2024-04-22T13:47:39.148Z

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Der SV Schalding-Heining II möchte den TV Freyung gerne ärgern F: Weiderer
Der SV Schalding-Heining II möchte den TV Freyung gerne ärgern F: Weiderer

Wer wird Halbzeitmeister im Osten?

15. Spieltag: Noch-Primus Freyung hat Schalding II zu Gast +++ Schwere Auswärtsaufgaben für Simbach und Pfarrkirchen +++ Dichtl hat Tiefenbach-Heimeinstand gegen Ex-Klub Salzweg

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Da noch das eine oder andere Nachholspiel aussteht, wird sich am Samstag höchstwahrscheinlich noch nicht klären, wer sich die Halbzeitmeisterschaft in der Bezirksliga Ost sichern kann. Der aktuelle Rangerste TV Freyung empfängt die U23 des SV Schalding-Heining. Der Rangzweite ASCK Simbach gastiert beim FC Fürstenzell, während für die TuS Pfarrkirchen das schwere Rottalderby beim SV Hebertsfelden auf dem Programm steht.

TSV Grafenau - SV Schöfweg (Sa 15:00)
Derby-Time in der Galgenau! Der tüchtige Neuling SV Schöfweg gibt seine Visitenkarte beim Nachbarn ab und kann aufgrund der positiven Tabellensituation völlig unbeschwert aufspielen. "Wir freuen uns riesig, da wir uns seit einer gefühlten Ewigkeit schon nicht mehr mit Grafenau in einem Punktspiel messen durften. Wir haben Respekt vor der Grafenauer Offensivpower, haben aber in den letzten Wochen viel Selbstvertrauen getankt. Der obligatorische Auswärtszähler ist unser Ziel", verrät Schöfwegs Abteilungsleiter Franz Schmid, der das Fehlen von Maximilian Hartinger und Sebastian Kilger vermeldet. Dicke Fragezeichen stehen hinter Alexander Pauli und Christian Ertl. Vnuk, Kern & Co. zogen in Simbach knapp den Kürzeren. Schwerer als die zu erwartenden Niederlage wiegt jedoch der Platzerweis von Leitwolf Leo Molleker, der seinen Farben ebenso wie fehlen wird Spielertrainer Alexander Adam, Michael Friedl, Joachim Manzenberger und Sebastian Krauß. Erst kurzfristig wird sich entscheiden, ob Manuel Euler und Lukas Hagl auflaufen können. "Schöfweg spielt bisher eine bärenstarke Runde. Aber nach dem glücklosen Spiel in Simbach, müssen wir zuhause liefern", sagt Grafenaus Coach Adam.



SV Hebertsfelden - TuS 1860 Pfarrkirchen (Sa 15:00)
Als Tabellenzehnter hinkt der SV Hebertsfelden hinter den eigenen Erwartungen hinterher. Sollte das Nachbarduell im Weinfest-Heimspiel gegen die TuS Pfarrkirchen in den Sand gesetzt werden, droht der Arbinger-Elf sogar Abstiegskampf. "Wir wollen gegen Pfarrkirchen punkten, um nicht nach hinten zu rutschen. Das wird aber eine sehr schwer werden, denn die TuS hat eine sehr gute Mannschaft, das sieht man an der Tabelle. Aber wir werden alles geben, um etwas zu holen", verspricht Hebertsfeldens Abteilungsleiter Stefan Doriat. Marcel Thallinger hat sich in Schöfweg die Schulter ausgekugelt und wird deshalb fehlen. Auf der Kippe stehen Tobias Bachmaier und Jetmir Mula. Die TuS spielt bislang eine bärenstarke Runde und zählt zweifellos zu den Aufstiegskandidaten. Vor dem Derby hat sich aber mit Stefan Loher ein absoluter Leistungsträger einen Muskelfaserriss zugezogen und wir wohl vor der Winterpause nicht mehr zum Einsatz kommen können. "Wir freuen uns auf das Spiel in Hebertsfelden. Der SV hat Qualität und es wird schwer, dort zu gewinnen", meint Pfarrkirchens Spielertrainer Lukas Lechner, der verletzungsbedingt ebenso wie Matthias Tautz und Simon Kirschenheuter passen muss.

