2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Während der SVW (grün) Heimrecht gegen die DJK Limes 09 genießt, müssen seine Verfolger auswärts ran. F: Uwe Mühling
Während der SVW (grün) Heimrecht gegen die DJK Limes 09 genießt, müssen seine Verfolger auswärts ran. F: Uwe Mühling

Wettelsheim empfängt Limes - Verfolger auswärts unterwegs

11. Spieltag: Ramsberg-Veiter müssen in Spalt antreten +++ Freystadt gastiert in Solnhofen +++ TSV Meckenhausen hat die DJK Stopfenheim zum Kellerduell zu Gast

Verlinkte Inhalte

In der Kreisliga Süd gibt es an diesem Wochenende - dem 11. Spieltag - eine Samstagspartie. Dazu erwartet die TSG Solnhofen um 14.30 Uhr den TSV Freystadt. Beide Teams werden versuchen, mit einem Sieg vorne dranzubleiben beziehungsweise ranzukommen. Freystadt hat mit 18 Zählern die klar besseren Perspektiven und könnte mit einem „Dreier“ im Altmühltal zumindest für 24 Stunden an Wettelsheim (20) und Ramsberg/St. Veit (19) vorbeiziehen. Solnhofen steht mit 14 Punkten und ausgeglichener Bilanz im Mittelfeld und muss aufpassen, dass der Zug zu den Topplätzen nicht vorzeitig abfährt. Am Sonntag haben der SV Wettelsheim (gegen DJK Limes 09) und der FC/DJK Weißenburg (gegen TV Hilpoltstein) jeweils Heimvorteil. Zum Kellerduell erwartet der TSV Meckenhausen außerdem die DJK Stopfenheim. Der SV Cronheim hat das Schlusslicht zu Gast und die DJK Pollenfeld den TSV Heideck.

TSG Solnhofen - TSV 1906 Freystadt (Sa 14:30)

Beim TSV Freystadt ist wieder alles im Lot, denn nach der Klatsche in Wettelsheim gab es wieder Grund zur Freude beim Sieg gegen Meckenhausen. „Wir sind natürlich sehr zufrieden, aber man soll diesen hohen Sieg nicht überbewerten, denn der Kontrahent war geschwächt. Dennoch bleibt festzuhalten, dass wir vier Tore erzielt haben“, sagt Trainer Jürgen Schmid, der die Ausrutscher der beiden Führenden Wettelsheim und Ramsberg/St. Veit prompt ausgenutzt hat und auf dem dritten Platz liegt.

In dieser gehobenen Region hat man eigentlich den Bezirksligaabsteiger TSG Solnhofen erwartet, der morgen die Freystädter empfängt. In zuletzt fünf Spielen musste die Truppe des Trainerduos Christoph Zwahr und Konrad Bilinski drei Niederlagen einstecken, vor Wochenfrist eine 0:3-Klatsche in Hilpoltstein.
„Es ist ein etwas ungünstiger Zeitpunkt, dass wir jetzt auf diesen Gegner treffen, der gerade vor eigenem Publikum Leistung zeigen will. Wir sind aber gut darauf eingestellt.“ Käme noch hinzu, dass der TSV Freystadt in dieser Liga die beste Mannschaft auf fremdem Terrain stellt. ghi

FC/DJK Weißenburg - TV 1879 Hilpoltstein (So 14:30)

Der FC/DJK will den Schwung nach den beiden jüngsten Siegen mitnehmen und hofft, dass er gegen den TV Hilpoltstein nachlegen kann. Allerdings könnte das Duell der beiden Ex-Bezirksligisten eine harte Nuss für die Weißenburger (zwölf Punkte) werden, denn „HIP“ (17) hat zuletzt beim 3:0 gegen Solnhofen seine Stärken gezeigt und will vorne dranbleiben.

TSV Spalt - SG Ramsberg/St. Veit (So 14:30)

Das gleiche wie für den FC/DJK gilt auch für die SG Ramsberg/St. Veit (19), die zum Seenland-Derby auf der anderen Seite des Brombachsees beim TSV Spalt antritt und ihre Ambitionen auf Platz eins mit einem Sieg untermauern will.

TSV Meckenhausen - DJK Stopfenheim (So 14:30)

Auswärts muss die DJK Stopfenheim ran und hofft im Kellerduell beim TSV Meckenhausen auf den ers­ten Sieg auf gegnerischem Platz. Für alle Kreisligisten gilt, dass in der derzeit recht dichten Tabelle ein Sieg oder eine Niederlage einiges bewirken kann.

SV Wettelsheim - DJK Limes 09 (So 14:30)

Als Spitzenreiter der Kreisliga Neumarkt/Jura Süd empfängt der SV Wettelsheim am Sonntag um 14.30 Uhr die DJK Limes 09. Mit einem Sieg gegen den Vorletzten will das Team von Tobias Grimm die Tabellenführung behaupten und nach der Nullnummer gegen Stopfenheim wieder „drei Punkte holen“.

Die Frage, wie man sich so fühlt an der Tabellenspitze, beantwortet Tobias Grimm mit einem lauten Lachen. Der Trainer und seine Wettelsheimer haben momentan gut lachen. Der SV profitierte vom Ausrutscher der SG Ramsberg/St. Veit in Heideck und eroberte mit dem 0:0 gegen Stopfenheim die alleinige Tabellenführung zurück. In einem „harten Spiel“ gegen Stopfenheim habe sein Team „zwar einen Punkt geholt, aber auch zwei liegen gelassen“, so Grimm. Der SV-Coach ärgerte sich ebenso wie sein Team besonders über die zwei nicht gegebenen Kopfballtore von Antonio Enser und Danny Schupp. Der Schiedsrichter entschied jeweils auf Stürmerfoul. Ob die Entscheidung richtig oder falsch war, hängt von der Perspektive ab. Während Wettelsheim protestierte, sahen die Stopfenheimer keine Fehlentscheidung. „Mit einem Sieg und dem Nachholspiel hätten wir natürlich ein Polster aufbauen können“, meint Grimm, der gegen Limes ein „ähnliches Spiel wie gegen Stopfenheim und eine junge, kampfstarke Mannschaft erwartet, die auch spielerisch gut drauf ist“.

Die letzten vier Spiele haben die Oberbayern um ihren Coach Erich Hock, der lange Zeit den ASV Neumarkt in der Bayernliga trainierte, verloren. Möchte der Vorletzte „den Negativtrend stoppen“, so will der Spitzenreiter „voll auf Sieg spielen und sich ganz oben festsetzen“. Vor dem 11. Spieltag hat Wettelsheim einen Punkt mehr und ein Spiel weniger als die SG Ramsberg/St. Veit, wobei der Nachholtermin gegen Meckenhausen noch offen ist. Gegen Limes kann Grimm auf die Elf der vergangenen Woche bauen. Wenn alles normal läuft, verschwinden auch noch die Fragezeichen hinter Robin Bosch und Valon Pjetraj, die leicht angeschlagen sind. bm

SV Cronheim - SG Forchheim/Sulzkirchen (So 14:30)

Bekanntlich sind Spiele gegen den Tabellenletzten manchmal schwieriger als erwartet. Deshalb fordert Werner Rank vor der Partie des SV Cronheim gegen Forchheim/Sulzkirchen, „dass wir das Schlusslicht zu 100 Prozent ernst nehmen“. Obwohl der Aufsteiger seit fünf Begegnungen in der Kreisliga NM/Jura Süd ungeschlagen ist, sieht der Coach noch Verbesserungsbedarf im spielerischen Bereich.

Schaut man sich die Ergebnisse der letzten Wochen an, so sollte der Trainer doch eigentlich zufrieden sein: In fünf Spielen holten die Cronheimer 13 Punkte und sind nur noch vier von Tabellenführer Wettelsheim entfernt. „Von den Resultaten und der Effektivität her sind wir zufrieden, aber fußballerisch müssen wir noch zulegen“, sieht Werner Rank Anlass zur Kritik: „Gegen die DJK Limes waren wir klar unterlegen und sind „hinterhergelaufen“. Die gut organisierte Abwehr und ein glänzend parierender Stefan Funk legten jedoch den Grundstein für den Sieg: „Und dann haben wir einfach in den richtigen Momenten die Tore geschossen.“ Verbessern muss sich die Mannschaft um Kapitän Julian Dölfel vor allem noch im spielerischen Bereich. Nicht nur in Titting hatte der Gegner mehr Ballbesitz: „In der Liga gibt es viele Mannschaften, die richtig gut kicken können. Das haben wir auch schon gegen Solnhofen und Freystadt gesehen“, erklärt Rank: „Wir kriegen es im Moment immer besser in Griff, müssen aber noch eine Schippe drauflegen.“ Von der Abwehr fordert er vor allem „ein noch besseres Verschieben“.

Im vorletzten Vorrunden-Heimspiel muss der Aufsteiger den Tabellenletzten auf jeden Fall „ernst nehmen, um den guten Lauf fortzusetzen und drei Punkte zu holen“, gibt Rank die Marschroute vor. Während Linksverteidiger Martin Reulein wegen Urlaub drei Wochen fehlen wird, kehrt Ulrich Gagstetter ebenso ins Aufgebot zurück wie Robert Bloos, Felix Degenhardt und Christoph Ott. Alle vier spielten zuletzt aus zeitlichen Gründen „nur“ in der Zweiten. bm

Auf drei Spieler Verzichten

Johannes Spitz, Trainer der SG Forchheim/Sulzkirchen, beim SV Cronheim auf drei Spieler verzichten. Roman Härtl ist verletzt und Dominik Bauer sowie Torhüter Philipp Decker handelten sich im vergangenen Spiel (0:3-Niederlage) Rote Karten ein.

„Es ist nicht leicht, danach eine Mannschaft wieder aufzurichten. Alle waren niedergeschlagen, aber es herrscht keine schlechte Stimmung Der Platzverweis gegen Dominik Bauer war berechtigt, Philipp Decker hat sich geärgert, jedoch niemals den Schiri beleidigt. Im Tor wird Florian Iberl von der zweiten Mannschaft stehen. Er hat letztes Jahr zweimal ausgeholfen und beide Spiele haben wir gewonnen“, sagt Spitz. Nur zwei Ergänzungsspieler wird der Coach des Fusionsvereins in das 60 Kilometer entfernte Cronheim mitnehmen können. Mit einer Auswärtsbilanz von einem Remis, vier Niederlagen und 6:19 Toren scheint die Aufgabe fast unlösbar, zumal die Cronheimer auf ihrer Anlage dem TV Hilpoltstein die einzige Saisonniederlage beibrachten.

„Cronheim hat in Meckenhausen 0:5 verloren, ist also auch verletzbar. Wir müssen unbedingt zusehen, dass wir bis zur Winterpause noch Punkte sammeln, sechs sind einfach viel zu wenig. Es liegen schwere Zeiten hinter uns, und daran, so fürchte ich, wird sich so schnell auch nichts ändern.“ ghi

DJK Pollenfeld - TSV Heideck (So 14:30)

Aufrufe: 028.10.2016, 15:08 Uhr
AB / WTAutor