Aus dem vermeintlichen Spitzenspiel wurde die höchste Pleite für Rot-Weiß Heede in der jüngeren Vereinsgeschichte. Jetzt soll der Spitzenreiter SV Langen allerdings mit deutlich mehr Gegenwehr rechnen müssen. „Jeder von uns weiß, was am Sonntag zu tun ist“, sagt Heedes Mittelfeldmann Florian Andrees. Nach dem Ausrutscher waren die Spiele stets eng und die Bilanz der letzten neun Partien ist ausgeglichen.
Hoffnung auf Schützenhilfe durch die Heeder hat Aschendorfs Verteidiger Eduard Fuchs: „Es ist wichtig für uns, dass Langen Fehler macht.“ Nichts sei ärgerlicher, als wenn Langen mit nur einem Zähler Vorsprung Meister werde. Nachdem es bislang nur Punkteteilungen in diesem Jahr gab, hofft Fuchs, dass sein Team nun endlich den ersten Dreier einfährt. Er selbst kann auf Grund einer Verletzung nicht helfen.
Trotz der 1:8-Hinspielpleite sieht Jonas Schwering vom SV Wippingen dem Duell gegen den TuS Aschendorf gelassen entgegen. „Für uns ist es das wohl leichteste Spiel der Saison“, findet der Mittelfeldmann. „Mich macht die Einstellung zuversichtlich, dass wir auch großen Teams ein Bein stellen können“.
Etwas bei den Anhängern wieder gerade rücken, wollen auch der SuS Rhede und die Reservemannschaft des SV Surwold. „Gegen Rhede ist Wiedergutmachung angesagt nach der Klatsche gegen Vrees“, sagt Surwolds Mittelfeldmann Stefan Kruse. Auch wenn es für den Aufsteiger im Tabellenkeller immer dunkler wird, will Kruse nicht aufgeben. „Das Thema Klassenerhalt ist für uns noch nicht erledigt. Es sind noch genügend Punkte zu holen.“