Wesermarsch steht in Endrunde

geschafft. Sie nutzten am Wochenende ihren Heimvorteil und gewannen das Vorrunden-Turnier in Jaderberg mit vier Siegen aus fünf Spielen. Die Mannschaft der Trainer Rainer Müller und Tobias Dultmeyer hatte Zuschauer und Sichter der Stützpunkte des Deutschen Fußballbundes mit großer Leidenschaft und Spielfreude begeistert. Am 6. März kämpfen sie dann in Rastede mit fünf weiteren Mannschaften um den Titel.

Gleich die erste Partie war spannend. Die Auswahl des Fußballkreises Oldenburg-Land/Delmenhorst war der erwartet starke Gegner. Die Wesermarsch-Auswahl zeigte Kampfgeist und Siegeswillen und gewann dank eines Tors von Alican Alkan und eines Eigentors des Gegners.

Gegen die Friesländer fehlte die Effizienz. Die Wesermarsch-Auswahl verlor mit 0:1, obwohl sie drückend überlegend war. Sie hatte viele Chancen vergeben und war oftmals an Latte oder Pfosten gescheitert.

Vor der Partie gegen Wilhelmshaven stellten die Trainer taktisch um. Ihr Team gewann problemlos mit 7:0. Die Tore schossen Serhat Atilgan (4), Teve Templin (2) und Jannes Mahn (1)). Mit viel Selbstvertrauen gingen die Kinder in die beiden entscheidenden Spiele.

Das zahlte sich aus: Beim 2:1 gegen den Mitfavoriten Oldenburg-Stadt zeigte die Wesermarsch-Auswahl eine großartige Mannschaftsleistung. Alican Alkan hatte beide Treffer erzielt.

Damit hatte die Wesermarsch-Auswahl neun Punkte auf dem Konto ebensoviele wie der letzte Gegner, das Team Ammerland. Es gab also ein echtes Endspiel um den Turniersieg. Die Trainer aus der Wesermarsch stellten taktisch erneut um und ihre Spieler setzten die Vorgaben perfekt um. Die Wesermarsch gewann das hochklassige und spannende Spiel mit 3:2. Serhat Atilgan hatte zweimal getroffen, Tim-Steffen Lüers einmal. In einer Jubeltraube feierten Spieler, Trainer und Eltern den Turniersieg, schließlich ist das Team nach Angaben des Kreisfußballbunds die erste Wesermarsch-Auswahl, die sich für eine Endrunde im Bezirk qualifiziert hat.

Kleiner Trost für die Ammerländer, die den erfolgreichsten Sturm stellten: Auch sie stehen in der Endrunde. Die beste Abwehr mit nur fünf Gegentoren kam aber aus der Wesermarsch.