2024-05-10T08:19:16.237Z

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Wermelskirchen will Dreier gegen Sudberg veredeln

DTV empfängt Linde mit zwei ehemaligen Dabringhausern +++ SV 09/35 weiter im Aufwind?

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Wuppertaler SV II - SV 09/35 Wermelskirchen - Der 4:2-Heimsieg über den SSV Sudberg aus der Vorwoche soll nicht nur das Ende einer fast zweimonatigen Talfahrt markieren, der erfolgreiche Auftakt in den richtungsweisenden Monat November soll gleichzeitig der Beginn einer positiven Serie für die "Dellmänner" sein.

"Dieser Dreier gegen Sudberg wäre kaum etwas wert, wenn nun wieder ein Rückschlag folgen würde. Wir wollen das getankte Selbstvertrauen transportieren und einen Pflichtsieg einfahren, um unserem Ziel von 13 Punkten aus den jüngsten fünf Partien vor der Winterpause näher zu kommen", sagt SV-Coach Ralf Klüppelberg. Er will das Lebenszeichen seiner Schützlinge vor der zweiten Begegnung mit einer Wuppertaler Mannschaft binnen sieben Tagen nur ungern in die Kategorie "Eintagsfliege" einordnen. Die vermeintliche Auswärtsblockade seiner Mannschaft, die ihre fünf Gastauftritte bisher allesamt verlor (Torverhältnis 3:20), lässt der Wermelskirchener Übungsleiter nicht als Ausrede gelten. "Wir haben auch auf fremdem Platz unser Potenzial aufblitzen lassen. Jetzt ist es an der Zeit, sich für den Aufwand zu belohnen", stellt Klüppelberg heraus, der auch einer möglichen Verstärkung der WSV-Reserve durch Akteure aus dem Oberliga-Kader unerschrocken entgegen blickt: "Wir schauen nur auf uns und sind zuversichtlich, dass wir uns nach und nach aus dem Tabellenkeller arbeiten können." Im Duell mit dem Vorletzten des Klassements (zuletzt acht Pleiten in Folge) muss der SV 09/35 (14., vier Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz) auf die Langzeitverletzten Kapitän Heiko Emde sowie die beiden Torhüter Lukas Klein und Fritz Schmitz verzichten. Dafür wird Benjamin Hämmerling erneut zwischen die Pfosten rücken. Hinzu kommt der Ausfall von Sebastian Kratz (Fußprellung) sowie die Fragezeichen hinter den Einsätzen von Robin Fellgiebel (Leistenbeschwerden) und Elham Bekiri (muskuläre Probleme).

Sonntag, 14.30 Uhr, Nevigeser Straße.

Dabringhauser TV - SV Jägerhaus Linde - Nach der 1:2-Niederlage beim ASV Mettmann vor Wochenfrist, die gleichbedeutend mit der zweiten Pleite in den vergangenen drei Spielen war, versucht DTV-Coach Acar Sar seine Schützlinge vor dem Heimauftritt gegen den Aufsteiger wachzurütteln und nimmt dabei kein Blatt vor dem Mund: "Das war schlichtweg eine enttäuschende Vorstellung gegen den ASV. Unbegreiflich sind mir die extremen Unkonzentriertheiten und die Abspielfehler. Besonders von den erfahrenen Spielern hätte ich mir an diesem Tag mehr Führungsbewusstsein gewünscht." Sehr gespannt sei der Dabringhausener Übungsleiter deshalb auf die Reaktion seiner Mannschaft im Duell mit den Gästen aus Wuppertal, die nach einem verheißungsvollen Start mittlerweile auf den ersten Abstiegsplatz (Rang zwölf) abgerutscht sind. "Ein weiterer blutleerer Auftritt wird wieder nicht reichen, da Linde aufgrund der Tabellensituation mit allen Mitteln versuchen wird, bei uns zu punkten", prophezeit Sar, der das Anforderungsprofil für die kommende Aufgabe des Ligazweiten in bester "Oliver Kahn-Manier" gleich mitliefert: "Ich brauche Männer mit 'cojones grande' (spanisch für ,große Eier'), die auf dem Platz bereit sind, jeden Millimeter umzupflügen. Einige Akteure glauben nämlich seit Wochen im fußballerischen Olymp angekommen zu sein." Neben den warnenden Worten in Richtung seiner eigenen Schutzbefohlenen verweist Sar auch auf die Qualitäten des Gegners, die mit Orlando Paolo Samuel sowie Benjamin Grgic über zwei "super Spieler" (O-Ton Sar) in ihren Reihen verfügen, die ihre Schuhe bereits für den DTV schnürten. Definitiv fehlen wird der langzeitverletzteHannes Diekamp (Kreuzbandriss). Äußerst fraglich ist der Einsatz von Verteidiger Marco Rzeha (Kniebeschwerden), wohingegen Neuzugang Valentino Cucuzza sein Comeback nach überstandenem Muskelfaserriss feiern könnte.

Sonntag, 14.30 Uhr, Höferhof.

SC Ayyildiz Remscheid - BSC Union Solingen -"Mindestens einen Punkt, am besten drei", möchte SC-Co-Trainer Michael Röttgen am Sonntag mitnehmen. Dabei hat die Partie für den Torwart-Routinier eine besondere Bedeutung. "Auch als Ex-Unioner würde ich mich über einen Sieg von uns freuen", sagt Röttgen, der vor inzwischen elf Jahren das Solinger Trikot trug. "Da war die Union aber noch viertklassig", weist Röttgen auf die damalige Konstellation hin. Inzwischen hat der Traditionsklub aus der Klingenstadt abgebaut, liegt zurzeit auf Platz zehn in Liga sieben und damit auf Augenhöhe mit dem Tabellenneunten Ayyildiz. Die beiden Teams sieht Röttgen auch hinsichtlich der spielerischen Qualitäten gleichberechtigt. Die Begegnung verspricht also reichlich Spannung, wobei gegen den SC spricht, dass mit Vincenzo Gioiello und Idris Circir zwei Abwehrspieler ausfallen, was angesichts der ohnehin wackligen Abwehr nicht leicht zu verdauen ist.

Sonntag, 14.30 Uhr, Honsberg.

Aufrufe: 07.11.2014, 14:02 Uhr
RP / Yannick Freer und Gerhard PickAutor