2024-04-16T09:15:35.043Z

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Wichtiger Heimsieg gegen gute Walheimer Zweite

Der TSV Walheim leistet gegen DJK Brand erbitterten Widerstand.

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Zum ersten Mal in dieser Saison lag die Favoritenrolle vor dem Spiel klar auf Seiten unserer Mannschaft und dennoch war jedem klar, dass man die Punkte nicht im Vorbeigehen mitnehmen kann. Der Ausgangslage entsprechend, boten beide Mannschaften ein Spiel, in dem Raspo darauf aus war, durch Ballbesitz das Spiel zu dominieren, während sich die Gäste gegen den Ball weit zurückzogen, um die Räume extrem zu verdichten.

Im eigenen Ballbesitz waren aber auch die Gäste darum bemüht, Fußball zu spielen und zeigten so die durchaus vorhandene Klasse im Kader, auch wenn einige wichtige Spieler verletzt fehlten. Dennoch erarbeitete sich unsere Mannschaft ein Chancenplus und verpasste es, in der ein oder anderen Situation konsequenter abzuschließen, um Leon Pieper im Kasten der Gäste ernsthaft zu gefährden. Die gefährlichste Aktion hatte dabei noch Kevin Gessner, dessen Schuss aus acht Metern abgefälscht wurde und so vom Außenpfosten ins Toraus sprang. Aber auch die Gäste hatten ein paar Möglichkeiten und der stets präsente Muratovic erzielte sogar einen Treffer, welcher aufgrund einer Abseitsposition jedoch zurückgepfiffen wurde. So ging es letztlich gerecht mit 0:0 in die Pause.

Im zweiten Abschnitt gab es das gleiche Bild. Raspo kontrollierte meist den Ball und das Spiel, aber
wirklich zwingendes sprang zunächst nicht heraus. Dies änderte sich dann in der 52. Minute, als der
Ball etwas glücklich im Sechzehner bei Chris Hesse landete. Zum Abschluss kam dieser jedoch nicht, da ein Gästeverteidiger sein Trikot einem Belastungstest aussetzte. Den fälligen Elfmeter verwandelte unser
Kapitän Patrick Mioska souverän zur insgesamt doch verdienten Führung.

In der Folgezeit fand Walheim kaum noch offensiv statt, unsere Mannschaft wollte aber unbedingt den zweiten Treffer. Dieser gelang dann Dela Arigbe nach Vorarbeit von Phil Marx in der 68. Minute, als er den Ball wuchtig im kurzen Eck unterbrachte. Wer jedoch dachte, dass dieser Treffer die Vorentscheidung war, hatte sich getäuscht. Die Gäste gaben nun ihre Lauerstellung auf und attackierten früher, sodass der Spielfluss unseres Teams etwas verloren ging. Dadurch konnte sich Walheim in der 86. Minute für die insgesamt gute Vorstellung belohnen und den Anschlusstreffer markieren.

Die Entstehung war jedoch sehr kurios, denn nach einer Flanke aus dem Halbfeld dachte jeder, dass Raphael Verhasselt klar im Abseits steht, wodurch keiner unserer Defensivakteure ernsthaft eingriff. Als Verhasselt dann jedoch merkte, dass kein Pfiff ertönt war, schob er den Ball widerstandslos ins Netz. Abseits ist eben nur dann, wenn der Schiri pfeift. Dieser Treffer wirkte jedoch wie ein Wachmacher für unser Team, denn quasi im nächsten Angriff stellte Dela Arigbe den alten Abstand wieder her. Nach einem langen Ball enteilte er seinem Bewacher und schloss überlegt zum entscheidenden 3:1 ab. Dies war auch gleichzeitig der Endstand, wodurch die drei Punkte verdient in Brand blieben.

Fazit: Auch wenn der Sieg am Ende verdient war, so hat sich der Gast sehr stark präsentiert und
deutlich besser agiert, als die Tabelle es im Moment widerspiegelt. Für unser Team war es daher
kein leichtes Spiel und man musste schon alles abrufen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen.
Nächste Woche geht es dann zum Auswärtsspiel nach Kellersberg, die etwas überraschend die
formstarken Gerderather 2:1 besiegten. Auch hier wird die maximale Leistung notwendig sein, um
weiter zu punkten.

Highlight des Tages war jedoch sicherlich die Verabschiedung auf Zeit unseres Zehners Phil Marx, der
vorerst sein letztes Spiel im Raspo-Trikot bestritt, da es ihn studienbedingt nach Würzburg zieht. Wir
wünschen ihm dort alles Gute und danken nochmal für zweieinhalb geile und erfolgreiche Jahre verbunden mit zwei Aufstiegen in Folge und der aktuellen Tabellenführung in der Bezirksliga. Mach et jut, Philipp!
und halt' die Ohren steif.

Aufrufe: 018.10.2016, 15:00 Uhr
Kevin Krupp (DJK Rasensport Aachen-Brand)Autor