2024-04-19T07:32:36.736Z

Vereinsnachrichten
Bei fast jedem Wetter bespielbar: Immer mehr Vereine haben einen Kunstrasenplatz. So wie hier der FC 98 Hennigsdorf. In Eberswalde brauchen gleich mehrere Klubs einen. Nur fehlt das Geld. Foto: Marc Schütz
Bei fast jedem Wetter bespielbar: Immer mehr Vereine haben einen Kunstrasenplatz. So wie hier der FC 98 Hennigsdorf. In Eberswalde brauchen gleich mehrere Klubs einen. Nur fehlt das Geld. Foto: Marc Schütz

Wer kriegt den Kunstrasenplatz in Eberswalde?

Stahl Finow, Preussen, der ESC oder doch Lok? Die Stadt will einen neuen Kunstrasenplatz bauen. Nur brauchen eigentlich mindestens zwei Vereine ein neues Geläuf.

Unbestätigten Gerüchten zufolge soll der FV Preussen Eberswalde im Wettrennen der städtischen Fußballklubs um einen neuen Kunstrasenplatz derzeit die Nase vorn haben. Ob es sich dabei um einen gänzlich neuen Platz handelt, der im Westend-Stadion entstehen soll, oder "nur" um die Sanierung des bestehenden, ist unklar. Leer könnte dann aber womöglich der FSV Lok Eberswalde ausgehen, der sich seit Langem um den Bau eines Kunstrasenplatzes im Fritz-Lesch-Stadion bemüht.

Die Stadtverwaltung weißt derartige Gerüchte zurück. Auf die Frage, ob der FV Preussen bereits eine Zusage habe, meinte der zuständige Sozialdezernent Bellay Gatzlaff: "Das wäre mir neu."

Gatzlaff betonte in diesem Kontext noch einmal: Bevor beim Thema Kunstrasenplatz eine Entscheidung falle, müsse zunächst das neue Sportentwicklungskonzept die Richtung festlegen. Erst, wenn die Ziele klar seien, könnten Einzelmaßnahmen angestoßen werden.

Laut Sportkonzept gelten Westend-Stadion und Lesch-Stadion als moderne Feld-sportanlagen. Modernisiert werden soll nach dem Willen der Verwaltung zudem die Finower Waldsportanlage, Heimat des Eberswalder SC. Sie wird als Standort, was zukünftige Investitionen angeht, gegenüber dem Sportplatz am Wasserturm favorisiert. Geplant ist dabei auch der Bau eines Kunstrasenplatzes. Laut Stadt soll der ESC bereits Bedarf bekundet haben, Gleiches gelte für Stahl Finow. Die Finower wiesen dies allerdings zurück. Man habe keinen Bedarf.

Aufrufe: 024.7.2015, 11:34 Uhr
MOZ.de / Christian HeinigAutor