2024-03-28T15:56:44.387Z

Team Rückblick
So spannend war ein Aufstiegsrennen schon lange nicht mehr Foto: Mühlbauer
So spannend war ein Aufstiegsrennen schon lange nicht mehr Foto: Mühlbauer

Wer macht das Rennen in der A-Klasse Mitte?

Rückblick Teil 1 in der A-Klasse Mitte Kreis Cham/Schwandorf +++ Das enge Aufstiegsrennen im Blickpunkt

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Das Aufstiesgrennen in der A-Klasse Mitte im Kreis Cham/Schwandorf könnte nicht enger sein. Zwischen der Spitzenreiterposition und den Tabellenfünften sind es nur fünf Zähler Rückstand. Wer die Meisterschaft einfährt kann noch keiner mit Sicherheit garantieren, da erwartet den Fußballbegeisterten in der Oberpfalz noch spannende Szenarien. In dieser Rückblick Teil 1 sind die fünf Aufstiegskanditaten nochmals im Portrait.

1. SV Pullenried (30 P.)

Die Pullenrieder dürfen die Winterpause mit dem Spitzenreiter-Platz genießen, aber sie sind punktgleich mit dem Tabellenzweiten VfB Wetterfeld. Der große Trumpf in der Vorrunde war die Defensive des Tabellenführer. Mit nur 13 Gegentreffern kann der SV Pullenried die beste Abwehr in der A-Klasse Mitte stellen. Auch die Auswärtsstärke ist nicht von schlechten Eltern, auf fremden Geläuf ist der Tabellenprimus noch ungeschlagen. Aber vor eigener Kulisse patzen die Pullenrieder gleich drei Mal, diese Statistik soll im Sportjahr 2016 besser werden. Von 28 geschossenen Toren hat der tschechische Ausnahmestürmer Martin Svehla sage und schreibe 13 Treffer erzielt, dass sind überragende 46 %.


2. VfB Wetterfeld (30 P.)

Die Wundertüte der A-Klasse Mitte ist der VfB Wetterfeld. Gegen die Spitzenteams Dieterskirchen und Pullenried konnten die Wetterfelder überzeugen, aber gegen vermeintlich schwächere Teams gab es eine Niederlage zu verdauen. Zwischen den 5. und 8 Spieltag musste der Tabellenzweite eine Negativserie von vier Spielen in Serie ohne Sieg. Nach dieser Talfahrt kam die Schmid-Truppe wieder in Fahrt und fünf Siege in Folge katapultierte den VfB wieder in das Aufstiegsrennen. Im Jahr 2016 ist noch alles drin für den VfB Wetterfeld, der Aufstieg wäre das Non-Plus-Ultra für den Verfolger Nr.1. Bester Torjäger der Wetterfelder war in der Vorrunde das Jungtalent Timo Heumann mit 10 Treffern. Die meisten Minuten auf dem Platz bestreitete der Routinier Petr Kucera mit 1423 gespielten Minuten.


3. VfR Premeischl (28 P.)

Der Geheimfavorit auf die Meisterschaft ist immer noch der VfR Premeischl. Zwar befindet sich die Voith-Elf auf den dritten Tabellenplatz, aber der VfR hat ein bzw. zwei Spiele weniger wie die direkte Konkurrenz. Die Gelb-Schwarzen stellen den besten Sturm der Liga mit 37 Toren, davon hat Top-Torjäger Tobias Vitzthum 12 Treffer erzielt. Die Premeischler starten hoffnungsvoll in die neue Saison und war nach den achten Spieltag ganz vorne mit dabei, aber ab den 10.Spieltag leisteten sich der Tabellendritte vier Ausrutscher - drei Niederlagen, ein Remis. Am letzten Spieltag vor der Winterpause hätte der VfR mit einem Sieg mit den Spitzenreiter gleichziehen können, jedoch sprang beim Heimspiel gegen den SV Bernried/Obp nur ein 2:2 Remis heraus.


4. TSV Dieterskirchen (27 P.)

Der TSV Dieterskirchen ist auf der Lauerstellung in der A-Klasse Mitte und der Aufstieg in die Kreisklasse ist auf jeden Fall noch nicht abgehackt. Der Turn-und Sportverein hat ein gute Hinserie hinlegen können, aber gegen die Spitzenteams ließ die Frimberger-Truppe immer wieder wichtige Punkte liegen. Beim Giganten-Duell beim VfB Wetterfeld, dieses Duell wurde sogar vom FuPa-tv begleitet worden. hätten die Dieterskirchener den ersten Tabellenplatz sichern können, jedoch mussten die Grün-Weißen mit einem 0:3 den Platz als Verlierer verlassen. In der Rückserie muss der TSV in den Spitzenspiele gegen die direkte Konkurrenz punkten, um den Aufstieg realisieren zu können. Marco Mehltreter war der beste Stürmer in den Reihen des TSV Dieterskirchen mit 10 Treffern.


5. 1.FC Neunburg vom Wald (25 P.)

Die Außenseiter-Rolle im Aufstiegsrennen hat auf alle Fälle der 1.FC Neunburg vom Wald. Mit fünf Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter SV Pullenried ist die Chance auf den Aufstieg nicht mehr so groß. Jedoch sind die Neuburger das Schrecken der Top-Clubs, denn der 1.FC konnte schon sieben Zähler gegen die besten Teams der A-Klasse Mitte sammeln. Dennoch musste der Tabellenfünfte schon vier Niederlagen verdauen. Im letzten Spiel im Fußballjahr 2015 gab es noch einen kleinen Dämpfer zu verkraften, denn beim abstiegsbedrohten SV Seebarn mussten den Rot-Weißen eine 1:3 Niederlage hinnehmen. Die absolute Besonderheit hat der 1.FC Neunburg vom Wald auch noch in ihrem Kader. Mit 52 Jahren ist Siegfried Dümmelbeck der älteste Stammtorhüter in der A-Klasse Mitte, wahrscheinlich auch der älteste Spieler im Kreis Cham/Schwandorf. Dümmelbeck stand in dieser Saison 1274 Minuten im Tor der Neunburger.

Aufrufe: 017.12.2015, 08:00 Uhr
Sven SelchAutor