2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Spielt für seine SpVgg Wiesenbach im 24. Jahr auf Bezirksebene Fußball und hat den Kampf ums Drinbleiben auch diesmal noch nicht aufgegeben: Kapitän Michael Donderer.	    F.: Ernst Mayer
Spielt für seine SpVgg Wiesenbach im 24. Jahr auf Bezirksebene Fußball und hat den Kampf ums Drinbleiben auch diesmal noch nicht aufgegeben: Kapitän Michael Donderer. F.: Ernst Mayer

Wiesenbach baut auf Donderer

Schlusslicht hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben +++ Wiest kehrt nach Dinkelscherben zurück +++ Ehekirchen fordert den Spitzenreiter

Auch mit 42 Jahren ist Michael Donderer noch ein Leistungsträger bei der SpVgg Wiesenbach und nimmt eine Vorbildrolle beim Schlusslicht ein. Mit seiner Erfahrung soll der Routinier helfen, dass die Spielvereinigung endlich den ersten Heimsieg landet - und am Ende doch noch den Klassenerhalt schafft. Für den TSV Dinkelscherben schaut es in dieser Hinsicht deutlich besser aus, wobei auf die Kicker vom Kaiserberg ein besonderes Spiel wartet. Mit seinem neuen Klub Türkspor Augsburg kehrt Ex-Coach Herbert Wiest erstmals an die alte Wirkungsstätte zurück.

SpVgg Wiesenbach – TSV Ziemetshausen (Sa, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2013: 0 Siege Wiesenbach – 0 Remis – 1 Sieg Ziemetshausen)
Die Gastgeber sind auf den ersten Heimsieg der laufenden Runde scharf. Der würde sie zwar nicht vom Tabellenende bringen, aber wenigstens die Mini-Chance auf den Klassenerhalt leben lassen. Die Ziemetshauser scheinen da ein willkommener Gegner: Ziemetshausen hat in dieser Runde auswärts noch nie gewonnen.
Nur ein Sieg gegen den Aufsteiger könnte den Wiesenbachern das Signal zur Aufholjagd bieten. Solange die theoretische Möglichkeit zum Drinbleiben besteht, will man sich in Wiesenbach nicht aufgeben. In den vergangenen Jahren hat der Verein schon öfter brenzlige Situationen umgebogen und das Ziel Klassenerhalt erreicht. Allerdings müssten nun die Spieler den Ernst der Lage erkennen und sich bedingungslos für die Mannschaft einsetzen. Ein Vorbild für diese Einstellung ist der 42-jährige Spielführer Michael Donderer, der in seiner 24. Saison im Bezirksfußball für Wiesenbach immer noch viele wesentlich jüngere Mitspieler in den Schatten stellt.
Die Gäste aus dem Zusamtal stehen auf dem Relegationsplatz und sind natürlich ebenfalls auf die drei Punkte erpicht. Der Weg ans rettende Ufer ist derzeit schon sieben Punkte weit – es zählen also auch bei den Ziemetshausern nur noch Siege.