Regen muss gegen Passau mit absoluter Notelf antreten.

TSV Regen - 1. FC Passau (Sa 15:00)
Der TSV Regen hat eine schwierige Vorrunde hinter sich. Viele verletzungsbedingte Ausfälle prägen die Arbeit von Trainerfuchs Viktor Stern, der sich gegen den 1. FC Passau nur Außenseiterchancen ausrechnet: "In Künzing haben wir uns durch individuelle Fehler, selbst um mögliche Punkte gebracht. Wir haben 60 Minuten richtig guten Fußball gespielt. Wenn wir allerdings nicht schnellstens unser Fehlerquote abstellen, bleiben wir im Tabellenkeller. Mit Passau haben wir nun wieder eine Spitzenmannschaft zu Gast, die sich in den letzten Wochen ständig verbessert hat. Passau hat eine sehr gut organisierte Defensive und ist mit ihren schnellen Offensivspielern schwer zu kontrollieren. Trotz eines Heimspiels sind wir gegen Passau nur krasser Außenseiter." Neben den Langzeitausfällen Fabian Augustin, Daniel Kopp, Daniel Wolf und Tobias Strohmeier müssen auch noch Spielmacher Reinhard Schreder, Torjäger Tobias Artmann, Marco Lang, Christian Geiger und Armin Süß passen. Die Dreiflüssestädter zeigten sich im Spitzenspiel gegen den TV Freyung gnadenlos effektiv und feierten einen wichtigen 2:1-Heimerfolg, der die Wagner-Mannen weiter auf eine Top-Platzierung hoffen lässt. "Wir treffen mit dem TSV Regen auf eine kampfstarke und kompakte Truppe, vor allem auswärts ist es dort immer schwer zu bestehen. Natürlich wollen wir den Aufwind der letzten Spiele mitnehmen und Zählbares holen", gibt FC-Medienreferent Stefan Ueberschaar vor. Fraglich ist der Einsatz von Sebastian List, ansonsten gibt es gegenüber dem Freyung-Match keinerlei Veränderungen im Spielerkader.



FC Tittling - FC Künzing (Sa 15:00)
Die Saison ist zwar noch lang, aber der Weg des FC Tittling scheint in die Kreisliga zu führen. Magere fünf Punkte stehen auf der Habenseite der Dreiburgenländer, die gegen den offensivstarken FC Künzing als krasser Außenseiter antreten. "Künzing verfügt über die beste Offensive der Liga, hat eine junge und hungrige Truppe. Wir werden über uns hinauswachsen müssen, um etwas Zählbares verbuchen zu können", meint Tittlings Trainer Thomas Boxleitner, der sich zuletzt über das Comeback von Manfred Tischler freuen konnte. Dafür haben sich Stefan Liebl und Peter Morbach verletzt. Ob das Duo auflaufen kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Der Tabellenvierte ist auf Schlagdistanz zur Spitze und möchte sich beim Schlusslicht keine Blöße geben. "Der FC Tittling hat heuer große Probleme wie Kadergröße, Verletzungen und Pech, muss aber eigentlich, wenn man den Anschluss nicht verpassen will, gegen uns gewinnen. Mit Blick auf die Tabelle, ist auch für uns ein Dreier Pflicht. Ich erwarte eine enge Partie", gibt Künzings Chefanweiser Robert Rothmeier zu Protokoll. Stefan Zitzelsperger muss berufsbedingt passen. Ob der zuletzt fehlende Spielmacher Vincenz Heringlehner wieder mitwirken kann, ist noch ungewiss.

