BSC Union Solingen - Dabringhausener TV - Nervig und unberechenbar: Mit zwei Adjektiven lässt sich die Ausgangssituation der Lila-Weißen vor der Fahrt in die Klingenstadt beschreiben. Dabei bezieht sich DTV-Coach Acar Sar mit dem Wort "nervig" auf die ständigen Spielabsagen. "Uns fehlt definitiv der Rhythmus, so dass mit Sicherheit nicht gleich alles rund laufen wird. Wichtig wird sein, dass wir irgendwie gut in die Partie kommen", orakelt der Dabringhausener Übungsleiter, dessen Schützlinge ihren vergangenen Auftritt vor zweieinhalb Wochen hatten (1:0-Heimsieg über den SSV Sudberg) und seitdem auf eine Rückkehr auf die Bezirksliga-Bühne warten: Während das Duell mit der Zweitvertretung des Wuppertaler SV vor 14 Tagen aufgrund einer Schiedsrichterverspätung nicht stattfinden konnte, musste die Auseinandersetzung mit dem SC Ayyildiz Remscheid vor Wochenfrist witterungsbedingt auf den 6. Mai (19.30 Uhr) vertagt werden. Neben dem derzeitigen Wetter fällt auch der kommende Gegner als Tabellenachter in die Kategorie "unberechenbar". "Diese Umschreibung passt ganz gut zu den Solingern. Trotz eines schwachen Rückrundenstarts konnte das Team zuletzt im Derby beim VfB eine beachtenswerte Moral zeigen und nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2-Unentschieden ergattern", warnt Sar seine Schützlinge nicht nur vor den Nehmerqualitäten der "Eisernen", sondern auch vor Union-Top-Torjäger Davide Mangia, der das Remis dank zweier Treffer ermöglichte und mit 20 Toren auf Rang zwei in der Torjägerliste liegt. Neben den Langzeitverletzten muss Trainer Sar auch Dennis Dossmann ersetzen, der auf eigenen Wunsch fortan nicht mehr zum Kader des Ligasechsten gehört.
Donnerstag, 19 Uhr, Sportplatz Brabant, Teichstraße.
FSV Vohwinkel - Hastener TV - Das Motto der Hastener lautet eindeutig: Totgesagte leben eben doch länger. Allerdings: So erfreulich der 5:0-Kantersieg vom Sonntag gegen den Kreisrivalen SV 09/35 Wermelskirchen auch war - zum Feiern reichte der Erfolg noch nicht. Dazu gibt es noch zu viele Hürden auf dem dornigen Weg zum Klassenerhalt, der aktuell noch elf Punkte entfernt ist. Darauf verweist auch HTV-Trainer Eusebio Gracia: "Die wichtigen Spiele kommen noch", sagt er. Rein tabellarisch zählt Vohwinkel nicht zu den Begegnungen, die gewonnen werden müssen. Die Gastgeber sind Tabellenzweiter und haben die Rückkehr in die Landesliga noch nicht abgeschrieben. Trotzdem möchten die Hastener als Vorletzter nur zu gerne ihren exzellenten Lauf (13 Punkte aus den vergangenen sechs Spielen) fortsetzen und einen weiteren "Dreier" landen. Zumindest die personellen Voraussetzungen scheinen nicht schlecht zu sein. "Es müssten eigentlich alle Spieler an Bord sein", sagt Gracia, "schauen wir also mal, was am Donnerstag passiert."
Donnerstag, 19 Uhr, Lüntenbeck, Bahnstraße.
Die Mittwoch-Begegnung zwischen dem SC Ayyildiz Remscheid und dem SCB Neandertal war bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet.