2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die Schüttorfer verloren das zweite Spiel in Folge F: Guido Brennecke
Die Schüttorfer verloren das zweite Spiel in Folge F: Guido Brennecke

Wietmarschen und Füchtenfeld im Gleichschritt

Emlichheim gewinnt Kellerduell - Dramatik pur am Ootmarsumer Weg

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Wietmarschen und Füchtenfeld gewinnen ihre Spiele. Emlichheim holt einen wichtigen Dreier gegen Lage und VfL Weiße Elf muss in der Nachspielzeit einen sicher geglaubten Sieg gegen Brandlecht-Hestrup hergeben.

GSV Ringe-Neugnadenfeld 2015 II - SV Eintracht TV Nordhorn II 1:8

Einen klaren 1:8-Auswärtssieg feierte Eintracht TV Nordhorn beim Tabellenschlusslicht Ringe-Neugnadenfeld und hält dadurch den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen.

In einer ausgeglichnen ersten Hälfte gingen die Gäste in der 12. Minute durch Mustafa Erdem mit 0:1 in Führung. Kurz vor der Pause glich Marcel Gosink diese mit seinem Treffer wieder aus. Nur eine Minute später stellte Trainer Victor Carvalho, der wegen des Personalmangels selbst die Schuhe schnürrte (sieben Spieler fehlten), den alten Abstand wieder her und traf zum 1:2.

Kurz nach Wiederanpfiff der mögliche Knackpunkt: Mathis Klemp musste mit gelb-rot vom Platz und noch in der selben Minute erhöhte Dominik Schulz auf 1:3. In der Folge komibinierten die Gäste gut und ließen den GSV nicht wieder ins Spiel kommen. Weitere Tore durch Lux (51.), wiederum Erdem (65./83.), nochmals Schulz (67.) und Özten (90.) führten zu einem deutlichen Sieg für die Nordhorner.

GSV-Trainer Horst Wagner fasste kurz zusammen: "In der 1. Halbzeit war das Spiel ausgeglichen. Nach dem Platzverweis sind wir völlig eingebrochen und Eintracht hat es mir ihren schnellen Stürmern auch gut gemacht". Nordhorns Trainer Victor Carvalho war zufrieden: "Nach dem Platzverweis und dem folgenden 1:3 war das Spiel gelaufen. Die fünf weiteren Tore waren teilweise sehr schön heraus gespielt.

Schiedsrichter: Klaus-Dieter Kramer - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Mustafa Erdem (12.), 1:1 Marcel Gosink (42.), 1:2 Victor Carvalho (43.), 1:3 Dominik Schulz (46.), 1:4 Christopher Lux (51.), 1:5 Mustafa Erdem (65.), 1:6 Dominik Schulz (67.), 1:7 Mustafa Erdem (83.), 1:8 Cenk Özten (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Mathis Klemp (46./GSV Ringe-Neugnadenfeld 2015 II)


SC Union Emlichheim II - SV Rot-Weiß Lage 29 4:3

Ein kurzweiliges Spiel bekamen die Zuschauer in Emlichheim zu sehen. Dank des Sieges rückt der SCU bis auf einen Punkt an Rot-Weiß Lage ran.

In der 1. Halbzeit war der Gastgeber die tonangebende Mannschaft und ging nach 28 Minuten verdient mit 1:0 in Führung, Torschütze war Marcel Weggebakker. Bis zur Pause passierte nichts Weiteres, obwohl sich auf beiden Seiten gute Chancen boten.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Frederik Bussmann in der 61. Minute per Foulelfmeter auf 2:0. Doch die Antwort der Lage ließ nicht lange auf sich warten. Stefan Völlink verkürzte vier Minuten später auf 2:1. Eine viertel Stunde vor dem Ende stellte Johannes van Wieren wieder alles auf Null, er traf zum 2:2. Nun waren die Emlichher wieder dran und stellten den alten Abstand in der 78. Minute durch Fabian Bischop wieder her. Der eingewechselte Marcel Koenders machte kurz vor Ende der regulären Spielzeit mit seinem Tor zum 4:2 den Sack zu. Der Anschlusstreffer zum 4:3 durch Nico Hasler kam für Lage zu spät.

Hendrik Bussmann vom SCU freute sich über den Sieg: "In einem guten Kreisklassenspiel haben wir das glücklichere Ende auf unserer Seite gehabt. Mit dem Sieg können wir den Anschluss an das Mittelfeld halten". Lages Trainer Dirk Scheffczyk fehlte die passende Einstellung: "Die erste Halbzeit haben wir komplett verpennt. Nach der Pause wurde es etwas besser, wir lassen jedoch klarste Chancen aus. Gegen aufopfernde Emlichheim haben wir eklatante Fehler gemacht und den SCU immer wieder eingeladen. Daher ist die Niederlage nicht unverdient".

Schiedsrichter: Marc Willemsen - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Marcel Weggebakker (28.), 2:0 Frederik Bussmann (61. Foulelfmeter), 2:1 Stefan Völlink (65.), 2:2 Johannes van Wieren (76.), 3:2 Fabian Bischop (78.), 4:2 Marcel Koenders (89.), 4:3 Nico Hasler (91.)


