Der zuständige FVN-Ausschuss mit Wolfgang Jades an der Spitze hatte keine leichte Aufgabe zu bewältigen, schließlich fielen wegen der Strukturreform eine Landes- und eine weitere Bezirksliga weg. "Dass dabei vereinzelte Härtefälle nicht zu vermeiden sind und natürlich auch die Fahrtstrecken länger werden, lässt sich nicht verhindern", sagte Jades. Im Sinne eines qualitativ verbesserten Spielbetriebs sei man sich aber sicher, eine vernünftige Lösung gefunden zu haben, "auch, wenn um die ein oder andere Zuordnung kräftig gerungen wurde". Die Sonsbecker bekommen es mit 17 Konkurrenten aus den Kreisen Kleve/Geldern, Mönchengladbach/Viersen, Kempen/Krefeld, Rees/Bocholt und Duisburg/Mülheim/Dinslaken zu tun. Coach Geist kann mit der Gruppe leben: "Das Optimum ist für uns herausgekommen. Es ist eine ambitionierte Gruppe mit ambitionierten Mannschaften." Für den SVS zählt dennoch nur die Rückkehr in die Oberliga. Zwei Teams werden aufsteigen.
Die Bezirksligisten wie der TuS müssen nun weiter fahren als in den Vorjahren. Auf die Xantener warten auch Konkurrenten aus dem Kreis Mönchengladbach/Rheydt. "Mir wäre es lieber gewesen, wenn wir gegen Lowick, Praest oder Vrasselt gespielt hätten statt gegen Waldniel, Hüls und Dilkrath", meinte TuS-Vorstandsmitglied Karl-Heinz Beeck. Die Clubs aus dem Kreis Rees/Bocholt sind der Gruppe 6 zugeordnet worden. In der Gruppe 3 spielen aus dem Kreis Moers noch Fichte Lintfort, der GSV Moers, SV Schwafheim sowie SV Scherpenberg. Auf Nachfrage teilte Jades mit, dass die ersten Spielpläne frühestens ab dem 10. Juli veröffentlicht werden. Wie viele Bezirksligisten in die A-Liga runter müssen, steht noch nicht fest. "Wir haben den Auf- und Abstiegsplan noch nicht festgelegt", so Jades. Beeck geht davon aus, dass aus der Gruppe 3 drei Teams runtermüssen: "Vorrangiges Ziel für den TuS Xanten kann nur der Klassenerhalt sein."