Wieso eine Hälfte zu wenig und vieles unklar ist

Kommentar +++ Baumberg-Coach Vollack lässt sich von drei Siegen nicht blenden

Verlinkte Inhalte

Wie gut, dass sich die Sportfreunde Baumberg (SFB) nicht selbst den Blick für die Realitäten verstellt hatten. Nach dem perfekten Saisonstart mit drei Siegen fand sich die Elf um Trainer Jörg Vollack plötzlich an der Tabellenspitze wieder – die, was alle wussten, als Aufenthaltsort von vornherein nur begrenzt haltbar sein würde.

"Wir sehen das realistisch", betonte Vollack noch kurz vor dem 0:2 beim SC Kapellen/Erft. Diese Niederlage war trotzdem überflüssig – weil sie nicht als Produkt überragender Kapellener gelten musste, sondern in erster Linie auf Baumberger Versäumnisse zurückzuführen war.

Die Mannschaft zeigte immerhin trotz großer Hitze, dass sie den Kampf annehmen wollte. Dass es keinen Lohn dafür gab, dürfte auch eine Lehre für die nächsten Aufgaben sein. In der Oberliga kann es sich fast keiner leisten, eine Halbzeit hinterherzulaufen.

Was die anderen Mannschaften aus Langenfeld und Monheim in der Fußball-Saison 2012/2013 anzubieten haben, liegt zurzeit noch weitgehend im Dunkeln. Die Aufgaben in der ersten Runde des Kreispokals waren durchwachsen und ganz sicher von den ungewöhnlich hohen Temperaturen beeinflusst. Der Countdown läuft jetzt. Ab dem kommenden Wochenende wird sich dann zeigen, wer in der Vorbereitung am besten gearbeitet hat.

Aufrufe: 022.8.2012, 09:13 Uhr

Rheinische Post / Michael DeutzmannAutor