Der Linner SV hat sich fraglos gesteigert, was aber unter dem Strich zu wenig ist, um gegen die gute Konkurrenz regelmäßig zu punkten. Da fehlt es dann doch bei dem ein oder anderen einfach an der nötigen Qualität. Aber weil das den Meisten an der Kurkölner Straße im vergangenen Sommer, als die Spieler reihenweise von der Fahne gingen, ziemlich klar war, herrscht keine helle Aufregung. Am Sonntag geht es zu Rhenania Hinsbeck, die gerade mit einem "Dreier" beim VfL Willich aufhorchen ließen und dadurch die Abstiegsplätze verließen.
Solche Sorgen hat Neuling SC Schiefbahn aktuell nicht. Die Brandts-Auswahl legte eine fast perfekte erste Serie hin und hat bei 25 Zählern schon sieben Punkte gut auf den letzten Abstiegsplatz. Den hat seit dem vergangenen Wochenende der VfL Willich inne, der zur Zweiten aus Sonsbeck reist, der als Drittletzter das Wasser noch erheblich höher am Hals steht. Keine Frage: Eine für beide ganz wichtige Begegnung steht an. Allerdings wäre eine weitere VfL-Niederlage fast fatal.
Die Schiefbahner ihrerseits erwarten übrigens die TSF Bracht, die bisher vor allen Dingen in heimischen Gefilden ihre Punkte machte. Eine gute Möglichkeit also für die Rothosen, das Pluskonto noch weiter aufzubessern. Auffällig, und auch eine Stärke des SC, ist die Tatsache, dass sich schon viele Spieler in die Torschützenliste eingetragen haben, was die Mannschaft wenig ausrechenbar macht.