2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die Kreisliga B geht mit einem klaren Tabellenführer in die Winterpause. Archivbild: Rinke
Die Kreisliga B geht mit einem klaren Tabellenführer in die Winterpause. Archivbild: Rinke

Winterbilanz Kreisliga B Limburg-Weilburg

RW Thalheim Herbstmeister +++ Offheim II Letzter wegen Tordifferenz +++ Hadamar III mit beeindruckender Serie

Limburg/Weilburg. Thalheim scheint dem Aufstieg nichts im Wege zu stehen. Hinten kämpfen gleich sechs Mannschaften direkt gegen den Abstieg. Die Rollen sind also klar verteilt.

Thalheim ohne richtigen Konkurrenten.

Ganz oben in der Tabelle ist weit und breit nur Aufsteiger Rot-Weiss Thalheim zu sehen. Ein Spiel wurde den Rot-Weissen aberkannt, sonst wären die Thalheimer bis heute komplett ungeschlagen. Fünf Punkte Vorsprung auf Platz zwei SV Bad Camberg und dazu ein Spiel Rückstand stehen zu Buche. Die Thalheimer stellen die beste Offensive (89 Tore) und beste Defensive (16 Gegentore) der Liga. Besser könnte es dieses Jahr nicht laufen. Thalheim stellt ebenfalls den zweitbesten Knipser der Spielklasse, Aytekin Uyanik (21 Tore) auf. Allein Artur Kimmerle vom Siebtplatzierten SV Wolfenhausen, ist mit 23 Toren besser als Uyanik.

Das Verfolger-Trio.

Ganz sorgenfrei ist Thalheim dennoch nicht. Bad Camberg, FSG Gräveneck/Seelbach/Falkenbach und FC Dorndorf II haben jeweils 43 und 42 Punkte und noch nicht abgedankt. Um eine Verfolgung werden sich die Top-Torschützen Hamdi Kqiku von Bad Camberg (20 Tore, Platz 4) und Binh Long Nguyen von der FSG Gräveneck (18 Tore, Platz 5) kümmern. Dorndorf sorgt in letzter Zeit immer mehr für Furore: in den letzten zehn Spielen sind die Dorndorfer ungeschlagen und davon acht Mal erfolgreich. Der FC kann gemeinsam mit Drommershausen und Camberg als einzige Mannschaft behaupten, den Tabellenreiter Rot-Weiss Thalheim in Schach gehalten zu haben (0:0). Thalheim scheint unschlagbar, aber das Verfolger-Trio bleibt dicht am Tabellenführer und zwingt RWT weiterhin zu herausragenden Leistungen.

Oberes Mittelfeld schwebt orientierungslos in der Tabelle.

Hadamar III, Drommershausen und Wolfenhausen haben weder Anschluss zum Verfolger-Trio, noch sind sie von hinten bedroht - sie "schweben" regelrecht in der Tabelle. Sieben Punkte Rückstand auf die oberen Mannschaften aber auch acht Vorsprung auf die nächsten. Hadamar III fing diese Saison sehr bescheiden an und gewann mit der Zeit immer mehr an Selbstvertrauen und schließlich konnten sie überzeugen. Die sieben Siege in den letzten neun Spielen sprechen Bände.

Unteres Mittelfeld nicht abstiegsgefährdet.

Niederbrechen II, Selters II und Rubin Limburg-Weilburg konnten sich bisher von den vielen Abstiegskandidaten absetzen, bleiben aber dennoch in einer Gefahrenzone. Neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz lässt die drei Mannschaften tief durchatmen. Mit fünf Niederlagen in den letzten sechs Spielen sollte sich Rubin allerdings langsam in Frage stellen und in der Rückrunde reagieren. Direkte Gefahr von unten kommt momentan aber nicht.

Acht Teams - Vier Punkte Unterschied - Ein Abstiegsplatz.

07 Limburg II, SG Kirberg/Ohren/Nauheim, Waldernbach II, Weinbachtal II, Ennerich, SG Gaudernbach/Hasselbach, FC Waldbrunn III und Offheim II liegen gerade mal vier Punkte voneinender entfernt. Bei einem Abstiegsplatz versrpicht der Kampf in der Rückrunde spannend zu werden. Der Remi-König der Liga ist Ennerich: Sieben Unentschieden in 18 Partien, davon waren sechs hintereinander. Überraschend gewann Ennerich im ersten Spiel gegen den formstarken Hadamar III. Im Rückspiel mussten die Spieler von Andre Hacker einen 6:0-Rückschlag erleiden. Die schlechteste Tordifferenz (-35) der Liga teilen sich der VfR Limburg und Waldernbach II.

Aufrufe: 03.1.2017, 08:00 Uhr
Ernest de ChamprisAutor