2024-04-16T09:15:35.043Z

Pokal
Wiehls Markus Hayer beglückwünscht Torschütze Kevin Derksen zum Führungstreffer. Foto: Giesen
Wiehls Markus Hayer beglückwünscht Torschütze Kevin Derksen zum Führungstreffer. Foto: Giesen

Wiehl zieht in die zweite Runde ein

Kevin Derksen und Kevin Ufer treffen gegen den GKSC Hürth

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Wiehl. Die Fußballer des FV Wiehl haben die zweite Runde des Mittelrheinpokals erreicht. Gegen den Landesliga-Konkurrenten GKSC Hürth gewann das Team von Trainer Ingo Kippels mit 2:0 (0:0).

FV Wiehl — GKSC Hürth 2:0 (1:0). Die Hoffnung auf einen der ganz großen Gegner lebt. Nach einem harten Stück Arbeit haben die Wiehler schließlich verdient die zweite Runde des Mittelrheinpokals erreicht.

Einen Augenschmaus bekamen die rund 250 Zuschauer auf der Wiehler Eichhardt allerdings nicht zu sehen. Von Beginn an beherrschten lange Bälle und eine Vielzahl von Zweikämpfen die Szenerie. Dazu gesellten sich unzählige Spielunterbrechungen, während Torchancen Mangelware blieben. „Ein berauschendes Fest war es nicht. Wir haben heute eher Handwerkerfußball gesehen”, bilanzierte Wiehls Trainer Ingo Kippels. Die besseren Handwerker an diesem Sonntagnachmittag waren jedoch die Hausherren. Zumeist spielbestimmend arbeitete sich der Landesligist, der jüngst in der Meisterschaft noch mit 1:3 unterlegen war, an der dicht gestaffelten Defensive der Gäste ab, ohne wirklich gefährlich zu werden. Auf der Gegenseite versuchte man mit einigen Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen, die Wiehls Torwart Lukas Hoffmann aber allesamt sicher entschärfte. Einmal allerdings musste Hoffmann sein ganzes Können aufbieten, um den heranstürmenden Maxim Passoulko im direkten Duell mit einer Fußabwehr zu stoppen.

Besser machte es Kevin Derksen, der gleich mit der ersten zwingenden Situation den Führungstreffer für den Gastgeber erzielte (31.).

Mitte der zweiten Hälfte hatten die Wiehler dann ihre beste Phase. Waldemar Kilb scheiterte zunächst nach einer Ecke von Markus Möller per Kopf (67.), Möller traf nach sehenswertem Doppelpass mit Markus Hayer das Tor nicht (68.) und ein Freistoß von Sven Wurm von der Strafraumkante strich nur knapp über das Hürther Gehäuse (70.).

Nur eine Minute später sah Kevin Derksen die Gelbe Karte, weil er aus Frust während einer Spielunterbrechung den Ball wegspielte. Nur zwei Minuten später zeigte der Schiedsrichter Gelb-Rot wegen eines Foulspiels. „Das war natürlich ungünstig. Im Vergleich zu vielen anderen Situationen war die Szene harmlos”, meinte Kippels, dessen Elf in Unterzahl nun unter Druck geriet.

Die Hürther schafften es allerdings nicht, Kapital aus dem Vorteil zu schlagen und kassierten derweil nach Vorarbeit von Markus Hayer ein Kontertor durch Kevin Ufer (90.+2). Zuvor hatte Hürths Maxim Passoulko ebenfalls die Ampelkarte gesehen (88.).

Aufrufe: 010.10.2016, 12:15 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Thomas GiesenAutor