Dichtl: »Salzweg gehört meiner Meinung nach eigentlich zu den besten fünf Teams in der Liga.«


FC Tiefenbach DJK - FC Salzweg (Sa 15:00)
Zum Heimeinstand von Tiefenbachs Neu-Übungsleiter Axel Dichtl geht es ausgerechnet gegen dessen Ex-Verein FC Salzweg. Nach der bitteren Auswärtspleite in Hohenau stehen Lux, Ortmeier und Kameraden gegen den Landkreisrivalen in der Pflicht. "Salzweg gehört meiner Meinung nach eigentlich zu den besten fünf Teams in der Liga. Die Mannschaft spielt hinter ihren Erwartungen, aus welchen Gründen auch immer. Ich pflege zu den Spielern immer noch sehr guten Kontakt und hatte eine sehr schöne Zeit in Salzweg. Daher wird es für mich schon ein besonderes Spiel, aber meine Aufgabe ist es, die nötigen Punkte nach Tiefenbach zu holen. Ich werde alles versuchen, dass wir das auch schaffen. Wir haben die Fehler vom Hohenau-Spiel diese Woche besprochen und die Burschen haben sehr gut trainiert. Meine Spieler stehen jetzt in der Pflicht, müssen Taten folgen lassen und eine Reaktion auf dem Spielfeld zeigen"; gibt Dichtl, der noch um den einen oder anderen angeschlagenen Akteur bangt, zu Protokoll. Die Gäste scheinen sich wieder stabilsiert zu haben und rangieren derzeit im gesicherten Tabellenmittelfeld. Beim aktuell drei Punkte schlechter gestellten Kontrahenten strebt Salzwegs Coach Wolfgang Schiller aber auf alle Fälle Zählbares an: "Beide Mannschaften kennen sich sehr gut und wissen, um die Stärken des Gegners und darum wird das Spiel auch eine enge und heiße Kiste. Beeindruckend bei Tiefenbach ist die defensive Stabilität und Disziplin, obwohl die Stärken nach meiner Einschätzung mehr in der Offensive liegen. In den Heimspielen konnten sie regelmäßig überzeugen und vor allem in den letzten beiden gegen Pfarrkirchen und Simbach sehr gut punkten. Darum wäre ich mit einem Unentschieden schon zufrieden." Michal Kulhanek und Ruben Grahlmann fehlen den Rot-Weißen. Erst kurzfristig wird sich zeigen, ob Christian Resch und Matthias Bachl spielen können.



FC Fürstenzell - ASCK Simbach/Inn (Sa 15:30)
Der FC Fürstenzell steckt mitten im Abstiegskampf, trotzdem zeigt die Formkurve der Gelb-Schwarzen nach oben. Gegen den ASCK Simbach sind die Akteure um den angeschlagenen Routinier Matthias Hammer allerdings nur Außenseiter, zumal neben den langzeitverletzten Kickern diesmal aus den verschiedensten Gründen auch Michell Stark, Patrick Mader, Maxi Sommer und Franz Binder ersetzt werden müssen. "Mit Simbach gastiert der beste Kader der Liga in Fürstenzell. Mit der Routine von Unterbuchberger und Straßer, der höherklassigen Erfahrung von Behr und Sistek, den Talenten Schlettwagner und Grobauer sind die Qualitäten breit gestaffelt. Dies spiegelt sich auch in den Ergebnissen der Truppe wieder. Wir sind aufgrund der angespannten Personalsituation leider erneut zu mehreren Änderungen gezwungen. Die Mannschaft meistert dies seit Wochen hervorragend und wird auch am Samstag alles in die Waagschale werfen", verspricht FC-Spielercoach Tobias Grabl. Die Innstädter mischen ganz vorne mit, auswärts riss das Team jedoch bisher keine Bäume aus. "In Fürstenzell erwartet uns eine heikle Aufgabe. Der FC hat mit Tobias Grabl einen hervorragenden Spielertrainer, der seine Mannen bestimmt sehr gut einstellen wird. Wir müssen uns gegenüber den letzten Spielen in vielen Bereichen wieder steigern, um punkten zu können", sagt ASCK-Chefanweiser Christian Dorner, der noch um den Einsatz von Emanuel Spielbauer bangt. Sicher nicht dabei sind Heiko Schwarz und Daniel Unterbuchberger.

