißprobe für Aret Demir, den hier der Alzenauer Philipp Beinen am Trikot packt. Nach dem 2:1-Sieg im Heimspiel will Viktoria Griesheim beim TSV Lehnherz weitere Punkte holen. Foto: Thomas Zöller
Zerreißprobe für Aret Demir, den hier der Alzenauer Philipp Beinen am Trikot packt. Nach dem 2:1-Sieg im Heimspiel will Viktoria Griesheim beim TSV Lehnherz weitere Punkte holen. Foto: Thomas Zöller

"Wir brauchen noch zwei Siege"

Barlettas Rechenspiel vor der viertletzten Partie von Viktoria Griesheim beim TSV Lehnherz

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Schlussspurt für den SC Viktoria Griesheim: Noch vier Punktspiele darf der Fußball-Hessenligist in dieser Saison bestreiten, das erste davon am Samstag (15 Uhr) beim TSV Lehnherz, zudem am kommenden Donnerstag (14.15 Uhr, Sportgelände des SV Croatia Griesheim) das Kreispokal-Finale gegen die SG Arheilgen.

Trotz 35 Punkten droht Viktoria Griesheim weiterhin der Abstieg. Der Druck, am Samstag etwas beim Tabellenfünften TSV Lehnerz mitnehmen zu müssen, ist groß. Zwar gelang der Mannschaft von Trainer Angelo Barletta vergangenen Samstag ein 2:1-Sieg im „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen den FC Bayern Alzenau. Trotzdem ist die Viktoria punktgleich mit Rang 13, dem ersten potenziellen Abstiegsplatz.

Restprogramm spricht für Klassenerhalt

Unabhängig von der Entscheidung des SV Wiesbaden über den Ligaverbleib (dazu die Infobox) sprechen einige Faktoren für die Südhessen. So hat man vor den noch ausstehenden vier Partien den Tabellenletzten SV Buchonia Flieden sportlich bereits distanziert. Auch Alzenau (sieben Punkte weniger und nur noch drei zu bestreitende Spiele) kann die Griesheimer kaum noch einholen. Oberrad spielt auch nur noch dreimal, hat vier Punkte weniger als die Viktoria und beklagt im Endspurt zudem den Ausfall zweier Leistungsträger.
Bleiben im schlimmsten Fall noch zwei Mannschaften, die Griesheim hinter sich lassen muss, wenn man Rechenspiele mit einem möglicherweise in der Relegation zur Regionalliga erfolgreichen Hessenligisten einmal außen vor lässt. Derzeit steht Vellmar drei Punkte hinter Griesheim, punktgleich sind Fulda, Hessen Dreieich und Baunatal. Die beiden letztgenannten Teams haben jeweils nur noch drei Spiele vor sich.
„Wir brauchen noch zwei Siege aus den vier Spielen“, lautet Barlettas Rechnung. Die könnten in den Heimspielen gegen Schlusslicht Flieden und gegen Eschborn geholt werden oder am letzten Spieltag in Hadamar. Auch Punkte am Samstag beim schon geretteten TSV Lehnherz sind möglich: „Der Gegner lässt sich aber nicht hängen“, hat Barletta beobachtet und spielt auch auf den Lehnherzer Sieg im Osthessen-Derby gegen Flieden an.

Olali bereit, Auer und Starck gesperrt

Wer gedacht hatte, die Nachbarn würden sich die Punkte zuschanzen, damit es das zuschauerträchtige Duell auch kommendes Jahr gibt, sah sich getäuscht. „Respekt dafür“, so Barletta, der am Samstag wohl wieder auf Kevin Olali zurückgreifen wird, dafür die gesperrten Dominik Auer und Jean Marie Starck ersetzen muss. Ins Team rücken könnte Francesco Calabrese für Starck – und Barletta selbst, anstelle von Auer in der Innenverteidigung.

Aufrufe: 029.4.2016, 11:18 Uhr
Jens DörrAutor