Wiescherhöfen mischt sich in Aufstiegskampf ein

Hammer SpVg II - SV Westfalia Rhynern II 3:3
Das war mal ein Spektakel in Hamm. Der Tabellenführer und Westfalia Rhynern II trennen sich 3:3-Unentschieden. Dabei sah es nach der ersten Hälfte nach einem deutlichen Sieg für die Hausherren aus. Hasan Keskin (36.), Cord Beumer (37.) und Andre Born (44.) sorgten für die klare Führung der SpVg zum Pausentee. Doch bei der Westfalia wollte sich keiner aufgeben und so erzielten erst Steven Kodra (60.) und Muhammed Doganalp Cakir (72.) die Treffer für den Tabellenzwölften, ehe ein Eigentor der Gastgeber ihnen den Punkt beim Primus sicherte (87.). Der Abstand von drei Zählern auf den TSC Hamm bleibt bestehen, da der TSC ebenfalls nur Unentschieden spielte.

DJK SVE Heessen - Warendorfer Sportunion 2:4
Es sollte nicht sein, für die DJK Heessen. Im Spiel gegen gegen die Warendorfer Sportunion kämpften sie sich zwar nach zweimaligem Rückstand nochmal zurück, kassierten aber in der 90. Minute zwei Foulelfmeter und mussten als Verlierer den Platz verlassen.

Das Spiel eröffnet hatte Warendorfs Philipp Grothues bereits in der dritten Spielminute, diese Führung konnte aber Bünyamin Uysal bereits nach zehn Minuten wieder ausgleichen. Den erneuten Rückstand durch ein Eigentor (27.), glich wieder Uysal noch vor der Pause aus (43.) Dann kam die 90. Spielminute und die damit verbundene Nachspielzeit. Mit dem ersten Elfmeter machte Bastian Grothues nicht nur den Sieg, sondern auch seinen Doppelpack perfekt. Der zweite Strafstoß durch Laurence Wacker war dann eigentlich nur noch etwas für das Torverhältnis.

SV Rot-Weiß Westönnen - TuS Lohauserholz-Daberg 1:1
Dieses Unentschieden bringt keines der beiden Teams wirklich weiter. Weder die Hausherren, die damit zwei Zähler hinter der Warendorfer Sportunion bleiben, noch die Gäste, die einen Punkt Abstand zum Gegner behalten, können mit diesem einen Punkt was anfangen. Da passt es zur Tabellensituation, dass in der Partie auch nicht sonderlich viel passierte. Den Führungstreffer durch Serkan Adas nach knapp einer halben Stunde (29.), glich Jan-Niclas Bettenbrock in der 63. Minute aus. Für beide Mannschaften gilt es nun am kommenden Wochenende zu punkten, um vielleicht noch in höhere Dimensionen vorzustoßen.

SG SV W. Soest - Türkischer SC Hamm 2:2
Das Topspiel des Spieltages endet leistungsgerecht 2:2-Unentschieden. Vor knapp 125 Zuschauern gingen die Hausherren früh durch Steffen Hinne-Schneider in Führung (6.) und erhöhten wenige Zeit später auf 2:0 durch Lukas Brenk (24.). Diese Führung konnten sie auch bis zur 65. Spielminute halten, ehe Damir Kurtovic per Foulelfmeter den Anschluss bescherte und Mustafa Akyüz nur zwei Minuten später den Ausgleich für den Tabellenzweiten erzielte. Der TSC behauptet seinen Verfolgerposten hinter der Hammer SpVg, während man in Soest dem TuS Wiescherhöfen Platz machen muss.

TuS Wiescherhöfen - SG Sendenhorst 1910 e.V. 4:2
Vom Unentschieden zwischen Soest und Hamm hat der TuS Wiescherhöfen deutlich profitiert. Dank des eigenen 4:2-Erfolges über die SG Sendenhorst, grüßt der TuS nun von Rang drei. Doch die Weichen sollten erst spät auf Sieg gestellt werden, denn die Gäste starteten wie von der Tarantel gebissen. Keine 60 Sekunden dauerte es, da lag der Gastgeber bereits in Rückstand. Maik Kruse hatte die Führung für den Underdog erzielt. Doch vor der Pause erzielte Steven Degelmann den Ausgleich (40.) und machte nach dem Pausentee direkt weiter. Über erneut Degelmann (48.), Thanuyen Markandesar (78.) und Andrei Lorengel (80.) entschieden die Wiescerhöfer die Begegnung. Der 4:2-Endstand durch Matthias Schomacher, war da nur noch Ergebniskosmetik.

SG Bockum-Hövel - VfL Sassenberg 1926 e.V. 1:0
Den wohl letzten Schritt Richtung Klassenerhalt hat die SG Bockum-Hövel gegen Kellerkind Sassenberg getan. In einem engen Spiel, war Carsten Edelkötter der Matchwinner auf Seiten der Hausherren. Der Mittelfeldspieler der SG erzielte kurz nach dem Wiederanpfiff des Treffer des Tages (46.) und sorgte damit dafür, dass sein Team nun 14 Punkte Abstand auf einen Abstiegsplatz hat und so gut wie sicher, auch in der nächsten Saison in der Bezirksliga spielen wird. Der Gast aus Sassenberg wiederrum muss sich akut mit dem Thema Kreisliga A beschäftigen, da ihnen nun elf Zähler auf das rettende Ufer fehlen und sie wohl nur noch durch ein Wunder die Klasse halten können.