Wintercheck: TSG Eintracht Plankstadt

1) Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte? Wurden die gesteckten Ziele erreicht?

Unser Ziel war es in der Vorrunde 17/18 Punkte zu holen. Das haben wir mit den derzeit erreichten 14 Punkten verpasst und von daher können wir mit dem Relegationsplatz auch nicht zufrieden sein. Vor allen Dingen die Heimniederlage gegen Obergimpern schmerzt da sehr, da wir dort unterirdisch gespielt und somit fahrlässig drei wichtige Punkte verschenkt haben.

2) Gibt es Veränderungen im Team? Transfers, Änderungen im Trainer- und Betreuerteam?

Ja, es gibt kleine Veränderungen in unserem Team. Mit Jens Dohme verlässt ein Plankstädter Eigengewächs den Verein und schließt sich dem B-Ligisten SG Oftersheim an. Neu dazustoßen wird Felix John vom FC Badenia St.Ilgen und mit Daniele Patti (vom FV Hofheim) kehrt ein alter Bekannter wieder zurück nach Plankstadt.

3) Wo gibt es in der Mannschaft Verbesserungspotenzial?

Ganz klar in unserer Konzentration. Wir haben in der Vorrunde zu viele einfache Fehler gemacht, die in jedem Spiel konsequent vom Gegner zu Toren ausgenutzt wurden. Gerade bei der Niederlagenserie kurz vor der Winterpause, bei der wir 5 Spiele in Folge mit einem Tor Unterschied verloren haben, haben wir den Gegner förmlich zum Tore verwerten eingeladen, auch wenn der Gegner nicht unbedingt besser war. Hier müssen wir ansetzen und diese Fehleranzahl minimieren.

4) Welches Team hat euch in eurer Liga am meisten überrascht?

Für mich ist es überraschend, wie konstant der ASV Eppelheim auftritt. Es freut mich aber für meinen ehemaligen Mannschaftskameraden und jetzigen Trainerkollegen, Daniel Mingrone, dass er bei seiner ersten Station als Cheftrainer einen solchen positiven Lauf mitnehmen kann.

5) Wenn ein Spieler für seine Entwicklung hervorgehoben werden müsste, wer wäre es und warum?

Grundsätzlich will ich ungern einen Spieler herausheben, aber in diesem Fall möchte ich, in meinem bisherigen Beurteilungszeitraum von 2 ½ Jahren als Cheftrainer, einen Spieler nennen und das ist Thomas Langer. Er hat sich mittlerweile zu einem wichtigen und stabilisierenden Faktor in unserem Team entwickelt. Neben sportlich zuverlässigen und konstant guten Leistungen ist er auch von seiner Präsenz her gesehen ein absoluter Führungsspieler geworden.

6) Gab es ein besonderes Highlight in der Vorrunde?

Wir treffen in der Vorbereitung auswärts auf den Oberligisten Spvgg Neckarelz, was für unsere Jungs sicherlich ein super Test sein wird. Ich freue mich dabei auf das Wiedersehen mit meinem ehemaligen Schwetzinger Mitspieler, Marc Ritschel, der dort auf der Kommandobrücke steht und unter schweren Rahmenbedingungen eine heikle Aufgabe bewältigen muss.

7) Welche Ziele strebt ihr in der Rückrunde an?

Für uns gilt nach wie vor das gleiche Ziel als beim Rundenbeginn und das lautet: so schnell als möglich den Klassenerhalt sichern. Aufgrund der engen Abstände zwischen Platz 9 bis 14 wird dies sicherlich einiges an Geduld abverlangen, aber wir wollen mit einem möglichen Klassenerhalt unsere bisherige Erfolgsstory weiter fortschreiben und werden alles für die Landesliga tun, was wir beeinflussen können.