TSV Neusäß – SV Ettenbeuren (Sa, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2010: 4 Siege Neusäß – 2 Remis – 1 Sieg Ettenbeuren)
Große Karten-Runde am Lohwald. Dabei ging es aber nicht um Eichelober, Grasunter und Herzass, weil nicht Karteln angesagt war, sondern Karten – exakt: Nachkarten. Die beim Spitzenreiter SC Ichenhausen erlittene 0:5-Klatsche wurde aufgearbeitet mit dem Ziel, dass die entsprechenden Lehren daraus gezogen werden und der TSV Neusäß im Heimspiel gegen den SV Ettenbeuren in die Erfolgsspur zurückfindet.
Zwar ist der Gast, misst man ihn am Klassenprimus, ein vergleichsweise kleines Lichtlein. Das aber dennoch brennen wird. Schließlich geht es für den SVE, da Drittletzter, um den Verbleib in der Bezirksliga. „Ettenbeuren hat im Kellerduell mit Lauingen eine 2:4-Heimniederlage erlitten und steht jetzt mächtig unter Druck“, sagt Trainer Marco Löring. „Die werden versuchen, uns das Leben so schwer wie möglich zu machen.“
Zwar ist der neue Chefcoach überzeugt, dass der Abstiegskandidat in spielerischer Hinsicht seinem Team das Wasser nicht werde reichen können. Doch allein darauf zu setzen, berge eine große Gefahr. „Ohne Ehrgeiz, Kampfkraft und ein ausgeprägtes Miteinander kannst du auch gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner verlieren“, weiß Löring um die immense Bedeutung der fußballerischen Grundtugenden.
Genau die hatte man in Ichenhausen vermissen lassen, und das räumen die Spieler auch ein. „Der Mannschaft ist klar, dass sie als Kollektiv versagt hat“, sagt der Ex-Profi, der das Nachkarten nicht als Großreinemachen ansieht. „Dazu bestand kein Anlass. Ich gehe davon aus, dass mein Team nicht noch einmal so alt aussehen wird.“
Da Pascal Scherer (lädiertes Sprunggelenk) weiter pausieren muss, bleibt der Kader wohl unverändert. Und auch die Mannschaft? „Einige haben sich im Training aufgedrängt“, verrät Marco Löring. „Es kann sein, dass die ein oder andere Position neu besetzt wird.“

TSV Dinkelscherben – Türkspor Augsburg (So, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2013: 0 Siege Dinkelscherben – 0 Remis – 1 Sieg Augsburg)
Bekanntlich werden die Uhren sonntags ja um eine Stunde vorgestellt, beim TSV Dinkelscherben aber wird die Zeit eher zurückgedreht. Dann kehrt nämlich ihr langjähriger Trainer, Herbert Wiest, auf den Kaiserberg zurück. Über 100 Spiele stand Wiest mit seinem Partner Gerhard Holzmann an der Seitenlinie der Lila-Weißen. Nun wird er zum ersten Mal auf der Gästebank Platz nehmen, wenn er mit seinem neuen Verein Türkspor Augsburg auf den heimischen TSV trifft.
Dieser hat nach dem unerwarteten 2:0-Auswärtssieg beim SV Holzkirchen ein wenig Morgenluft gewittert. Ohne Furcht geht es deshalb gegen den Augsburger Titelaspiranten, der nach einem enttäuschenden Rückrundenstart (1:1 in Burgau, 0:2 gegen Wemding) hingegen so langsam unter Zugzwang steht. Trainer Michael Finkel erhofft sich von seiner Mannschaft eine genauso „disziplinierte und kämpferisch starke Leistung wie gegen Holzkirchen“. Über 90 Minuten hatte man gegen eine Holzkirchener Mannschaft, die zuvor sechs Spiele am Stück gewonnen hatte, nämlich äußerst wenige Torchancen zugelassen. Dies wird selbstverständlich auch der Schlüssel zum Erfolg gegen Türkspor sein, die Finkel zu den technisch besten Mannschaften in der Liga zählt. In der Winterpause konnte die Wiest-Truppe gar nochmals zulegen, als sie den Ex-Neusässer Hakan Senyuva verpflichteten. Welch starken und breiten Kader die Augsburger aber haben, verdeutlicht, dass der Zwölf-Tore-Mann vergangene Woche nur eingewechselt wurde.
Trotz der Offensivpower der Gäste hofft man in Dinkelscherben, auch am Sonntag weitere Punkte sammeln zu können, da auch die Konkurrenz im Tabellenkeller nicht schläft. „Dass dies möglich ist, haben unsere direkten Abstiegskonkurrenten Burgau und Wemding gezeigt“.
Während Alexander Guggemos und Alexander Berchtenbreiter weiter fehlen werden, ist Kapitän Michael Leutenmayr nach überstandener Krankheit wieder an Bord. Der Einsatz von Lukas Hörtensteiner, der sich im Abschlusstraining verletzt hat, ist hingegen äußerst fraglich.
„Unsere Erfolgsserie ist gestoppt worden. Nun wollen wir eine neue Serie starten. Ich bin sicher, dass wir es schaffen. Zu Saisonbeginn lief es auch holprig und ich bin ganz sicher, mit der Mannschaft auf das Leistungsniveau zurück zu kommen, das wir vor der Winterpause hatten“, meint Türken-Coach Herbert Wiest beim Rückblick auf das Wemding-Spiel.

