2024-04-25T14:35:39.956Z

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"Wichtige drei Punkte" für Raspo Brand

In der Fußball-Bezirksliga schlägt der Aufsteiger Walheim II, KSC siegt auch. Haaren holt erste Zähler

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Raspo Brand – Walheim II 3:1 (0:0): „Wir hatten viel Kontrolle und gute Kombinationen im Spiel. Unterm Strich geht der Sieg in Ordnung, allerdings haben wir nicht in der von mir erhofften Souveränität agiert“, sagte Raspo-Trainer Matthias Conrad. „Wie wir gespielt haben, ist eigentlich egal. Wichtig waren die drei Punkte, die wir unserem Zehner Philipp Marx zum Abschied schenken“, verkündete Conrad. Sein Schützling verlässt Brand studienbedingt in Richtung Würzburg.

Auf der anderen Seite musste der neue Walheim-II-Trainer Christoph Nadenau zum Debüt eine Niederlage verdauen. „Ich habe eine starke Brander Mannschaft gesehen. Wir haben mit unseren Möglichkeiten gut dagegen gehalten“, befand Nadenau. „Die Einstellung war gut. Mein Team hat sich nicht aufgegeben.“ Walheim erzielte kurz vor Schluss den Anschlusstreffer (85.). Doch Raspo erhöhte im direkten Gegenzug wiederum und entschied das Bezirksliga-Derby für sich.

Die Torfolge: 1:0 Mioska (51./Foulelfmeter), 2:0 Del. Arigbe (68.), 2:1 Verhasselt (85.), 3:1 Del. Arigbe (86.)

Roetgen – Wenau 2:0 (0:0): „Mit der zweiten Halbzeit und dem Endergebnis bin ich sehr zufrieden“, erklärte FC-Coach Daniel Formberg nach dem Schlusspfiff. Hatte seine Elf in der ersten Halbzeit noch ein wenig die Aggressivität vermissen lassen, lief es danach deutlich besser für die Kicker aus Roetgen. Ein klarer Foulelfmeter, verwandelt von Top-Torjäger Alex Keller, sorgte für Roetgens Führung (55.). Nur vier Minuten später lief Wenaus Stürmer Sven Nowak allein auf Mark Hilgers zu, doch der FC-Keeper parierte glänzend und verhinderte den Ausgleich. Den folgenden Konter vollstreckte erneut Keller (60.). Trotz Platz 2 in der aktuellen Tabelle versicherte Formberg: „Darauf schauen wir nicht. Die meisten Punkte haben wir gegen Teams geholt, die derzeit weiter unten stehen. Die dicken Aufgaben kommen erst noch.“

Die Torfolge: 1:0, 2:0 Keller (55./Foulelfmeter, 60.)


Gerderath – Kellersberg 1:2 (0:1): „Vollkommen verdienter Sieg. Normalerweise müssen wir vier, fünf Tore schießen“, jubelte KSC-Coach Robert Kroll zwar über den Sieg, haderte aber mit der Chancenverwertung. Gleich mehrfach hätten seine Mannen frei vorm gegnerischen Torwart nur noch einschieben müssen, verpassten die Vorentscheidung nach der Führung durch Kevin Wiezorrek (7.) und dem Treffer von Tugay Temel (53.) jedoch. Und so kassierte die Kroll-Elf in Unterzahl den Anschlusstreffer (87.). „Da fangen wir uns nach einer Standardsituation aus einem Gestocher heraus so eine Nuss und müssen noch einmal zittern“, sagte Kroll verständnislos.

Die Torfolge: 0:1 Wiezorrek (7.), 0:2 Temel (53.), 1:2 Wilms (87.) Gelb-Rot: Rohr (47./Kellersberg)


Wegberg-Beeck II – Haaren 1:2 (1:0): Der 2:1-Sieg bedeutet die ersten Punkte für Haaren. Der Gast war tonangebend, die Führung erzielte dennoch die Heimelf (38.). Nach der Pause kamen die Gäste gefährlicher vors gegnerische Gehäuse. André Büscher markierte den Ausgleich (58.). In der 63. Minute hatte Haarens Maurice von Berg dann die Gelegenheit vom Elfmeterpunkt zu treffen, zielte jedoch zu ungenau und bereitete dadurch Wegberg-Beecks Torwart keine Probleme. Später war das Glück mit den Aachenern, als ein haltbarer Weitschuss von Timo Scheeren durch die Hosenträger des Torwarts ins Netz flatterte (81.).

Die Torfolge: 1:0 Zayton (38.), 1:1 Büscher (58.), 1:2 Scheeren (81.) Bes. Vork.: Almstedt (63./Wegberg-Beeck) hält Foulelfmeter von von Berg


Schafhausen – Rott 1:1 (0:1): Eine wunderschöne Hereingabe von Keita Ato verwertete Marvin Brauweiler (35.) zur Rotter Führung. „Endlich“, kommentierte Coach Mirko Braun diese Szene – denn sein Team entwickelte vorher teilweise torgefährliche Aktionen im Minutentakt und „das gegen einen gut strukturierten Gegner, bei dem noch so einige Teams Federn lassen werden“, meinte Braun. Der einzige Vorwurf, den er seinen Jungs machte: „Wir haben die Vielzahl der Chancen einfach nicht genutzt.“ Und deshalb ergab sich für die Gastgeber doch noch das 1:1 (90.+5). Braun: „Meine Jungs tun mir leid. So ist Fußball manchmal.“

Die Torfolge: 0:1 Brauweiler (35.), 1:1 Fratz (90.+5)


Uevekoven – Arm. Eilendorf 2:2 (1:0): „Ein Torchancenverhältnis von 10:3 für uns spricht eigentlich eine deutliche Sprache“, sagte Eilendorf-Trainer Frank Küntzeler – am Ende musste er sich mit einem 2:2-Remis begnügen. Uevekoven startete motivierter, und so „spiegelt das Halbzeit-Ergebnis auch den betriebenen Aufwand wider“. Da stand es 1:0. Und obwohl Arminia im zweiten Durchgang deutlich besser – und in Überzahl – agierte, zeigte sich das nicht im Ergebnis, weil Küntzelers Stürmer beste Gelegenheiten liegen ließen. Thomas Schmidt netzte schließlich doch zum 1:1 ein (74.). Aus dem Nichts machte Robin Eckers aber das 2:1 (84.). Mit seinem direkten Freistoß in den Winkel zum 2:2 (90.) sicherte Tobias Kirschall Eilendorf zumindest einen Punkt, wenngleich Küntzeler konstatierte: „Es ist eine gefühlte Niederlage. Die Spieler sind auch nicht zufrieden.“ Die große Problematik sieht Küntzeler in der Ladehemmung seiner Schützlinge: „Wir haben zwar schon daran gearbeitet, brauchen aber immer noch zu viele Chancen.“

Die Torfolge: 1:0 Heinen (38.), 1:1 Schmidt (74.), 2:1 Eckers (84.), 2:2 Kirschall (90.) Gelb-Rot: Heinen (53./Uevekoven)


„Die Einstellung war gut. Mein Team hat sich nicht aufgegeben.“

- Walheim-II-Coach Christoph Nadenau nach der Niederlage

Aufrufe: 017.10.2016, 14:30 Uhr
kte | AZ/ANAutor