Wieder kein Sieg für SSV Nübbel

1. FC Schinkel - Osterrönfelder TSV II 3:0

Man merkte den Osterrönfeldern an, dass sie aus der hohen Niederlage gegen Jevenstedt ihre Lehren gezogen haben und traten gegen den 1. FC Schinkel deutlich defensiver auf. Gerade in der ersten Halbzeit gelang es den Gästen, gegen den spielstarken FC gegenzuhalten. Zwar war der Favorit überlegen, doch es dauerte bis zur 58. Minute, ehe der Bann gebrochen war. „Das 1:0 war ein richtiger Brustlöser für uns“, sagte FC-Coach Mario Schülke, der mit seiner Mannschaft auch nach dem 5. Spieltag ungeschlagen bleibt.

TuS Rotenhof - TuS Jevenstedt 0:1

Auch das Spiel des TuS Rotenhof gegen den Aufstiegsanwärter aus Jevenstedt hat gezeigt, dass der Gastgeber in dieser Saison wohl wenig mit dem Abstieg zu tun haben wird und bleibt auch nach der knappen Niederlage in der Spitzengruppe. „Wie wohl alle sehen konnten, sind wir in dieser Saison in der Lage, auch gegen die Besten der Liga mitzuhalten“, sagte Rotenhofs Coach „Hermi“ Lausen. Die gesamte Zeit über war das Spitzenspiel vor mehr als 120 Zuschauern ausgeglichen und hätte keinen Verlierer verdient gehabt. Doch am Ende ging der TuS Jevenstedt als glücklicher Sieger vom Platz.

SSV Nübbel - Osdorfer SV 0:1

Trotz ansprechender Leistung musste sich der Aufsteiger aus Nübbel gegen den OSV geschlagen geben und steht weiter ohne Dreier da. Dabei deutete in der ersten Halbzeit vieles auf den ersten Sieg hin. Die Heimmannschaft war klar überlegen und erspielte sich eine Vielzahl guter Möglichkeiten zur Führung, einzig das Tor fehlte. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielverlauf – bis die Gäste mit ihrer ersten richtigen Chance die Führung erzielen konnten. „Der verschossene Elfmeter (Mats Perdelberg, 50. Minute/d. Red.) war Sinnbild unserer Leistung. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, uns dafür aber nicht belohnen können“, sagte SSV-Coach Jens Lamp.

Wittenseer SV - TSV Groß Vollstedt 3:3

WSV-Trainer Torsten Weiß war nach dem Auftritt seiner Mannschaft hin- und hergerissen: „Wenn man in der Nachspielzeit den Ausgleich schießt, muss man mit einem Punkt eigentlich zufrieden sein. Doch mit unserem Auftritt bin ich alles andere als glücklich.“ Gemeint hatte Weiß damit die immer wiederkehrenden Unkonzentriertheiten in der Defensive seines Teams, die erneut zu unnötigen Gegentoren führten. Am Ende ist die Punkteteilung aber verdient und das Tabellenschlusslicht aus Groß Vollstedt konnte sich über den ersten Punktgewinn freuen.

Eckernförder SV II - SV Felm 13:1

Die ESV-Reserve war nach der Niederlage gegen den Osdorfer SV auf Wiedergutmachung aus und die Felmer bekamen das gnadenlos zu spüren. Nur in der ersten Halbzeit zeigten die Gäste noch Gegenwehr. Nach dem Wiederanpfiff war davon gar nichts mehr zu sehen und die überragende Heimelf konnte in nur 40 Minuten zehn weitere Tore nachlegen. „Wir waren da sehr konsequent und haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Felm war in der zweiten Hälfte unserem Tempo dann nicht mehr gewachsen“, sagte ESV-Coach Uwe Wintjen.

Team Förde - SV Grün-Weiß Todenbüttel 0:2

Die Partie begann mit einem Schockmoment, als sich Fördes Adrian Kruska in der sechsten Minute nach einem Zusammenprall so schwer am Knie verletzte, dass die Partie für 30 Minuten unterbrochen werden musste. Doch der stark ersatzgeschwächte Gastgeber gab auch ohne weiteren Auswechselspieler sein Bestes, hatte aber an der Niederlage nicht viel entgegen zu setzen. Nachdem ein weiterer Spieler verletzt den Platz verließ, musste Förde-Coach Dirk Heitmann im Alter von 56 Jahren und 20 Jahren ohne Spiel notgedrungen sein Comeback feiern. „Das sagt doch schon alles über unsere Personaldecke aus. Am besten sagen wir für nächste Woche gleich ab, dann verlieren wir nur 0:5“, nahm Heitmann die Situation mit Humor.

Tore: 0:1 Jorge Illing (13.), 0:2 Jannes Backenhaus (89.).

FC Fockbek - Osterbyer SV 4:1
Der FC Fockbek ist der einzige der drei Aufsteiger, der bisher seine Kreisligatauglichkeit unter Beweis gestellt hat – und das mit Bravour. Der klare Sieg über den OSV ist bereits der vierte Dreier im fünften Spiel. Vor allem aber die klaren Ergebnisse sprechen für sich. „Uns gelingt derzeit nahezu alles“, gab sich FCF-Obmann Steffen Sievers hochzufrieden. „Wir haben ein Superspiel abgeliefert und die Tore immer zum perfekten Zeitpunkt gemacht.“

TuS Bargstedt - TSV Waabs 1:1

Der TuS Bargstedt wusste von Anfang an zu überzeugen und erspielte sich eine Chance nach der anderen, blieb aber lange ohne Torerfolg. Anders die Gäste: Eigentlich ohne eigene Möglichkeit in der gesamten Partie, gingen sie kurz vor der Pause in Führung. „Das war ein absolutes Geschenk“, sagte TuS-Trainer Carsten Lähn. Auch danach war der Gastgeber klar überlegen, musste aber bis zur Nachspielzeit warten, ehe der längst überfällige Ausgleich fiel. „Wäre das Spiel hier 7:1 ausgegangen, hätte Waabs sich nicht beschweren können“, so Lähn, der trotz der ersten Punktverluste sehr zufrieden war. „Wir haben die Fehler der letzten Wochen abgestellt und bis auf die Chancenverwertung ein Superspiel gezeigt.“