TSV Burgau – TSV Wertingen (So, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2012: 0 Siege Burgau – 1 Remis – 2 Siege Wertingen)
So wirklich verraucht ist der Ärger und die Enttäuschung über die Niederlage seiner Truppe gegen den TSV Meitingen bei Wertingens Coach Roger Kindler noch nicht. Eine Standpauke gab es aber nach der 0:1-Schlappe trotzdem nicht. Schließlich gilt es, die Konzentration für das morgige Gastspiel beim TSV Burgau hochzuhalten.
„Da braucht man nicht viel sagen. Jeder muss selbstkritisch mit dem Spiel gegen Meitingen umgehen, jeder sollte wissen, dass wir mehr bringen müssen“, blickt Kindler nochmals auf den vergangenen Sonntag zurück. Seiner Meinung nach war es ein verdienter Sieg der Meitinger, „wir haben sie nie in Gefahr gebracht“. „Wir haben die Aggressivität nicht so gezeigt, wie es nötig gewesen wäre, haben uns mit unseren eigenen Mitteln geschlagen“, konstatiert der Übungsleiter.
Doppelt bitter ist es für den TSV Wertingen, dass am gleichen Spieltag die Konkurrenten um den Aufstieg, Türkspor Augsburg und TSV Rain II, auch keinen Sieg einfahren konnten. „Wir können uns glücklich schätzen, trotz einer solch schlechten Leistung noch weiter oben dabei sein zu dürfen!“, spricht Kindler Klartext. Besser werden soll die Leistung natürlich beim TSV Burgau. Auf dem Papier eine scheinbar leichte Angelegenheit. Aber genau da liegt für Kindler die Gefahr. „Wenn man die Tabelle anschaut, sollten wir viele Mannschaften besiegen. In Ziemetshausen und gegen Meitingen haben wir das Gegenteil bewiesen“, fasst er zusammen.
Das Hinspiel gegen Burgau wurde zwar deutlich mit 5:1 gewonnen, doch auch da tat sich seine Mannschaft lange schwer. Erst nach einer knappen Stunde war die Führung deutlich und der Sieg fast nicht mehr zu nehmen. „Ich erwarte eine Reaktion!“, fordert der Trainer. Der Kader dazu bleibt der gleiche wie schon in der Vorwoche. Ob er aufgrund der schwachen Leistung im Derbys Änderungen in der Aufstellung vornehmen wird? „Vielleicht. Aber nichts Weltbewegendes, verrät der Wertinger Coach. „Denn es entscheidet nicht die Aufstellung, sondern die Einstellung!“, stellt Kindler klar.


Julian Rau (Mitte) gehörte im Hinspiel gegen Lauingen mit zwei Toren zu den agilsten Holzkirchnern. F.: Jim Benninger

