2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Die SG Wiesenbach (grün) gewann die letzten fünf Spiele vor der Winterpause. F: Gebhard
Die SG Wiesenbach (grün) gewann die letzten fünf Spiele vor der Winterpause. F: Gebhard

Wiesenbach mit Volldampf in die Pause

LL-Rückblick Teil 2 +++ Eppelheim spielt gute Rolle +++ Großer Umbau beim Waldhof

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Im ersten Teil haben wir uns mit den Meisterschafts-Favoriten beschäftigt. Heute geht es um die Klubs aus dem Mittelfeld. Genauer gesagt, vom VfB St. Leon (5.) bis zum 1. FC Mühlhausen (11.). Den Anfang unserer Analyse macht St. Leon. Weiter geht es am Montag mit Teil 3.

VfB St. Leon

Viel passiert ist auf den ersten Blick nicht bei Spielen des VfB St. Leon. Ein Torverhältnis von 24:18 spricht für eine taktisch sehr disziplinierte Elf, die Benjamin Schneider Woche für Woche auf das Feld schickt. Die Gelb-Schwarzen mögen es, wenn ein Gegner mitspielt und sich nicht in der eigenen Defensive vergräbt. Daher spielt der VfB gegen die Spitzenteams meistens gut mit und punktet auch konstant. Seit Jahren überzeugt der Klub dank kontinuierlicher Arbeit und wird auch in der Rückrunde eine gute Rolle im vorderen Mittelfeld spielen.

SG Wiesenbach

´Leider befinden wir uns jetzt in der Winterpause´, dürften sich die Spieler der SG Wiesenbach denken. Dank fünf Siegen am Stück hat sich die SG von der Abstiegszone bis auf den sechsten Rang nach vorne gearbeitet. Siegfried Kollmar dürfte aber mit der Defensivleistung keinesfalls zufrieden sein. Nur vier Mannschaften haben mehr Gegentore kassiert. Bekommen die Wiesenbacher das besser in den Griff, sollte einem Platz im vorderen Tabellendrittel nichts im Wege stehen.

TSV Wieblingen

Ähnlich wie in Wiesenbach verlief die erste Saisonhälfte beim TSV Wieblingen. Der Vizemeister kam nach der im Sommer verlorenen Aufstiegsrelegation nur schwer in Tritt und hatte gleichzeitig mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Die Aufstiegsplätze sind weg, der TSV ist aber solide aufgestellt und ist sicher schon fleißig am Planen, um für die kommende Spielzeit wieder ein Aufstiegsanwärter zu sein.

ASV/DJK Eppelheim

Neuer Trainer - frischer Wind. Markus Schmid hat überraschend schnell aus vielen Neuzugängen eine schlagkräftige Truppe geformt. Gegen Ende der Vorrunde ging der Mannschaft ein wenig die Luft aus. Dennoch absolvieren die Eppelheimer seit vielen Jahren eine Saison fern von Abstiegssorgen. Alleine das ist schon als Erfolg zu werten. Wenn Schmid seiner Mannschaft noch weiter seine Ideen schönen Fußball zu spielen näher bringt, sollte ein einstelliger Platz dabei herausspringen.


In Brühl wird diese Saison öfters auf Naturrasen gespielt. F: Binder

FV Brühl

Nach einigen nahmhaften Transfers ist der FV Brühl als Geheimfavorit gestartet. Volker Zimmermann, der ein Jahrzehnt lang die Geschicke in Schwetzingen leitete, hat mit den Mannheimern eine solide Vorrunde gespielt. Nicht mehr und nicht weniger. Da der FV seit Jahren traditionell eine stärkere Rück- als Hinserie spielt, ist eine Verbesserung wahrscheinlich.

SV Waldhof Mannheim II

Einige Experten sahen in der U23 des SV Waldhof Mannheim einen Mitfavoriten auf die Meisterschaft. Was aber nicht vielen bewusst war, noch in der Sommerpause standen nur eine Handvoll Spieler im Kader. Nach dem Verbandsliga-Abstieg haben etliche Akteure den Verein verlassen. Aktuell kann die Regionalliga-Reserve auf viele junge hoffnungsvolle Talente zurückgreifen, die regelmäßig mit der Ersten Mannschaft trainieren, aber ausschließlich in der Landesliga gegen den Ball treten.

1. FC Mühlhausen

Exakt vier Tore fallen im Schnitt pro Partie mit Beteiligung des 1. FC Mühlhausen. Das toppen nur Eppingen, Wiesenbach und Reihen. Beeindruckende Auftritte wie das 3:0 gegen St. Leon wechselten sich mit enttäusenden Vorstellungen wie dem 2:4 gegen Ziegelhausen/Peterstal ab. Bei sechs Punkten Vorsprung zur Abstiegsrelegation geht es für die Theres-Elf darum, sich frühzeitig weiter von der gefährdeten Zone abzusetzen.

Aufrufe: 019.12.2015, 11:00 Uhr
red.Autor