Über das Geläuf hatte der Trainer aber nichts Gutes zu berichten. "Das war der weltschlechteste Platz, den ich je gesehen habe. Hunderte Zweige lagen herum. Und es war wie eine Buckelpiste", berichtete er. Bislich hatte sich erst kurz vor dem Spiel bei der Stadtverwaltung dafür stark gemacht, trotzdem auf dem Rasenplatz zu spielen. Das kam aber eher den Gästen zugute. "Wir sind mit viel Kampfwillen in die Partie gestartet, hatten in der ersten Halbzeit aber auch nur zwei halbe Torchancen", sagte der Viktoria-Coach. Nach der Pause hätten die Gäste nach einem Foul an Patric Liszewski einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen. Der Pfiff des Schiris blieb jedoch aus.
Nach kurzweiliger Unruhe und einer Großchance der Hausherren - der Ball verfehlte das Tor nur knapp - machte Winnekendonk dann das Spiel und ging durch Marc Brouwers durch einen Schuss der Marke "volle Pulle", wie Kleuskens sagte, in Führung. Nach einer Tätlichkeit sah Bislichs Ertug Cosgun dann Rot und die Gäste erhöhten in Überzahl auf 3:0 nach Toren von Daniel Lamers und Brouwers. "Der Sieg ist schön, aber man muss die Kirche auch im Dorf lassen", resümierte Winnekendonks Trainer gelassen.