SV Wietmarschen II - SV Union Lohne III 2:0

Derby gewonnen und den Vorsprung auf Platz Zwei gehalten. Wietmarschen freut sich über drei Punkte gegen Lohne.

Fast über die komplette Spielzeit hatte der SVW das Spiel im Griff. Pascal Josmann sorgte in der 32. Minute für die 1:0-Führung, wobei es auch bis zur Pause blieb.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste zwar etwas stärker, konnten jedoch kein Profit aus den sich bietenden Möglichkeiten schlagen. Mit dem 2:0 in der 78. Minute machte Ralf Liening den Deckel drauf und sorgte damit für den Derbysieg.

Wietmarschens Christian Paul sah einen verdienten Sieger: "Mit ein paar Ausnahmen haben wir das Spiel voll und ganz kontrolliert. Die beiden Tore haben wir jeweils zu günstigen Zeitpunkten erzielt. Die Punkte bleiben zu Recht in Wietmarschen".

Schiedsrichter: Helmut Backherms (Hoogstede) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Pascal Josmann (32.), 2:0 Ralf Liening (78.)


FC Schüttorf 09 II - FSV Füchtenfeld 0:1

Das zweite Spiel in Folge verlor der FC Schüttorf 09. Durch die Niederlage gegen Füchtenfeld beträgt der Rückstand auf Platz Zwei mittlerweile vier Punkte.

Im ersten Durchgang argierten sowohl Hausherren, als auch die Gäste ähnlich. Beide Mannschaften versuchten von Beginn aus einer kompakten Defensive ins Spiel zu finden. Es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der Torchancen zunächst Mangelware waren. Die beste Möglichkeit für die Gastgeber vergab Wessels, er scheiterte freistehen nach einem sehenswerten Konter an FSV-Keeper Wolf.

Nach einer kurzen Abtastphase im zweiten Durchgang gelang es dem FC mehr Spielanteile zu generieren. Füchtenfeld blieb beim bisherigen Matchplan und stand kompakt. Die vereinzelten Konter der Gäste konnten von den Hausherren meist früh gestoppt werden. Trotz der höheren Spielanteile gelang es den 09ern nur selten, sich gefährlich vor das gegnerische Gehäuse zu kombinieren. In der 78. Minute setzte der FSV einen Konter. Spielertrainer Tobias Engels war zum 0:1 erfolgreich. In der Folge versuchten die Schüttorfer den Druck zu erhöhen, zu Torchancen gelangen sie dabei jedoch weiterhin nur selten. Füchtenfeld versuchte nach der Führung lediglich, die selbige zu verwalten, was auch gelang, es blieb beim 0:1.

Schüttorfs Co-Trainer Matthias Spalink sah dennoch eine gute Leistung seiner Jungs: "Wir haben unsere Leistung zur Vorwoche deutlich verbessern können und waren über die gesamten 90 Minuten wohl die agilere/besser Mannschaft. Im Endeffekt waren wir jedoch nicht zwingend genug und haben uns durch eine Unachtsamkeit um den Lohn gebracht". Füchtenfelds Marcel Lewald freute sich über die drei Punkte: "In der 1. Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, in der 2. Halbzeit war Schüttorf etwas stärker. Wir haben aber kühlen Kopf bewahrt und unsere Chance genutzt".

Eine faire Szene gab es in dieser Partie auch noch. Beim Stand von 0:0 spielte Schüttorfs Idelmann den Ball ins aus, obwohl er frei vor FSV-Keeper Wolf stand. Der Grund: ein Füchtenfelder Spieler lag verletzt am Boden. Hut ab, dies verdient Respekt.

Schiedsrichter: Fynn Osseforth (Wietmarschen) - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Tobias Engels (78.)


VfL Weiße Elf Nordhorn II - SpVgg Brandlecht-Hestrup II 3:3

Eine spannende und vor allem dramatische Partie bekamen die Zuschauer am Ootmarsumer Weg zu sehen, wo der heimische VfL Weiße Elf sich die Punkte mit Brandlecht-Hestrup teilen musste.

Die Gäste reisten dabei laut Trainer Jens Mensmann mit dem letzen Aufgebot zum Derby. Schon früh gerieten sie ins Hintertreffen, denn Pascal Weis war nach fünf Minuten für die Gastgeber erfolgreich. Weis war es auch, der nach einer guten halben Stunde auf 2:0 erhöhte, was auch zeitgleich der Halbzeitstand war, obwohl sich den Gastgebern noch mehere Chancen boten.

Nach dem Seitenwechsel ging es temporeich weiter. Torben Dobbe verkürzte sieben Minute nach Wiederanpfiff auf 2:1. Bei diesem Spielstand blieb es bis kurz vor Schluss, doch dann sollte die Dramatik erst beginnen. Jannik Vrielink sorgte in der 86. Minute für den 2:2-Ausgleich. Als sich alle auf den Schlusspfiff einstellten, war es zum dritten Mal Weis, der in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum umjubelten 3:2 traf. Ende war da immer noch nicht und es kam noch dicker, denn Frank Kohlenberg glich eine Minute später zum 3:3-Endstand aus.

Brandlechts Trainer Jens Mensmann war fix und fertig: "Was für ein Spiel. Die erste Halbzeit haben wir total verschlafen. Die taktischen Umstellungen in der Pause fruchteten und wir kamen besser ins Spiel. Für uns sicherlich eine glücklicher Punkt, den wir uns aber auf Grund der zweiten Halbzeit und des Kampfes verdient haben". Weiße Elf-Trainer Christian Knüver war geknickt: "Das Unentschieden fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir müssen zur Pause 4:0 führen und auch nach dem 2:1 haben wir genug Möglichkeiten, das Ergebnis höher zu gestelaten. Ein Lob an meine Spieler für die erste Halbzeit und an Brandlecht für kämpferische Moral".

Schiedsrichter: Marcus Haverland (Bad Bentheim) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Pascal Weis (5.), 2:0 Pascal Weis (31.), 2:1 Torben Dobbe (52.), 2:2 Jannik Vrielink (86.), 3:2 Pascal Weis (92.), 3:3 Frank Kohlenberg (93.)


SV Klausheide - SV Alemannia Blanke Nordhorn 1952 1:0

Der SV Klausheide bleibt Zuhause ungeschlagen und gewinnt gegen seinen Ex-Trainer Goolkate mit 1:0.

Die erste Halbzeit war dabei recht ausgeglichen. Auf beiden Seiten gab einige Einschussmöglichkeiten, die beste vergab Eugen Siebert auf Klausheider Seite nach einem Freistoß.

Klausheides Trainer Sascha Gerritzen wechselte in der Halbzeit doppelt. Unter anderem kam nach 13-monatiger Verletzungspause Jens Möller zu seinem Comeback. Möller brach sich im vergangenen Jahr beim Spiel in Neuenhaus das Schienbein. Die Wechsel schienen die Gastgeber zu beflügeln, denn in der Folge übernahmen sie die Spielkontrolle. Das Tor des Tages fiel jedoch durch einen Foulelfmeter, den Eugen Siebert in der 73. Minute verwandelte. Alemannia versuchte zum Schluss noch einmal alles, wodurch Klausheide zu einigen Kontermöglichkeiten und mehreren Lattenschüssen kam, doch auf beiden Seiten fielen keine Tore mehr.

Alemannias Trainer Goolkate war dennoch nicht unzufrieden: "Wir haben in der 1. Halbzeit ein gutes Spiel gemacht. Nach der Pause konnten wir uns keine klaren Chancen erarbeiten. Wir haben bis zum Schluss alles gegeben. Meine Mannschaft hat kein schlechtes Spiel gemacht. Glückwunsch nach Klausheide". SVK-Trainer Gerritzen freute sich über die Heimserie: "Auf Grund der 2. Halbzeit geht der Sieg in Ordnung. Da hätten wir sogar höher gewinnen können. Auf die zweite Hälfte können wir aufbauen und stellen uns auf das schwere Spiel in Füchtenfeld ein. Nun wollen wir auch endlich auswärts was holen".

Schiedsrichter: Lena Löpmann - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Eugen Siebert (73. Foulelfmeter)


SV Suddendorf-Samern - SV Esche 2:1

Der SV Suddendorf-Samern gewinnt endlich wieder ein Spiel und kann den Abstand nach unten somit etwas ausbauen.

Bereits nach sechs Minuten nutze Timo Wennig - Leihgabe aus der Zweiten - eine Unachtsamkeit in der Escher Abwehr zum 1:0. In der Folge waren die Suddendorfer das aktivere Team, konnten die sich bietenden Chancen aber nicht in Tor ummünzen.

Nach einer guten Stunde war es erneut Wennig, der für die Gastgeber auf 2:0 erhöhte. SuSa kam im laufe der zweiten Halbzeit zu weiteren hochkarätigen Möglichkeiten, die allesamt ungenutzt blieben. In der Schlussminuten kam Esche durch Eigentor noch mal auf 2:1 heran, doch mehr sollte in diesem Spiel nicht passieren.

SuSas Trainer Uwe Weinberg freute sich über den Sieg: "Trotz einiger Personalsorgen haben wir endlich mal wieder gewonnen. Schön, dass Timo Wennig sich nahtlos in die Mannschaft eingefügt hat und doppelt erfolgreich war. Es war ein verdienter Sieg, da wir defensiv sehr gut gestanden haben und bei bessere Chancenverwertung höher hätten gewinnen müssen. Schön war auch, dass uns sehr viele Zuschauer unterstützt haben". Esches Trainer Geert Meinders erkannte die Niederlage an: "SuSa war energischer und gewinnt daher verdient. Zwar wurden wir in der zweiten Halbzeit stärker, kassieren dann aber den Konter zum 2:0".

Schiedsrichter: Pascal Deters (SV Vorwärts) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Timo Wenning (6.), 2:0 Timo Wenning (61.), 2:1 Mats Dove (91. Eigentor)
Aufrufe: 017.10.2016, 19:30 Uhr
Oliver VoetAutor