2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Endlich wieder Wettkampfluft: Tobias Bräuner (rechts), hier im Pokalspiel gegen Wormatia Worms, ist gegen Morlautern wieder mit von der Partie. Außerdem auf dem Bild: Yannick Krist (von rechts), Tobias Klotz (beide TSG) und Jan-Lucas Dorow (Wormatia).
Endlich wieder Wettkampfluft: Tobias Bräuner (rechts), hier im Pokalspiel gegen Wormatia Worms, ist gegen Morlautern wieder mit von der Partie. Außerdem auf dem Bild: Yannick Krist (von rechts), Tobias Klotz (beide TSG) und Jan-Lucas Dorow (Wormatia).

Wieder im Geschäft

Pfeddersheims Sechser Tobias Bräuner wird in Morlautern dringend gebraucht

PFEDDERSHEIM. Tobias Bräuner wechselt wieder die Perspektive. Der Sechser des prächtig aufspielenden Fußball-Oberligisten TSG Pfeddersheim braucht nicht mehr zuzuschauen, sondern kann am Samstag, 15.30 Uhr, wieder aktiv mitwirken. Seine Rotsperre, eingehandelt Anfang Oktober beim spektakulären 5:3 über den SV Gonsenheim, hat er abgesessen,

TSG-Coach Norbert Hess ist froh, dass 22-Jährige wieder verfügbar ist. Mit Kapitän Tobias Klotz fällt beim Tabellen-14. nämlich der andere Part der üblichen Doppel-Sechs verletzungsbedingt aus. Außerdem muss Hess – wie schon beim jüngsten 2:0 über Arminia Ludwigshafen – den Daueraktivposten Sebastian Kaster ersetzen.

Mathias Tillschneider kann sich indes drauf einrichten, wie gegen Ludwigshafen Innenverteidiger zu spielen. Er wird Simon Bundenthal vertreten müssen, der weiterhin an den Folgen einer Gehirnerschütterung leidet. Ein dickes Fragezeichen steht zudem hinter Stoßstürmer Kevin Gotel, der sich eine Grippe eingefangen hat. „Dass er am Samstag spielen kann, hoffe ich sehr“, meinte der Coach. In Anbetracht dieser Umstände sprach er von einer suboptimalen Vorbereitung auf das bevorstehende Kampfspiel.

Grundsätzlich richten sich die Pfeddersheimer auf eine Begegnung ein, wie sie sie zuletzt in Jägersburg erlebten. Gegen einen Gegner, der aggressiv um die Punkte gegen den Abstieg kämpfen wird. „Das müssen wir annehmen, wenn wir erfolgreich sein wollen“, sagt Bräuner, der nach seiner nun fast dreiwöchigen Pause auf den Einsatz brennt.

In Jägersburg erlebten die Pfeddersheimer ein böses Erwachen, als sie überraschend unterlagen. Obwohl Bräuner wegen dieses Allerweltsfouls, das ihm damals gegen Gonsenheim unterlaufen war, nicht aktiv mitspielen konnte, war er trotzdem im Saarland dabei.

Bräuner: „Dass wir so kurz vorm Spiel erfuhren, dass Kevin Gotel mit dem Wagen auf der Autobahn liegengeblieben war und deshalb kurzfristig unser Konzept verändern mussten, war sicher nicht gut. Aber wir haben uns dort auch wirklich drei blöde, weil einfache, Gegentore eingefangen“. Eben daraus sollte die Mannschaft gelernt haben und diese Fehler in Morlautern nicht wiederholen.

Obendrein wünscht sich Norbert Hess, dass sein Team alsbald über die zweifellos vorhandenen kämpferischen Qualitäten mehr in die spielerische Leichtigkeit findet. Beim 2:0 gegen Arminia hätte sich eine solche Gelegenheit geboten. Die bis dahin errungenen 21 Punkte hätten seinem Ensemble Sicherheit geben können. Aber nicht einmal nach der Führung wechselte es den Modus. „Wir arbeiten dran“, sagt der Coach. Die Partie in Morlautern ist insofern auch eine Art Standortbestimmung.



Aufrufe: 021.10.2016, 15:00 Uhr
Claus RosenbergAutor