Huber: »Wir müssen unbedingt drei Punkte holen, um nicht komplett abzurutschen.«


TSV Karpfham - SV Hohenau (Sa 16:00)
Nur drei Unentschieden aus den letzten zehn Matches, ansonsten nur Niederlagen. Der TSV Karpfham bringt momentan kein Bein auf den Boden und ist auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Gegen den Abstiegsmitkonkurrenten SV Hohenau muss unbedingt dreifach gepunktet werden. "Das Spiel gegen Hohenau ist für uns sehr wichtig. Wir müssen unbedingt drei Punkte holen, um nicht komplett abzurutschen. Wir stellen uns auf einen harten Kampf ein", informiert Karpfhams Abteilungsleiter Martin Huber. Beim Neuling sind Andreas Nassauer und Milan Timotity nicht einsatzbereit. Die Waidler reisen mit Rückenwind zum Aufsteiger, denn die Schlüsselspiele in Titlting und gegen Tiefenbach konnten siegreich gestaltet werden. Auch im Rottal spekuliert SV-Interimstrainer Markus Schmid auf die volle Ausbeute: "In Karpfham haben wir ein schweres und richtungsweisendes Spiel. Mit einem Sieg hätten wir den Anschluss ans Mittelfeld hergestellt und den Abstand zu den direkten Abstiegsrängen vergrößert. Wir müssen wieder alles abrufen und versuchen, die drei wichtigen Punkte mit nach Hohenau zu nehmen." Bis auf Andreas Poxletner haben die SVler alle Mann an Bord.


TV Freyung - SV Schalding-Heining II (Sa 16:00)
Der TV Freyung musste in Passau einen unnötige 1:2-Niederlage einstecken und weitere Verletzungen verkraften. Mit Bastian Butscher, Stefan Holzinger, Max Faschingbauer, Patrick Eckmüller, Daniel König, Matthias Krampfl und Patrick Blöchl fehlen höchstwahrscheinlich nicht weniger als sieben Akteure. Zudem steht hinter Co-Spielertrainer Stephan Philipp ein dickes Fragezeichen. Trotzdem zählt gegen die U23 des SV Schalding-Heining nur ein Sieg. "Nach der unglücklichen Niederlage in Passau, wollen wir daheim gegen Schalding II natürlich drei Punkte einfahren, auch wenn wir personell extrem angeschlagen sind. Aber Jammern bringt uns auch nicht weiter. Wir werden am Samstag elf gute Spieler auf den Rasen bekommen, die alles versuchen werden. Wenn wir unsere Chancen in der Offensive nutzen, bin ich guter Dinge", betont Freyungs Übungsleiter Alexander Schraml. Die Süß-Truppe hat derzeit ein kleines Tief und wartet seit dem zehnten Spieltag auf einen Dreier. Die Hinrundenbilanz der Grün-Weißen kann sich allerdings sehen lasse und beim Leader haben die SV-Youngster nichts zu verlieren. "Die Mannschaft ist top motiviert und freut sich auf den Vergleich mit dem Liga-Primus. Entscheidend wird sein, die Freyunger Offensive möglichst in den Griff zu bekommen. Sollte das gelingen, haben wir durchaus die Qualität, eine Überraschung zu landen", glaubt Schaldings Teammanager Johannes Nerl. Verzichten müssen die Männer vom Reuthinger Weg auf David Salatmeier und Christoph Stockinger.

Aufrufe: 014.10.2016, 09:19 Uhr
Thomas SeidlAutor