2024-04-24T07:17:49.752Z

Team Rückblick
Die Pause ist vorbei. Der TV 1817 startet wieder in den Alltag der C-Klasse. F: Haas
Die Pause ist vorbei. Der TV 1817 startet wieder in den Alltag der C-Klasse. F: Haas

Wintercheck TV 1817 Mainz II

Die Zusammenfassung der Hinrunde des Herbstvizemeisters der C-Klasse Mz-Bi Ost I +++ Leistung hat den Erwartungen entsprochen +++ Chancenverwertung bringt Trainer zum Rauchen

Mainz. Mit dem 20. Spieltag geht am Wochenende die restliche Rückrunde in der C-Klasse Mainz-Bingen Ost I los. Für die zweite Mannschaft des TV 1817 Mainz war die Saison bisher sehr erfolgreich. Nur Willy Wacker Hechtsheim II konnte eine bessere Runde spielen. Gemeinsam mit Ali Aydogdu, Spieler des TV 1817, werfen wir einen Blick auf die bisherige Leistung seiner Mannschaft und die verbleibende Saison.
Leistung im Soll
Nach 16 absolvierten Spielen steht 1817 auf dem zweiten Tabellenplatz und damit den eigenen Vorgaben entsprechend vollkommen im Soll. "Vor Saisonbeginn haben wir uns als Ziel gesetzt, unter die ersten Vier zu kommen. Demensprechend auch der positive Rückblick auf die Hinrunde, aus der wir als Herbstvizemeister in die Winterpause gingen", berichtet Ali Aydogdu. Einen großen Anteil an dieser positiven Winterbilanz hat die Atmosphäre innerhalb des Teams. Die Absprachen in den Spielen sind sehr positiv, "die Mannschaft motiviert sich immer wieder aufs Neue und lässt sich nicht großartig vom Gegner beeinflussen". Somit mache es Spaß, ein Teil dieser Mannschaft zu sein.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die Tatsache, dass der Kader so breit und gleichzeitig qualitativ hochwertig bestückt ist. Dies ermöglicht es den Trainern, Ausfälle zu kompensieren. Gleichzeitig feuert es den Konkurrenz an, was die Spieler dazu motiviert, sich stetig zu verbessern.
Gesundheitsgefährdende Chancenverwertung

Es ist aber nicht alles rosig am Pariser Tor. Die Leistung und speziell die Chancenverwertung der Zweiten von 1817 ist teilweise noch frustrierend. Wie der 22-jährige Mittelfeldspieler Aydogdu verrät, löste das fahrlässige Liegenlassen der Torchancen schon "die ein oder andere Schreiattacke bei unserem Trainer" aus, die dieser dann mit einer Beruhigungszigarette beenden muss (Aydogdu: "'Damit er sich nicht endgültig verliert"). Wenn man "spielerisch dominant ist und am Ende nur knapp gewinnt", gehen wenigstens keine Punkte verloren. Wenn jedoch die Spiele knapp verloren gehen, dann ist das um so ärgerlicher. So nennt Aydogdu das Spiel gegen die Moguntia als Beispiel, das "die Stimmung ziemlich getrübt hat". Unter den Mannschaften auf den ersten vier Plätzen der Tabelle hat 1817 den schwächsten Sturm. Wäre dies nicht der Fall, wäre vielleicht der Abstand zum Tabellenersten nicht so groß.
Starke Konkurrenz verspricht schwierige Rückrunde Das Ziel für die restliche Saison ist beim Turnverein in erster Linie, den zweiten Platz zu festigen. Den Weg nach ganz oben kann 1817 nicht mehr aus eigener Kraft schaffen, beide Spiele gegen Liga-Primus Willy Wacker gingen bereits verloren (1:4 und 0:4). Laut Aydogdu kann jedoch "noch alles passieren, zumal die anderen Teams auch ihre Hausaufgaben machen und die Winterpause für neue Verpflichtungen nutzen werden." Man darf also gespannt sein, wie die Rückrunde sich entwickeln wird. Der Trainer des Turnvereins wird die Hoffnung haben, dass die Spieler mit einer verbesserten Chancenverwertung die Gesundheit ihres Übungsleiters schonen und verhindern, dass er sich allzu oft mit einer Zigarette beruhigen muss.
Aufrufe: 03.3.2017, 10:00 Uhr
Tobias GlassAutor