2024-04-25T14:35:39.956Z

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Rodgaus Torwart Martin Fuhrmann hält den Schuss des Weningsers Ramon Pascal Fehst im grünen Trikot des Aufsteigers.	 Foto: su
Rodgaus Torwart Martin Fuhrmann hält den Schuss des Weningsers Ramon Pascal Fehst im grünen Trikot des Aufsteigers. Foto: su

Wie verhext

GRUPPENLIGA FFM OST: +++ VfR Wenings bleibt Lob und Achtungserfolg +++

Wenings/Nidda . In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost zieht der neu formierte JSK Rodgau an der Tabellenspitze einsam seine Kreise. Die Jügesheimer bauten mit einem 2:1-Erfolg beim neuen Schlusslicht VfR Wenings ihren Vorsprung an der Tabelle aus. Dass die Grün-Weißen aus dem Gederner Stadtteil dem Ligaprimus über weite Strecken Paroli boten und sogar einige Zeit führten, kann sich die Truppe von Spielertrainer Marcel Müller als Achtungserfolg auf die Fahne schreiben. Zählbares wäre dem Aufsteiger freilich lieber gewesen. Es scheint wie verhext zu sein. Die Weningser Kicker bewegen sich in den vergangenen Wochen mit ihren Gegnern oftmals auf Augenhöhe, doch die Punktausbeute blieb bescheiden.

Mitaufsteiger SV Pfaffenhausen feierte mit einem 2:1 gegen Kickers Obertshausen seinen ersten Heimsieg und reichte somit die Rote Laterne an den VfR Wenings weiter.

In den vergangenen Wochen zahlte der amtierende Meister der Kreisoberliga Gelnhausen ebenfalls Lehrgeld und musste ebenso feststellen, dass man sich für gute Kritiken leider nichts kaufen kann. Die Euphorie im Jossgrund ist zweifelfrei ungebrochen und so wurde der erste Gruppenliga-Heimsieg der Vereinsgeschichte auch gemeinsamen mit der treuen Anhängerschar gebührend gefeiert. Die Dramatik in der Schlussphase steigerte die Begeisterung zusätzlich, denn der SVP drehte da ein schon verloren geglaubtes Spiel mit zwei Treffern. „Es begann wie so häufig. Wir kamen gut ins Spiel und lagen trotzdem zur Pause 0:1 hinten“, berichtete Pfaffenhausens Vorsitzender Peter Geis.

Als Christoph Neiter in der Schlussminute den Ball im Anschluss an einen Eckball per Kopf zum 2:1-Siegtreffer in den Maschen der Kickers versenkte, brachen auf dem Pfaffenhäuser Sportgelände alle Dämme. Jetzt ist der SVP richtig in der Gruppenliga angekommen.

Dort behauptet sich die SG Marköbel mit bescheidenen finanziellen bereits in ihrer elften Saison in Folge. Auch diesmal lautet das Ziel wieder Klassenerhalt. Mit dem 1:1 dank einer couragierten Leistung bei Germania Klein-Krotzenburg waren die Verantwortlichen zufrieden. Ein verdienter wie wertvoller Auswärtspunkt, der den Hammersbachern hilft, weiterhin knapp vor den Abstiegsrängen zu rangieren.

Beim Heimdebüt von Interimstrainer Kenan Kocak feierte der VfR Kesselstadt einen immens wichtigen 2:1-Sieg gegen den Tabellennachbarn SV Somborn. „Beide Teams hätten gewinnen können, doch diesmal hatten wir mal am Ende die Nase vorn“, berichtete Kesselstadts Thorsten Wolter nach einem abwechslungsreichen Kellerderby. Somborns Trainer David Neis war dagegen bedient. „Man hat gesehen, dass meine junge Mannschaft noch etwas grün hinter den Ohren ist. In einem solchen Spiel muss man auch mal ein 1:1 über die Runden bringen.“ Besonders ärgerten den SVS-Coach die vielen vergebenen Torchancen in Hälfte eins.

Der FSV Bischofsheim gewann das Hanauer Kreisderby bei Türk Gücü Hanau knapp mit 1:0 und verbesserte sich auf den dritten Rang. Der FC Hochstadt (4.) und der FC Hanau 93 (2.) tragen ihr Verfolgerduell erst am kommenden Mittwoch (Anstoß: 19.30 Uhr) aus. Von den Teams aus der Spitzengruppe patzte überdies Viktoria Nidda (0:1-Heimniederlage gegen die Sportfreunde Seligenstadt II). Die Hessenliga-Reserve unterstrich einmal mehr ihre Auswärtsstärke und beendete die Erfolgsserie des SC Viktoria Nidda mit neun ungeschlagenen Auftritten in Folge dank des goldenen Treffers von Jannik Pfister.



Aufrufe: 011.10.2016, 08:00 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor