Die Meisterschaftspremiere des früheren Bundesliga-Profis dürfte indes ohnehin zu einer „harten Nuss“ werden, denn am Sonntag um 11 Uhr erwartet der BSC im Sportpark Pennenfeld – auf neu verlegtem Rasen – den VfL Bochum, bei dem Weiser auf einen alten Bekannten trifft: Coach des VfL nämlich ist kein Geringerer als Ex-Nationalspieler Dariusz Wosz.
„Ich hoffe, die Bochumer strotzen nach ihren jüngsten Misserfolgen in der Liga nicht gerade vor Selbstvertrauen. Aber sicherlich hoffen sie auf einen Befreiungsschlag“, meint Weiser, der bei seinem eigenen Team das für die Bundesliga nötige fußballerische Potenzial durchaus vorhanden sieht. „Unser Problem war bisher die Organisation im Spiel gegen den Ball. Daran haben wir gearbeitet“, erklärt der langjährige Kölner und Wolfsburger Profi und kündigt an: „Wir werden sicherlich einige Details verändern.“
Denn der Bonner Übungsleiter erwartet einen durchaus angriffslustigen VfL. „Die Bochumer werden sicherlich versuchen, selbst das Spiel zu machen und uns gleich unter Druck zu setzen“, vermutet er.
Was die Personalsituation der Gastgeber angeht, so muss Weiser bei seiner Premiere gleich auf einige Akteure verzichten. So ist Stürmer Tom Wüstenberg nach wie vor angeschlagen; Cedric Mvondo ist erkrankt, Tim Schmitz weist noch Trainingsrückstand auf. Am schlimmsten erwischt hat es jedoch Defensivmann Aykut Avci, der sich einen Kreuzbandriss zuzog und bis auf Weiteres nicht mehr zur Verfügung steht.