Wild fordert gegen Maierhöfen "mehr Biss"

Nach dem 0:2 vergangene Woche gegen den VfB Friedrichshafen steht der SV Ochsenhausen aktuell mit acht Punkten auf dem elften Rang. In Friedrichshafen kann man zwar verlieren, mit der Art und Weise war Oliver Wild aber nicht einverstanden – zumal auch der VfB nicht überzeugte. "Der Biss war nicht da, das bemängle ich am meisten. Wenn der fehlt, holst du in dieser Liga nichts", sagt Wild. Gegen Maierhöfen-Grünenbach fordert der SVO-Spielertrainer deshalb vor allem eins: "Wir müssen mit einer ganz anderen Körpersprache auftreten."

Eine Niederlage gegen den direkten Konkurrenten, der bislang zwei Punkte mehr eingefahren hat, kann sich Ochsenhausen schließlich nicht erlauben. Ziel ist es, so Oliver Wild, die Partie zu gewinnen, an Maierhöfen-Grünenbach in der Tabelle vorbeizuziehen und sich etwas Luft nach hinten zu verschaffen. Mit einer Einschätzung der Gäste tut sich aber nicht nur Wild schwer. Drei Niederlagen zum Auftakt – unter anderem gegen Biberach – folgten Siege gegen Ravensburg II, Harthausen/Scher und eben Weiler. Spitzenreiter Ostrach wurde ein Punkt abgetrotzt. Klar ist: Die Formkurve zeigt nach oben.

Die personelle Lage beim SV Ochsenhausen ist derweil "so angespannt wie noch nie", sagt Oliver Wild. Mehr als ein halbes Dutzend Spieler werden nicht zur Verfügung stehen. Manuel Mohr und Oliver Kupfahl sind privat verhindert, Matthias Arendt ist krank. Im Urlaub befindet sich nach wie vor Dardan Morina, gleiches gilt für David Mayer. Cronos Pfluger muss wegen seiner Rotsperre ein letztes Mal zuschauen. Unsicher ist darüber hinaus noch der Einsatz der Brüder Wild. Michael Wild schmerzt seit dem Abschlusstraining das Knie, Oliver Wild hat Leistenprobleme. "Die Mannschaft stellt sich von selbst auf", sagt Oliver Wild, der angesichts der dünnen Personaldecke den ein oder anderen Spieler aus der zweiten Mannschaft in den Kader holen wird.