Wesenitztal meldet sich zurück

Der Kampf um die Spitze in der Fußball-Kreisliga Ost bleibt spannend. Während die Partie zwischen Aufstiegsaspirant Liebstadt und Tabellenführer Schönfeld verlegt wurde auf den 17. April, ließen die ärgsten Verfolger der Dresdner, der LSV Gorknitz und Einheit Bahratal-Berggießhübel, nichts anbrennen. Beide Teams waren erfolgreich.

Nach dem verschobenen Duell bei Wesenitztal startete Gorknitz nun mit einem 5:0-Heimsieg gegen Sebnitz in die Rückrunde. Die spielerisch starken Gastgeber, bei denen auch der oberligaerfahrene Trainersohn Nick Freudenberg traf, hatten den Tabellenneunten stets im Griff und fuhren den achten Sieg in Serie ein. Der Rückstand auf Schönfeld beträgt nun drei Zähler. Punktgleich hinter dem LSV verteidigte Bahratal-Berggießhübel den dritten Rang.

Die Einheit-Kicker fuhren bei den Routiniers vom SV Birkwitz-Pratzschwitz einen nie gefährdeten 3:1-Sieg ein. Bereits nach 35 Minuten waren die Messen gelesen. Maximilian Oberländer zerlegte die Gastgeber mit seinem Hattrick praktisch im Alleingang. Für die von Interimstrainer Thomas Füg betreute und nach einer gelb-roten Karte (67.) dezimierte Birkwitzer Elf konnte Kapitän Jens Berger nur noch per Strafstoß Ergebniskosmetik betreiben (82.).

Einheit hätte viel höher gewinnen können. Birkwitz muss nach der vierten Pleite aus den letzten fünf Partien aufpassen, im Kampf um die Tickets für die neue Kreisliga A nicht den Anschluss zu verlieren. Das Rennen um die Plätze sechs und sieben ist dabei besonders eng. Siebter ist derzeit Aufsteiger Copitz, dessen Aufholjagd nach sieben ungeschlagenen Partien nun in Graupa endete. Der TSV überraschte, gewann 3:2 und zog an Heidenaus Zweiter Mannschaft vorbei. Der Vorletze teilte sich beim 1:1 daheim gegen Schlusslicht Dohna die Punkte.

Plötzlich Sechster ist jetzt Pirnas Reserve – nach einer vor allem von den Gastgebern ruppig geführten Partie in Ullersdorf mit viele gelben Karten. Nach Pirnas 2:1-Pausenführung verlegten sich die Gastgeber in der zweiten Hälfte auf verbale Zweikämpfe mit dem Unparteiischen. Dies und ihre weiter sehr robuste Spielweise brachte der Heimelf noch zwei gelb-rote Karten ein. Die zweite Reihe des 1. FC musste aber bis zur 71. Minute zittern, bis David Henke das erlösende 3:1 erzielte. Ullersdorf liegt nun zwei Zähler hinter Pirna und Copitz.

Weiter Chancen auf einen Startplatz in der Kreisliga A hat auch Langburkersdorf – trotz der 2:5-Heimpleite gegen Wesenitztals Reserve. Die Gäste meldeten sich ihrerseits zurück im Kampf um den Staffelsieg. Als Ligavierter mit sechs Punkten Rückstand auf Schönfeld hat das Team noch eine Minimalchance auf Rang eins. Beim 5:2 trafen David Seifert (1., 39.), Michel Gäde (43.), Michael Hähnel (73.) und Tino Schulz (90.). Die späten Tore für den SSV erzielten Stefan Mihalik und Nico Feyer.