2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Schon echte Dribbel-Künstler: Lukas Lenk vom FSV Lok Eberswalde zieht gekonnt an den Gegnern von Schwanebeck vorbei. Diese Partie in der Landesliga Ost am Wochenende konnte Spitzenreiter Eberswalde mit 6:0 gewinnen  ©Andreas Gora
Schon echte Dribbel-Künstler: Lukas Lenk vom FSV Lok Eberswalde zieht gekonnt an den Gegnern von Schwanebeck vorbei. Diese Partie in der Landesliga Ost am Wochenende konnte Spitzenreiter Eberswalde mit 6:0 gewinnen ©Andreas Gora

Wie läuft's bei der Barnimer Jugend?

Eine Bestandsaufnahmen von der Landesliga bis zur Kreisklasse

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Von der Landesliga bis in die Kreisklasse haben auch die Barnimer Junioren bereits einige Partien hinter sich. Eine erste Bestandsaufnahme über den bisherigen Saisonverlauf und die kommenden Ziele wird fällig. Heute: die E-Jugend.

Landesliga Ost:

Mit 15 Punkten aus fünf Spielen stehen die E-Junioren des FSV Bernau und von Lok Eberswalde an der Spitze der Landesliga Ost. Komplettiert wird das Duo von Preussen Eberswalde, dem FSV Basdorf, der SG Schwanebeck und Einheit Zepernick, sodass mehr als die Hälfte der Teams den Barnim in der Landesliga vertreten.

"Wir sind sehr zufrieden mit unserem Start, nur unsere Chancenverwertung ist noch ausbaufähig", erklärt Lok Eberswaldes Trainer Matthias Schönknecht.

Eine bessere Torausbeute verzeichnete bisher der FSV Bernau, so stellt die Mannschaft von Ulf Gottschling und Alexander Freier mit 39 Treffern die beste Offensive der Liga. "Wir sind defensiv manchmal ein wenig anfällig, da hilft uns dann unser starker Angriff", so Trainer Gottschling.

Zwar ist die Lok-Offensive nicht allzu stark, doch dafür stellen die Eberswalder mit lediglich vier Gegentoren die beste Verteidigung der Liga. "Ich bin selbst ein bisschen überrascht, denn wir tauschen sehr viel und jeder Spieler spielt bei uns jede Position", schildert Lok-Coach Schönknecht.

Für die restliche Saison nehmen sich beide Teams vor, in der Tabelle oben zu bleiben. "Wenn man mal dort oben ist, will man auch nicht mehr weg", erklärt Loks Schönknecht passend. "Ein Vorteil für uns ist, dass wir gegen alle starken Mannschaften in der Rückrunde zu Hause antreten", so der Trainer weiter. Dennoch warnt er: "Gerade Strausberg sollten wir nicht unterschätzen." In einer Woche kommt es dann in Bernau zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Spitzenmannschaften.

Kreisliga Ost:

Auch für die zweite Mannschaft des FSV Lok Eberswalde läuft es mit fünf Siegen und einem Unentschieden nach sechs Spieltagen alles andere als schlecht. So stehen die Waldstädter auch hier an der Tabellenspitze. Dicht gefolgt von Ahrensfelde (zwei Punkte Rückstand) und Wandlitz (drei Punkte Rückstand).

Doch auch die Mannschaft von Fortuna Britz ist den Mannschaften in der Spitzengruppe noch sehr dicht auf den Fersen. "Wir sind ganz zufrieden mit dem Saisonstart, bisher ist alles gut gelaufen", erzählt Britz-Trainer Torsten Lehmann. Dabei ist ihm vor allem wichtig, die Kinder zum Sporttreiben zu animieren. "Unser Ziel ist nicht der Erfolg sondern, die Basis für ein lebenslanges Sporttreiben zu schaffen und sie zu guten Fußballern bei uns auszubilden", so der Britzer Trainer. Dennoch möchte man sich im Laufe der Saison in der oberen Hälfte der Tabelle festsetzen und sich kontinuierlich weiterentwickeln. "Es ist eine ausgeglichene Liga, in der die Gegner uns in jedem Spiel fordern", erklärt Lehmann. Dabei kommt es am Freitagabend zum Spitzenspiel und Derby gegen den Tabellenführer Lok Eberswalde II. "Für die Kinder ist das sicher ein Highlight, aber für uns Trainer ist das alles ganz entspannt", erzählt Lehmann.

1. Kreisklasse Ost Staffel A:

Mit einem 5:0-Heimsieg über den bisher ungeschlagenen Tabellenführer Eintracht Wandlitz II setzte Einheit Bernau ein echtes Ausrufezeichen in der Liga. Durch den Heimsieg übernahm Grün-Weiß Ahrensfelde II die Tabellenführung und die TSG ist bis auf drei Punkte an Wandlitz dran.

"Das war schon erstaunlich. So ein deutliches Ergebnis hätte ich nicht erwartet", analysiert Einheit-Coach Enrico Burkert nach dem Spiel. "Bisher ist unser Saisonstart sehr gut verlaufen", erklärt er. Am Ende der Saison möchte der Coach mit seinem Team bestmöglich abschneiden. Dennoch erläutert er: "Wir wollen uns im oberen Drittel der Tabelle ansiedeln. Dennoch steht bei uns ganz klar im Vordergrund die Kinder zu fordern und zu fördern."

Zunächst kommt es am kommenden Sonntag zum Duell mit der punktgleichen Mannschaft von Rüdnitz/Lobetal. "Wir streben einen Sieg an, aber der Lerneffekt für die Kinder steht ganz klar im Vordergrund", gibt Burkert als Ziel aus.

1. Kreisklasse Ost Staffel B:

Die mit Abstand beste Tordifferenz aller Barnimer E-Junioren weisen die Mannschaften vom SV Biesenthal und Freya Marienwerder vor. Beide Teams erzielten nach sechs Spieltagen jeweils 64 Treffer und bekamen lediglich sieben Gegentore. Doch während Marienwerder bereits ein Unentschieden auf dem Konto hat, sind die Biesenthaler mit maximaler Punktausbeute auf dem ersten Tabellenplatz. Am folgenden Wochenende kommt es dann in Marienwerder zum Spitzenspiel zwischen den beiden torgefährlichen und gleichzeitig defensivstarken Teams.

Aufrufe: 010.11.2016, 08:17 Uhr
MOZ.de / Lukas GrybowskiAutor