Wietmarschen mit zweitem Saisonsieg

FC 47 Leschede - TuS Gildehaus 2:1

Knapp verloren hat der TuS Gildehaus am Freitag beim FC 47 Leschede. Die Heimelf ging durch einen direkt verwandelten Freistoß in Front, welchen der TuS allerdings in Person von Daniel Zwafing postwendend ausgleichen konnte.

"Unsere zweite Halbzeit war dann allerdings eine völlige Katastrophe", war Co-Trainer Patrik Sackbrook überhaupt nicht einverstanden mit dem Auftritt des TuS in den zweiten 45 Minuten. Leschede hingegen nutzte eine weitere Standardsituation zum zweiten Treffer.

Chancen zum Ausgleich besaß der TuS noch mehrere, keine fand jedoch den Weg ins FCL-Tor. "Nach dem Wiederaufstieg unser schwächstes Spiel. Was nach der Halbzeit los war ist überhaupt nicht nachvollziehbar", war Sackbrook ratlos. Gildehaus gastiert am kommenden Spieltag in Laxten.

FC Schüttorf 09 - SV Blau-Weiß Dörpen 1920 4:1

Der FC Schüttorf konnte am Samstag bereits den nächsten Heimsieg bejubeln. Gegen einen überaus passiv agierenden Gegner aus Dörpen hatte der FC 09 nur wenig Mühe.

"Entscheidend waren die zehn Minuten nach der Pause", so 09-Trainer Rainer Sobiech. Zu diesem Zeitpunkt führte die Heimelf bereits mit 1:0. Acar, Prondzinski und erneut Strauch schraubten das Ergebnis auf 4:1 hoch. Dörpens Daron hatte zwischenzeitlich den Treffer zum 1:3 markiert. Gefühlt hatte der FC 80 % Ballbesitz und war den Gästen anteilsmäßig klar überlegen.

"Wir haben es teilweise schon ganz ansehnlich gespielt. Jetzt freuen wir uns auf den Klassiker gegen Eintracht TV Nordhorn", sind Sobiech und seine Mannen schon voller Vorfreude auf das Spiel am Nordhorner Heideweg.

SV Wietmarschen - SV Surwold 3:2

"Ein schwer erkämpfter Sieg für uns", befand Torschütze SVW-Spieler Manuel Hangbers nach dem Heimsieg über den SV Surwold. Patrick Keen brachte den SVW in Führung, obwohl die Gäste etwas mehr vom Spiel hatten. Die Heimelf stand allerdings defensiv sehr gut geordnet.

Unmittelbar vor der Pause konnte Hangbers selbst auf 2:0 für Wietmarschen stellen. Noch vor dem Seitenwechsel allerdings auch wiederum der Anschlusstreffer von Pohlmann, der einen Distanzschuss im Wietmarscher Tor unterbrachte. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Surwold drückt, aber Jens Raterink macht das Tor zum 3:1. Nur wenige Minuten später noch einmal der Anschluss von Voskuhl.

Den folgenden Platz zum Kontern nutzte der SVW nicht optimal. Die Schlussviertelstunde bestritt Wietmarschen nach einer Verletzung und bereits drei vollzogenen Wechseln in Unterzahl. "Der Sieg verleiht uns neue Hoffnung im Abstiegskampf." Nun geht es für den SVW zum VfL WE Nordhorn.

SC Spelle-Venhaus 1946 II - SV Eintracht TV Nordhorn 1:1

Der SV Eintracht TV Nordhorn hat trotz arger Personalsorgen einen Punkt bei der U 23 des SC Spelle-Venhaus geholt. Erst ein in der letzten Minute verwandelter Elfmeter brachte die Gäste aus Nordhorn um den Sieg.

"Wir haben wirklich das Beste daraus gemacht und haben zunächst sehr frech aufgespielt", berichtet SVE-Vorstand Christof Schelkes. Kevin Kamp scheiterte in einer ersten Chancen am stark parierenden SCSV-Keeper. Die besseren Chancen hatte der SVE TV auf seiner Seite, der auf der Bank nur noch zwei angeschlagene Spieler sitzen hatte.

In der 70. Minute war es dann die Leihgabe aus der zweiten Mannschaft, Dominik Schulz, der den nicht unverdienten Führungstreffer für Nordhorn setzte. Zuvor hatte Spelle schon einen Strafstoß verschossen. "Wir haben es dann bei einigen Kontern verpasst das zweite Ding zu machen", stellt Schelkes fest. In der Schlussminute zeigte Schiedsrichter Husmann dann erneut auf den Punkt. Spelles Rensen behielt die Nerven und stellte das Endergebnis her.

"Unsere kämpferische Leistung war absolut top. Natürlich im Endeffekt ärgerlich, weil man den Gegentreffer im letzten Moment bekommt", war Schelkes dennoch nicht unzufrieden. Für Nordhorn geht's mit dem Heimspiel gegen Schüttorf weiter.

SC Blau-Weiß 94 Papenburg - VfL Weiße Elf Nordhorn 5:2

Der VfL WE Nordhorn konnte trotz langer Überzahl keinen Punkt vom Tabellenführer BW Papenburg mitnehmen. Nach Tore von Knoll und Sandersfeld lag der VfL schnell 0:2 in Rückstand. Kämpfte sich nach der Gelb-Roten Karte für Papenburgs Priun (39.) allerdings zurück ins Spiel.

Dennis Brode noch vor der Pause und Timo Kepplin per Elfmeter (57.) stellten das Spiel wieder auf Null. Die bessere Schlussphase hatten aber die Gastgeber auf ihrer Seite. Mario Brands brachte die Emsländer wieder in Führung. Nach der Ampelkarte für Stefan Thielke machte Papenburg im "10 gegen 10" den Sach durch Tore von Akkermann und erneut Brands zu.

Für den VfL Weiße Elf geht es am kommenden Wochenende dann im Heimspiel gegen den SV Wietmarschen.