2024-05-10T08:19:16.237Z

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Vor dem Sportheim der SG Hickengrund kam es vergangenen Sonntag nach der Partie zwischen der SG Hickengrund II und Anadolu Neunkirchen zu unschönen Szenen. Ob die Zwischenfälle eine Strafe nach sich ziehen, steht noch nicht fest. Symbolfoto: sta
Vor dem Sportheim der SG Hickengrund kam es vergangenen Sonntag nach der Partie zwischen der SG Hickengrund II und Anadolu Neunkirchen zu unschönen Szenen. Ob die Zwischenfälle eine Strafe nach sich ziehen, steht noch nicht fest. Symbolfoto: sta

"Werden Gespräche führen, um Sache zu erhellen"

Kreisspruchkammer weiß noch nicht, ob sie im Fall "Anadolu - Hickengrund II" tätig wird

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Hohe Wellen schlugen die Vorkommnisse nach dem B-Kreisliga-Fußballspiel zwischen der SG Hickengrund 2. und Anadolu Neunkirchen (3:1) am Sonntag (FuPa Südwestfalen berichtete). Selbst die Deutsche Presse-Agentur (dpa) nahm sich der Sache an und verbreitete die offizielle Meldung der Kreispolizeibehörde Siegen bundesweit.

Ob die Kreisspruchkammer (KSK) des Fußballkreises Siegen-Wittgenstein tätig wird, ist aber noch unklar: „Wir haben keinen Zusatzbericht des Schiedsrichters erhalten, und auf den müssten wir uns ja stützen“, erklärte Jürgen Gieseler, der Vorsitzende des Kreis-Fußball-Ausschusses. „Wir werden aber auf jeden Fall noch Gespräche führen, um die Sache zu erhellen.“

Dietmar Freund, der Sportliche Leiter der SG Hickengrund, war am Sonntag Augenzeuge der körperlichen Übergriffe auf einen Hickengrunder Spieler. „Ganz so dramatisch, wie es in der Polizeimeldung rüberkam, war es nicht – aber auch nicht schön. Ein Zuschauer von Anadolu hat geschlagen, ein anderer getreten. Es war wohl so, dass zwei, drei Leute von uns vorher etwas gesagt haben. Aber egal, was gesagt wird: Man tritt und schlägt einfach nicht, das ist eine völlig unangemessene Reaktion“, so Freund.

„Spieler von Anadolu waren an dem Geschubse vor unserem Sportheim nicht beteiligt, da ging es um rund 20 Zuschauer beider Seiten – die Leute von Anadolu wollten in unsere Kabine, unsere Zuschauer versuchten sie aufzuhalten. Das Ganze hat ungefähr sechs, sieben Minuten gedauert. Es ist durchaus möglich, dass der Schiedsrichter das nicht mitbekommen hat, wenn er gerade in seiner Kabine geduscht hat, und deshalb keinen Sonderbericht angefertigt hat“, so Freund.

Aufrufe: 01.3.2017, 18:32 Uhr
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