Willich gegen Neuling Scherpenberg Außenseiter

Schon mit einem Unentschieden wären die Blau-Gelben bestens auf Kurs. Das Hinspiel gewann die Rex-Auswahl mit 4:0, was eigentlich ein gutes Omen sein sollte. Weiter auf ein durchschlagendes Erfolgserlebnis warten in 2015 der Linner SV und der VfL Wilich. Für beide gab es bisher nur einen Zähler, was angesichts der bedrohlichen Lagen einfach zu wenig ist. Und Besserung ist kaum in Sicht. Vor allen Dingen für die Willicher, die mit dem SV Scherpenberg einen Gegner vor der Brust haben, der einiges zu bieten hat. Der Neuling mischt nämlich gleich wieder ziemlich vorne mit und will, auch auf Grund seiner guten finanziellen Möglichkeiten, spätestens im nächsten Jahr die Landesliga anpeilen. Ein Wiedersehen könnte es mit Wojciech Ludwig geben, der über Willich und dem VfB Uerdingen im Sommer in Scherpenberg vor Anker ging. Nicht dabei ist der bis in den August hinein gesperrte Meik Kuta (vorher KFC Uerdingen).

Weil der Linner SV noch weniger Zähler auf dem Konto hat als die Willicher, ist er noch mehr zum Siegen verdammt. Ob das gegen den SV Sevelen der Fall sein wird, bleibt allerdings abzuwarten. Negativ für Linn und Willich ist auch die Entwicklung bei der Mitabstiegskonkurrenz, die wesentlich präsenter auftritt als in der Hinrunde. Solche Probleme kennt der SC Schiefbahn nicht. Will der Neuling weitere Zweifel am eventuellen Klassenverbleib zerstreuen, sollte er vom Drittletzten Budberg mindestens einen Punkt mitbringen. Sollte es gar Dank einer starken Leistung den neunten Saisonerfolg geben, kann der Klassenverbleib-Sekt langsam kalt gestellt werden.