Wiepenkathen II holt verdienten ersten Punkt

So gesehen in der siebten Minute. Marcus Lasonczyk, der nach drei Minuten bereits mit einem schönen Heber das 1:0 erzielte, stand zehn Meter frei vor Noki-Keeper Jörg Thomann, doch der immer agile TSV-Offensivspieler schoss knapp rechts am Tor vorbei. Bei einem 2:0 nach sieben Minuten wäre es für die Gäste wohl äußerst schwer geworden, zurückzukommen. Zumal Trainer Christian Wierzbinski unter anderem mit Steven Januschewski und Luis Zigahn wichtige Offensivakteure ersetzen musste. So kippte die Partie nach 25 Minuten. Noki nahm besser am Spiel teil, ohne sich jedoch Hochkaräter vor dem Tor der Gastgeber herauszuspielen. Die Begegnung plätscherte jetzt mehr oder weniger dahin. Die beiden Abwehrchefs Edgar Hirschfeld auf TSV-Seite, sowie Björn Born bei den Gästen dirigierten die Defensivreihen. Auffallend gut bei den Gastgebern Jan Just aus der dritten Mannschaft, der immer wieder die Fäden im Mittelfeld zog. „Ich muss mich bei der Dritten Bedanken. Wir werden immer wieder vorbildlich unterstützt“, sagte Alexander Schwab während der Partie. Doch kurz vor der Pause sauste ein Eckball der Gäste durch den Fünfmeterraum zu Stefan Osterholz, der am langen Pfosten sträflich frei stand und sich an seinem 31. Geburtstag mit einem Tor beschenkte. Nach dem Wechsel passierte dann zunächst noch weniger. Allein die Oberschenkelverletzung von Noki-Torwart Jörg Thomann bei einem Zusammenprall mit dem quirligen Andrej Miller sorgte ein wenig für Aufregung. Der Schlussmann musste wenig später durch Matthias Grünheid ersetzt werden.
Andrej Miller hatte dann nach 81 Minuten die große Gelegenheit, doch noch den ersten Sieg klar zu machen, doch er scheiterte an Matthias Grünheid. Und wie es dann oft so ist, wenn man unten steht, die Gäste hätten den Tabellenletzten erneut in das Tal der Tränen versetzen können, doch Kapitän Philipp Brandt versagten in der 89. Minute frei vor TSV-Torwart Marcel Köpcke die Nerven. Er schoss die Kugel gut positioniert über den Kasten. In der Nachspielzeit dann noch einmal Andrej Miller. In seiner unnachahmlichen Art wuselte er sich noch einmal durch die Abwehr und vergab erneut. „Wir werden einfach nicht belohnt. Uns fehlt ein Erfolgserlebnis. Das Ergebnis geht aber insgesamt in Ordnung. Gegner fair, Schiri gut“, meinte TSV-Coach Alexander Schwab. Noki-Trainer Christian Wierzbinski war mit dem Ergebnis zufrieden, sagte nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Maik Ohlandt: „Mit dem Punkt können wir leben. Im zweiten Durchgang taten wir zu wenig für die Offensive.“

Tore: 1:0 Lasonczyk (3.), 1:1 Osterholz (43.).

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