2024-05-10T08:19:16.237Z

Kommentar

Wie sich die Schwerpunkte verlagern könnten

Baumberg und Richrath mit Parallelen

Vielleicht haben der Oberligist SF Baumberg (SFB) und der Landesligist TuSpo Richrath doch viel gemeinsam. Diesmal ließen die beiden Orts- und Fußball-Nachbarn jedenfalls in kollektiver Einigkeit einiges liegen.

Die Baumberger mussten sich mit einem 0:0 gegen den Cronenberger SC begnügen, den sie durch einen Erfolg deutlicher hinter sich gehalten hätten – vier Punkte immerhin, die in der ansonsten so engen Klasse eine hilfreiche Größe sind. Nun hangeln sich die Baumberger weiter am Abgrund entlang, denn genau bei ihrem Platz 14 beginnt die heiße Abstiegszone. Viel Zeit, um über Versäumtes nachzudenken, bleibt jedoch nicht. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) gehts zum Elften VfB Homberg, der selbst noch nicht alle Sorgen los ist und deshalb wohl keine nach-österlichen Geschenke verteilen wird.

Nicht nur ein gefühlter, sondern ein echter Verlierer waren die Richrather mit ihrem 0:2 gegen Burgaltendorf. Am Schlangenberg dachten viele nach dem 5:1 beim ASV Wuppertal schon ernsthaft, auf dem richtigen Weg zu sein – bis sie genau davon gestern wieder gründlich abkamen. Sollte die Elf von Marek Lesniak ihre Berg- und Talfahrt fortsetzen, muss sie vielleicht bis zum letzten Spieltag zittern.

Von unten drängt gleichzeitig der Bezirksligist FC Monheim (FCM) nach, der seine Pflicht mit dem 4:0 gegen Türkgücü Remscheid standesgemäß erledigte. Gleichzeitig verlor der bisherige Zweite SC Sonnborn (2:4 bei Ayyildiz Remscheid), sodass sich die Monheimer nur noch selbst um die Meisterschaft bringen können. Manches spricht dafür, dass sich Fußball-Langenfeld mit TuSpo Richrath bald hinter Fußball-Monheim mit Baumberg und dem FCM anstellen muss.

Aufrufe: 02.4.2013, 11:36 Uhr
Rheinische Post / MIchael DeutzmannAutor