FC Lauingen – SV Holzkirchen (So, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2003: 0 Siege Lauingen – 0 Remis – 5 Siege Holzkirchen)
Nach der Serie ist vor der Serie, so die Devise des SV Holzkirchen, dessen Ziel es weiter ist, „regelmäßig Punkte sammeln, um die Saison weiterhin positiv gestalten“, so Fußballabteilungsleiter Robert Stolz. Stolz weiß aber auch, dass es in Lauingen nicht leichter als gegen Dinkelscherben werden wird, da beide auch die Mohrenstädter um den Klassenerhalt kämpfen.
Dabei weist der Mitaufsteiger als 14. derzeit eine weitaus prekärere Tabellensituation auf als die Rieser, wenngleich der FCL zuletzt in Ettenbeuren 4:2 gewann. Mit 16 Punkten haben die Donaustädter nun nur noch zwei Zähler Rückstand zu Ziemetshausen auf dem Relegationsplatz. „Wir werden versuchen, unsere unnötige, letztwöchige Niederlage wettzumachen. Immerhin können wir befreit aufspielen, da wir unser Saisonziel bereits erreicht haben“, so Stolz, der beobachten konnte, wie bei den Blau-Gelben im vergangenen Dienstagstraining bereits wieder Stimmung und Einsatz passten. Jetzt gelte es, dass die angeschlagenen und verletzten Spieler schnellstmöglich wieder in den Vollbesitz ihrer Kräfte kommen, so Stolz.
In Lauingen, dass man in der Hinrunde 4:1 schlug, gelte es, dass wieder alle SVH-Aktiven ihr ganzes Leistungsvermögen abrufen, „dann werden wir auch weitere Torchancen generieren und nutzen“, so der Abteilungsleiter. Fehlen wird Trainer Fischer neben dem Langzeitverletzten Klaus Altenburger (Kreuzbandriss) die nächsten fünf Wochen auch Thomas Rau wegen Verletzung und dann Urlaub. „Somit ist unser Kader für die Rückrunde nicht der breiteste“, bedauert Stolz. „Wir sind nach wie vor realistisch und wissen die Situation richtig einzuschätzen“, so Stolz zum Ende der Erfolgsserie.

TSV Meitingen – FC Donauwörth (So, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2010: 3 Siege Meitingen – 0 Remis – 4 Siege Donauwörth)
Nach einer schwachen Leistung fordern Trainer oft von ihren Mannschaften, dass die eine Reaktion zeigen. So war es zuletzt auch beim TSV Meitingen. Nach der 0:2-Heimpleite gegen Glött setzte es harsche Kritik – beim 1:0-Sieg in Wertingen hat das Team darauf reagiert und gezeigt, was in ihm stecken könnte. „Jetzt liegt es an der Kunst unseres Trainers Ali Dabestani, die Mannschaft weiterhin auf diesen Level zu halten, um unseren Zuschauern auch zu Hause wieder schönen Fußball zu zeigen“, sagt Abteilungsleiter Torsten Vrazic vor dem Heimspiel gegen den FC Donauwörth.
Doch er kennt seine Pappenheimer: „In Vergangenheit war es leider oft schon so, dass unsere Jungs nach schönen Siegen vergessen haben, dass ein nächstes Spiel ansteht“, bemüht er eine alte Fußball-Floskel: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“ Gelöst wurde auch das Torwartproblem. Da Johannes Steiner seine Karriere wegen einer schweren Knieverletzung beenden musste, beim wiedergenesenen Benni Seidl der Verdacht eines Bandscheibenvorfalls besteht, ist nur noch Stefan Neuner einsatzfähig. Da die „Zweite“ deshalb bis auf Weiteres auf ihren Keeper verzichten muss, machte man sich auf die Suche nach einem Torhüter, der sofort spielberechtigt ist. Mit Martin Eding ist man fündig geworden. Der talentierte Ex-Keeper des SV Erlingen hatte wegen einer Meniskusoperation zuletzt pausiert.
„Die Spiele gegen Meitingen waren in der Regel immer sehr eng und heiß umkämpft. So wird es auch diesmal sein. Ich hoffe natürlich, dass sich unsere starke Offensive am Ende durchsetzen wird“, sagt Donauwörths Coach Kreso Kovacec, der zum Rückrundenstart mit einem 4:1 über Rain mit seiner Mannschaft überzeugt hat: „Ich war zufrieden, wir haben zum Auftakt drei Punkte geholt“, so sein Fazit.

TSV Wemding – SSV Glött (So, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2004: 3 Siege Wemding – 1 Remis – 5 Siege Glött)
Einen echten Coup landete der TSV Wemding mit dem 2:0-Erfolg bei Aufstiegsanwärter Türkspor Augsburg. Die Mannschaft habe seine taktischen Vorgaben „sehr gut umgesetzt und nicht unverdient gewonnen“, blickt Trainer Rico Langhof zurück. Jetzt gilt es, im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn SSV Glött nachzulegen.
Bemerkenswert ist, dass es in den drei Wemdinger Spielen 2014 gegen Teams aus dem oberen Drittel der Liga nur zwei Gegentore gab – in der Vorrunde kassierte man gegen die gleichen Gegner noch elf Treffer. Langhof: „Es hat sich schon zum Ende der Hinrunde angedeutet, dass wir stabiler werden. Über den Winter konnten wir unsere defensive Grundordnung noch weiter verbessern.“ Ein Spektakel für Sonntag kann Langhof aufgrund der Tabellensituation beider Teams nicht versprechen: „Das Spiel gegen Glött wird sicherlich kein Fußball-Leckerbissen.“ Der Einsatz des angeschlagenen Martin Leimer ist noch offen; dafür kehrt Daniel Haller ins Team zurück.
Wemding liegt vor der Partie zwei Punkte hinter der Strehle-Truppe und könnte mit einem Sieg an der SSV vorbeiziehen. Was es aus Lilien-Sicht primär zu verhindern gilt, ein erneutes Remis solle daher am Ende herausspringen. Das Hinspiel konnten die Glötter mit einem Last-minute-Treffer mit 1:0 für sich entscheiden. Dieses Mal kämpft die SSV mit einem geschwächten Kader. Neben Waidele, Sahlmen und Eisenbart sind Eberle, Schrettle, Stredak und Demirci fraglich.


Darf in Ichenhausen gerne wieder für Torgefahr sorgen: Simon Schmaus. Doch Ehekirchens Angreifer wird es beim Spitzenreiter schwer haben. F.: Xaver Habermeier

FC Ehekirchen – SC Ichenhausen (So, 15 Uhr)
(Bilanz seit 2013: 0 Siege Illertissen – 0 Remis – 1 Sieg Ichenhausen)
Langsam aber sicher wird beim FC Ehekirchen gerechnet. 22 Partien hat der Aufsteiger in dieser Saison bereits absolviert. Fehlen noch zehn Spiele, bis die erste Bezirksligasaison in der Geschichte von Ehekirchens Fußballern abgeschlossen ist. 13 Punkte beträgt momentan der Abstand zum Relegationsplatz, 15 Zähler zum ersten direkten Abstiegsplatz. Es gibt also noch einige Punkte zu holen für die Elf von Holger Schafnitzel. Für einen Dreier beim Spielgegen Tabellenführer SC Ichenhausen braucht der FCE jedoch einen sehr guten Tag.
Verstecken muss sich Ehekirchen jedoch nicht. In den vergangenen drei Spielen erkämpfte sich der FC fünf Punkte. Wichtige Zähler, da die Gegner allesamt direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt waren. Ärgerlich nur, dass Ehekirchen in zwei der drei Spiele kurz vor dem Ende noch den Treffer zum Unentschieden kassierte. Am vergangenen Sonntag gegen die SpVgg Wiesenbach drehte die Schafnitzel-Elf den Spieß jedoch um und erzielte selbst in der 95. Minute den 2:1-Siegtreffer.
Ein Motivationsschub für den Aufsteiger, der gegen Ichenhausen befreit aufspielen kann. Selbst bei einer Niederlage hat Ehekirchen nichts zu befürchten, denn der Abstand zu den Abstiegsrängen ist im Moment noch komfortabel genug.
Dennoch: Der 5:0-Sieg gegen Neusäß vom vergangenen Wochenende hat gezeigt, dass sich der SC Ichenhausen nicht leicht besiegen lässt. Aus diesem Grund wäre man in Ehekirchen sicherlich bereits mit einem Unentschieden zufrieden. Wichtiger wird für den FC ohnehin das Spiel nach Ichenhausen sein. Kommende Woche geht es in Ettenbeuren nämlich wieder gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Ein Dreier in dieser Partie – Schafnitzel und sein Team kämen dem Ziel Klassenerhalt wieder einen Schritt näher.

Aufrufe: 028.3.2014, 19:53 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor