2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Kremmen-Neuzugänge: (von links) Franke, Hirschka, Bartel, Braun und Mrosewski. Foto: Verein
Kremmen-Neuzugänge: (von links) Franke, Hirschka, Bartel, Braun und Mrosewski. Foto: Verein

Werte leben und keine Floskeln in Kremmen

Die erste Mannschaft der FCK beginnt mit 18 Spielern das Training

Den Kader geplant, das Konzept ausgearbeitet, Hürden und Hütchen akkurat positioniert, und er selbst, mit einem Wort: souverän. Nicht viele verkörpern akribisches Arbeiten so sehr wie Falk Franke. Schon bei seiner offiziellen Rückkehr als Chefcoach beim heutigen Trainingsauftakt war das in jeder Phase spürbar.

Zwei Stunden vor dem Beginn um 18:30 Uhr hatte der Marwitzer bereits alles hergerichtet. Erfolg ist planbar. Nicht total, aber prozentual. Das wollte Franke schon bei der ersten Einheit in der Sommervorbereitung seinen 18 anwesenden Schützlingen vermitteln. Darunter tummelten sich mit David Braun (26 Jahre, SG Linum), Nico Hirschka (20, SV Belafarm Beetz/Sommerfeld) und Daniel Bartel (26, Eintracht Bötzow) auch die drei Neuzugänge aus externen Vereinen für die kommende Saison. Weiterhin sind mit Jochen Malinowski, Mike Koger und Phillip Neumann drei Akteure aus dem bisherigen Aufgebot der Zweiten "befördert" worden.

Während die Torhüter Koger (er steigt aus dem Kader der FCK-Reserve auf) und Bartel mit Konditions- und Koordinationsübungen versorgt wurden, wechselten sich die Feldspieler mit lockeren Läufen und einem Testspiel ab. "Wir wollen erstmal in die Gänge kommen und allmählich die Intensität anziehen. Bei zweimal Training in der Woche können wir nicht viel Taktik trainieren. Umso mehr werden wir den Fokus auf Spielformen legen, fast alles soll mit Ball absolviert werden", erklärte Franke, der mit seinem neuen Co-Trainer Thomas Heyer die Mannschaft führen wird und "leistungsorientierten Breitenfußball" anstrebt. Die Spieler stünden in der Verantwortung und im Fokus der Öffentlichkeit, müssten also Leistung liefern, so Franke.

"Wichtig wird sein, dass wir den Teamgeist auf und neben dem Platz stärken und mit Leben füllen. Daran müssen wir feilen. Das fängt bei der Mannschaftskasse an und geht bis zum gemeinsamen Essen nach dem Abpfiff. Nur den Schlachtruf vor den Partien zu brüllen, genügt da nicht. Wir müssen es wieder dahin schaffen, dass die Gegner Respekt haben, wenn sie nach Kremmen kommen. Wir wollen wieder eine Macht werden." Die Akteure standen bei diesen Worten jedenfalls gleich mal stramm. Wie es so einige von Franke von früher kennen. Eines ist gewiss: beim FCK weht von der Trainerseite aus wieder ein anderer, professioneller Wind.

Aufrufe: 014.7.2016, 12:44 Uhr
Robert RosewaldAutor