Wildeshausen hält gut mit 1:3

Eine Leistungssteigerung zeigten die Fußballer des VfL Wildeshausen am Mittwoch: Einen Tag nach dem Ausscheiden beim Huntecup in Goldenstedt präsentierte sich der Landesliga-Aufsteiger im eigenen Stadion deutlich verbessert. Gegen den Regionalligisten VfB Oldenburg kassierte der VfL wie zuvor schon gegen den BSV Rehden eine in der Höhe respektable 1:3 (0:2)-Niederlage.

"Wir haben zweimal gegen einen Regionalligisten nur mit zwei Toren Differenz verloren und in beiden Spielen selbst einen Treffer erzielt. Damit können wir durchaus zufrieden sein, auch wenn wir uns insgeheim vielleicht etwas mehr erhofft hatten", resümierte VfL-Trainer Marco Elia.

Besonders in der ersten halben Stunde hielten die Platzherren gegen die mit einigen Testspielern angetretenen Oldenburger mit. Wildeshausen wirkte nicht nur gut organisiert und ließ kaum Chancen zu, sondern wäre fast sogar selbst in Führung gegangen. Doch der wie entfesselt aufspielende Janek Jacobs wurde im letzten Moment noch abgeblockt (3. Minute). Mit zunehmender Spieldauer wurde der Favorit aber immer stärker und ging folgerichtig nach einer Unaufmerksamkeit der Wildeshauser durch Franko Uzelac, der nach einer Ecke frei zum Abschluss kam, in Führung (40.). Wenig später nutzte VfB-Kapitän Thorsten Tönnies das schlechte Stellungsspiel von Kevin Kari und erhöhte auf 2:0. Einen Vorwurf machte Elia dem jungen Verteidiger, der auf der linken Seite der Viererkette spielte, aber nicht im Gegenteil: "Kevin hat trotz dieses Fehlers ein riesiges Spiel gemacht", lobte Elia.

Nach dem Seitenwechsel standen die Wildeshauser weiter kompakt, allerdings fehlte ihnen in der Offensive ein wenig die Spritzigkeit. In der 74. Minute erzielte Oldenburg nach einem gut vorgetragenen Angriff den dritten Treffer (Diego Gomez/74.). Dennoch hielten die Platzherren weiter dagegen und kamen nur zwei Minuten später zum verdienten Ehrentreffer. Janek Jacobs trieb den Ball nach einem Konter über die linke Seite in den Strafraum und legte quer. Seine Hereingabe landete zunächst am Pfosten, den Abpraller versenkte der aufgerückte Rechtsverteidiger Jannik Wallner im rechten Torwinkel.