2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines
F: Katrin Lamers
F: Katrin Lamers

Winnekendonk glaubt an seine Chance

Als Außenseiter zum PSV Wesel II +++ Wa./wa. nach Dilkrath

Die Viktoria ist am Sonntag beim Tabellenzweiten PSV Wesel II gefordert und fühlt sich in der Rolle des Außenseiters wohl. Der SV Straelen II möchte bei der DJK Willich seine Negativserie beenden.
Im Abstiegskampf der Fußball-Bezirksliga steht zwei Mannschaften aus dem Gelderland das Wasser bereits bis zum Hals. Der SV Straelen II (bei der DK Willich) und der SV Veert (gegen SC Waldniel) müssen unbedingt punkten.

DJK Fortuna Dilkrath - TSV Wachtendonk-Wankum (Sa., 16 Uhr). Nachdem die Wachtendonker am letzten Spieltag mit dem 1:0-Erfolg im Derby beim SV Sevelen den zweiten Tabellenplatz erfolgreich verteidigt haben, steht für die Mannschaft von Trainer Wilfried Steeger nun der Liga-Alltag wieder an. Bereits am Samstag muss der TSV bei der abstiegsbedrohten Auswahl der DJK Fortuna Dilkrath antreten. "Wir möchten unseren zweiten Platz verteidigen", gibt der Wachtendonker Coach die Marschroute vor.

Steeger muss auf seinen Mittelfeldstrategen Tim Harmes verzichten, der bereits seine fünfte Gelbe Karte gesehen hat und folgerichtig gesperrt ist. Neben der normalen Vorbereitung auf das Spiel lässt die Ungewissheit über die berühmt-berüchtigten Platzverhältnisse in Dilkrath keine genaue Taktikplanung zu. "Wir orientieren uns daran, ob wir auf dem normalen Rasenplatz oder dem Kunstrasen spielen, der gerade so die Mindestmaße erfüllt", erklärt Steeger.

DJK VfL Willich - SV Straelen II (So., 15 Uhr).Seit dem Sieg am ersten Spieltag über den Linner SV konnte die Straelener Zweitvertretung kein Spiel mehr gewinnen und steckt bereits mitten im Abstiegskampf. Auch der Gegner ist mit dem bisherigen Saisonverlauf alles andere als zufrieden. Am vergangenen Wochenende beendeten die Willicher schon zum siebten Mal in dieser Saison einen Spieltag auf einem Abstiegsplatz. "Beide Mannschaften stehen unter Zugzwang und müssen unbedingt punkten", sagt SVS-Trainer René Gärtner, dessen Team aktuell drei Punkte Abstand auf das rettende Ufer hat. In dieseer schwierigen Situation geht der Straelener Coach in die Offensive: "Da wir mit dem Rücken zur Wand stehen, werden wir natürlich auf Sieg spielen."

TSF Bracht - SV Sevelen (So., 15 Uhr).In Sevelen hat die Derbyniederlage gegen Wachtendonk emotional und körperlich Spuren hinterlassen. "Wir fühlen uns einfach vom Schiedsrichter um die Punkte betrogen. Ich hoffe, dass wir dieses Mal mehr Glück mit dem Unparteiischen haben", betont SVS-Trainer Achim Apitzsch. Zu allem Übel verletzten sich in der Partie Lucas Claus und Simon van der Sande so schwer, dass sie in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. "Hinzu kommt noch, dass wir einige angeschlagene Spieler haben", betont der Sevelener Trainer. Trotz aller Widrigkeiten möchte Apitzsch am Sonntag nicht punktlos die lange Heimreise aus Bracht antreten. "Auch wenn Bracht uns alles abverlangen wird, wollen wir nicht mit leeren Händen heimkehren", sagt Apitzsch.

SV Veert - SC Waldniel (So., 15 Uhr). Mit einer Niederlage in Bracht erwischten die Veerter Kicker einen Fehlstart in die wegweisenden Wochen, in denen sie vermehrt auf Gegner aus der mittleren und unteren Tabellenregion treffen. Der Vorletzte muss allmählich aufpassen, das rettende Ufer nicht aus den Augen zu verlieren. Veerts Co-Trainer Heiko Stienen mahnt zur Besonnenheit. "Wir wollen nicht mit der Brechstange alles nach vorne werfen. Die oberste Prämisse muss lauten, defensiv kompakt zu stehen", betont Stienen. Mit dieser Taktik konnte Veert schon in der letzten Saison den Verbleib in der Bezirksliga sichern. Der große Wunsch des Gastgebers für Sonntag: "Es würde uns gut tun, endlich mal wieder in Führung zu gehen."

PSV Wesel-Lackhausen II - Viktoria Winnekendonk (So., 15 Uhr). Als Außenseiter reist die Viktoria am Sonntag zum Tabellenzweiten nach Wesel. "Die Trauben hängen dort sehr hoch", weiß Viktoria-Trainer Sven Kleuskens. Jedoch sieht er seine Elf auch nicht chancenlos. "Wir müssen eine ähnlich gute Leistung wie am letzten Wochenende gegen Pfalzdorf abrufen", fordert der Winnekendonker Trainer. Um die Außenseiterchance beim Tabellenzweiten nutzen zu können, legt Kleuskens besonderen Wert auf die Stabilität der Arbeit. "Wir werden uns zunächst auf die Defensive konzentrieren, um dann gezielt Nadelstiche zu setzen", kündigt er an - eine Taktik, die unter anderen schon beim 3:2 beim RSV Praest zum Erfolg geführt hat. Rechtzeitig zum Auftritt beim Titelaspiranten kehrt Viktoria-Abwehrchef Andreas Elbers wieder in das Aufgebot zurück.

Aufrufe: 010.10.2014, 14:04 Uhr
Rheinische Post / Marcel SchlackAutor